Ich habe das Internet jetzt nochmal weiter durchforstet und habe dabei speziell nach der Bluescreenmeldung 0x1000007e geschaut und bin dabei auch auf Foren mit nVidia Usern gestoßen. Hierbei gab es noch andere Lösungsansätze, die ich bei mir mal versucht habe durchzutesten.
Um den Bluescreen zu provozieren habe ich dabei wieder einmal Pro Evolution Soccer 2016 benutzt, dabei habe ich auch GPU-Z nochmal nebenher laufen lassen und konnte feststellen, dass kurz vor dem Bluescreen der GPU-Load auf 100% gestiegen ist.
In einem der besagten Foren konnte ich lesen, dass das Problem (0x1000007e) bei jemandem wohl mit dem Arbeitsspeicher zusammenhing.
In meinem Notebook habe ich 2 RAM Riegel verbaut, der eine ist der Standard RAM Riegel, den anderen hatte ich mal als Ergänzung dazu gekauft. Also habe ich testweise mal versucht jeweils einen RAM Riegel auszubauen. Und siehe da, bei Pro Evolution Soccer 2016 kam ich plötzlich über das Menü hinaus und konnte dort eine Partie tatsächlich für rund 10 Minuten spielen (dann kam dennoch ein Bluescreen).
Habe ich den RAM Riegel wieder eingebaut, stürzte das Spiel sofort wieder im Menü nach 1-2 Minuten ab.
Allerdings kann es nicht an einem einzelnen RAM Riegel liegen, da ich mit beiden RAM Riegeln das gleiche Ergebnis hatte - mit einem liefs für 10 min., mit beiden zusammen nur 1-2 min.
Auch konnte ich lesen, dass es bei manchen zum Erfolg geführt habe die Grafikkarte zu undervolten bzw. ihr Netzteil aufzurüsten.
Dementsprechend gehe ich davon aus, dass der besagte Bluescreen auf ein Spannungsproblem zurückzuführen ist (würde auch den Absturz bei 100% GPU Load erklären). Hier hat sich nun für mich also die Frage gestellt, ob es am Akku, Netzteil oder Netzstecker liegen könnte.
Also habe ich den Akku ausgebaut und wieder den Test mit Pro Evolution Soccer 2016 (inkl. 2 RAM Riegel) durchgeführt - der Absturz kam genau wie vorher nach 1-2 Minuten.
Daraufhin habe ich den Akku drin gelassen und habe den Netzstecker gezogen (also nur noch Akku-Betrieb) und Zack! Das Notebook lief im Menü problemlos durch. Mehr als die 1-2 Minuten hat es also nur im Akku Betrieb geschafft, leider konnte ich es nicht länger als 5-10 Minuten lang testen, weil der Akku mittlerweile auch relativ altersschwach ist und sich in der Zeit dann entladen hat.
Dennoch kann ich mir wohl sicher sein, dass der Akku hier nicht das Problem ist. Die Frage die ich mir nur stelle ist: Kann es das Netzteil sein? Oder versorgt nicht der Akku das Netzteil dann mit Strom und dies gibt die Spannung, etc. an die restlichen Komponenten weiter?
Mein Hauptverdächtiger ist demnach aktuell der Netzstecker und hier habe ich mir jetzt mal einen neuen (originalen) bestellt und werde das austesten. Das Ergebnis werde ich hier dann erneut posten.
Sollte es am Ende tatsächlich am Netzteil liegen (also nicht am Netzstecker), wird mir als einzige Option wohl übrig bleiben die Grafikkarte zu undervolten. Hier habe ich bereits gelesen, dass dies mit dem MSI Afterburner als Software wohl möglich sei - damit habe ich allerdings keine Erfahrung.
Aus meinen alten Casemodding, etc. Zeiten kenne ich das undervolten bzw. overclocken nur per BIOS, diese Option bietet mir mein aktuelles BIOS aber gar nicht.
Meine Frage wäre also: Kann ich meine Grafikkarte mit dem MSI Afterburner überhaupt undervolten?
Und wenn ja: Wie mache ich das am besten, bzw. worauf muss ich genau achten?
In den besagten Foren hatte jemand vorgeschlagen (nicht mir, sondern einem anderen User, ich habe nur gelesen und nie geschrieben, der Beitrag war auch einige Jahre alt) einfach die Taktrate in 50 MHz Schritten zu senken, bis die Karte stabil läuft. Dieser hatte aber eben eine andere Grafikkarte als ich. Ist es daher relativ unkompliziert / unproblematisch meinen GPU Clock in solchen Schritten zu senken oder besteht hier, genauso wie beim overclocken, die Gefahr die Grafikkarte kaputt zu machen?
