Bluescreens aller Art, 1 Ram wird nicht mehr erkannt, uvm. Mainboard defekt?

Boschtbot

Ensign
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Zur Vorgeschichte:
Wollte heut etwas einscannen, der Scanner wurde aber nicht gefunden (Photoshop freeze + Scanner-Fenster nur in Taskleiste angezeigt). Scannen ging aber schon mal.
Daraufhin habe ich den Scanner-Treiber deinstalliert und wieder installiert und den PC neu gestartet. Dann fingen die Probleme an.

Zuerst mal mein System:
Windows 7 Professional 64bit
Mainboard: EVGA 680i
CPU: C2D 6600 2,4 GHz übertaktet auf 3 GHz
RAM: 2 x 2GB Corsair Dominator 1066MHz
Graka: GTX 260
Festplatten: Systemplatte WD Raptor 150GB, Samsung 500GB, Samsung 1000GB
Brenner: LG (Sata)
Netzteil: Seasonic M12 500W

Das Problem:

Nach dem Neustart kommen Bluescreens, immer Unterschiedliche und auch zu unterschiedlichen Zeiten.
Mal während des Windows Ladesymbols,
Mal kurz nach dem Anmelden,
während der Windows Systemwiederherstellung ( von Festplatte gestartet beim Startoptionenauswahlfenster)
und sogar wenn ich von 7-DVD boote kommen blaue Bildschirme

Wenn man mal den Desktop zu sehen bekam, dann ist im Sekundentakt die explorer.exe abgestürzt, oder gleich bluescreen.

Im Abgesicherten Modus war das gleiche.

Noch etwas seltsames während des Bios Post:
Die Systemfestplatte wird mit einem anderen Namen angezeigt (WDC 1500ADFD 00NLR4 21.07QR4). Früher war die Bezeichung anderst.

Manchmal kam auch bei " Verifying DMI Pool Data" ein "Checked" dahinter, das "Checked" habe ich sonst auch nie gesehn.

Und Bios erkennt nur noch 2GB Arbeitsspeicher.

Es wude nach diversen Neustartes keine bootbare Festplatte mehr gefunden.

Was ich bereits probiert habe:

- Memtest86 über den erkannten Speicher von 2GB: kein Fehler
- Festplattenchecktool von Hersteller über die Raptor laufen lassen: kein Fehler
- Clear CMOS, default-Einstellung,
- Bios update auf neuste Version P33
- Systemplatte wurde in einen andern PC eingebaut, um die Eigenen Dateien zu sichern, Dateien kopieren ging ohne Probleme,
- Nach Wiedereinbau in den defekt-PC wurde sie seltsamerweise wieder als Bootmedium erkannt, Windows-Systemwiederherstellung läuft nicht erfolgreich durch

So jetzt die Abschlussfrage:

Was könnte defekt sein:
1. Mainboard
2. Systemfestplatte Raptor 150GB
3. doch der RAM
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Anzahl und der Art der Fehler (Bluescreen bei Boot von DVD) kommt eigentlich nur noch das Board in Frage.

Startet denn das System gar nicht mehr oder nur sporadisch?
Wenn es startet, wie lange bleibt es stabil?
 
Bei mir wars ähnlich und schlußendlich einfach ein defektes festplattenkabel.
 
Der Fehlerbeschreibung zu urteilen könnte man echt vermuten das das Board defekt ist, vieleicht ist auch nur beim flashen was schief gelaufen, probier noch mal ganz sauber ein älteres Bios zu flashen

Sollten danach die Fehler weiterhin auftauchen, so wirds auf ein defektes Board hinaus laufen.
 
Nach einem weiteren 30-Minuten-ClearCMOS werden wieder 4 GB Ram angezeigt und es läuft bis jetzt wieder alles stabil. CPU-Takt ist noch Standard auf 2,4 GHz, der Ram läuft zur Zeit nur auf 800MHz.

Ein fehlerhafter BIOS-flash kann ich ausschließen, vor allem waren die Probleme ja auch noch unter dem alten BIOS vor dem Update.

Ich werd jetzt mal testen ob der RAM wieder auf 1066 MHz läuft, nachher ob die CPU auch wieder auf 3 GHZ geht.


Ergänzung 15:55 Uhr:

Zu früh gefreut. Nach einem Neustart wurden wieder nur 2GB erkannt (Alle BIOS-Einstellungen waren noch auf default).
Es kam wieder während des BIOS Post ganz zum Schluss nach "Verifying DMI Pool Data" ein "Success". Zu Zeiten, an denen der Pc noch funktionierte, kam kein "Success". Danach wurde wieder der eine Riegel nicht erkannt.

Ist jetzt sicher, das das Mainboard kaputt ist?

Wenn ja, dann ist das schon das zweite EVGA-Produkt, das den Geist aufgegeben hat (nach meiner EVGA 8800 Ultra "VRAM-Defekt").
Und das ausgerechnet nachdem die 2 Jahre Garantie vor ca. 2 Monaten abgelaufen ist. Nachdem EVGA schon nicht so kulant war, meine Grafikkarte zurückzunehmen, kann ich das Mainboard nun auch in die Tonne werfen.
Ich kann noch eine Tipp für Käufer von EVGA-Produkten geben:
Man sollte das Produkt unbedingt bei EVGA registrieren, damit man die Lebenslange Garantie hat.
Ich habs leider nicht gemacht :-(
 
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