Also vom Ansatz her kann ich verstehen, was da versucht wurde.
Man will sicher stellen, dass niemand vergessen wird bzw. das Spiel möglichst wenig Diskriminierung besitzt. Soweit so gut. Das man das Ganze dann als "Diskriminierend" uminterpretieren kann ... Joa, irgendetwas wird man immer finden.
Die Kriterien hingegen ...
- Kultur
- Rasse
- Alter
- Kognitive Fähigkeiten
- Körperliche Fähigkeiten
- Körpertyp
- Schönheit
- Gender Identity
- Sexuelle Orientierung
- Sozioökonomischer Hintergrund
Kultur, "Rasse" (WZF?), Gender und Sexuelle Orientierung, das kann ich ja alles nachvollziehen, auch wenn eine Bewertung in Punkten EXTREM fragwürdig ist. Ich interpretiere das so, dass es hierbei um eine Bewertung geht, wie oft einer dieser Faktoren in der Spieleindustrie vor kommt. Also wäre heterosexuell in Punkten unter Homosexuell - weiblich, gefolgt von Homosexuell - männlich und dann die einzelnen Unterarten von LGBTQ+.
Da könnte man tatsächlich aus Statistiken heraus Punktwerte ermitteln, die man dann in solch einer Bewertung verwursten könnte. Ethisch und Moralisch hochgradig fragwürdig und nicht im Ansatz präzise genug um alles zu erfassen ... Aber es würde zumindest mit objektiven Zahlen funktionieren.
Aber wer bitteschön kam auf die Idee "Alter", "Dummheit", "Behinderung", "BMI" und "Hässlichkeit" als zu erfüllenden und hoch zu bewertende Faktoren zu definieren?
Ist es nicht so, dass diese Soft-Faktoren grundsätzlich zu meiden sind um allen ein positives Bild zu bieten? Laut der Bewertung von Blizzard wären der "klassische" "Dumme Schwarze" aus den 1930ern ein gutes Beispiel für eine hohe Punktzahl ...
Rule 34 Roadhog wäre also die ideale Spielfigur?
Ana als Beispiel zu verwenden ist auch nicht ganz fair. Wie würde diese Bewertung für Tracer oder D.Va ausfallen? Beide dürften mit nahezu Null Punkten aus der Bewertung kommen ... Ebenso wie gut die Hälfte der restlichen Charaktere des Spiels.
(Wie bewertet man eigentlich "Lila" als "Rase" oder "hat keine Haut"?)