News Bluetooth 5: Neuer Funkstandard für IoT offiziell verabschiedet

Bluetooth wurde nicht für breitbandige Verbindungen entwickelt, vielmehr steht der Einsatzbereich schon in der Überschrift.
Wer FLAC per Bluetooth übertragen möchte soll das Vorhaben nochmal überdenken.
Für brauchbare Audioanwendungen sind 2Mbit mehr als ausreichend.
 
Hm eine verzehnfachung der Sendeleistung.. Kann hier jemand fundiert darlegen wie sich das auf die Strahlenbelastung auswirkt?
 
Zeiner-Rider schrieb:
Wer FLAC per Bluetooth übertragen möchte soll das Vorhaben nochmal überdenken.

Ich versteh euch nicht. Entweder bin ich doof oder ihr seid es alle :lol:
Ich nutze schon seit Jahren Beats-Wireless-Kopfhörer, die noch auf BT 4.x aufbauen.
Bin auch Audio-Enthusiast und der Großteil meiner Musiksammlung ist in FLAC kodiert (meistens so um die 1.000 kBit/s). Hatte damit noch nie Probleme, die Titel vom Handy auf die Kopfhörer zu streamen.

Klar kann man allgemein sagen, dass Kabel eine höhere Qualität bieten als ein Funkstandard, aber meine Beats sind ja so oder so nicht high-end. Und wer läuft schon mit seinen globigen Beyerdynamics draußen rum, bei denen man den Unterschied vermutlich tatsächlich wahrnehmen kann ;)
 
Natürlich gibt es damit keine "Probleme", aber es macht einfach keinen Sinn einer verlustfreien Signalquelle ein Glied mit einer unbekannten Komprimierung nachzuschalten und zu erwarten man höre "FLAC"
Ich hab mal ein bisschen nachgelesen, aber ganz schlau bin ich noch nicht: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-17915.html
 
achso, jetzt versteh ich dich.
Naja ich denke wer gute Kopfhörer hat wird sie nicht mit BT benutzen und für alle anderen überwiegt wohl der Komfort durch Wireless.
D.h. wenn ich Zuhause bin nehme ich meine Beyerdynamics mit Kabel und wenn ich unterwegs bin lieber meine Beats mit Wireless Verbindung. Verlustbehaftete Übertragung hin oder her. FLAC als Ausgangsmaterial kann nicht schaden und man will die Musiksammlung ja schließlich nicht doppelt und dreifach mit sich führen, also lieber nur einmal in FLAC. ;)

Aber gut, vielleicht sind die Qualitäts-Ansprüche von anderen einfach höher als meine :D
 
NighteeeeeY schrieb:
Abhilfe dabei soll ja AptX Lossless schaffen.

"In digital audio data reduction technology, aptX (formerly apt-X) is a family of proprietary audio codec compression algorithms currently owned by Qualcomm."

-> proprietary, und schon sind sie raus ;)

FLAC hat sich nicht ohne Grund durchgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Braucht kein Mensch, für den Zweck gibt es diverse WLAN-Standards.
Noch ein Funk-Standard der das 2.4 Ghz Band zumüllt braucht doch keiner.
 
Warum schickt man nicht einfach einen PCM-Stream, unkomprimiert in 44khz über Bluetoth? 2MBit, reichen ja dafpr komplett aus... Und wer HD-Audio mit 96khz oder noch mehr will, muss halt über funk komprimieren, weil dafür 2mbit nicht reichen...
 
Zum Thema Audio in FLAC über BT streamen:
Zur Übertragung von Daten mittels Bluetooth müssen definierte Profile verwendet werden. Für Audiostreaming werden bestimmte Anforderungen gestellt welche verlustlose Audiocodecs nicht erfüllen, v.a. konstante Datenrate.
Verlustfreie Audiocodecs nutzen allerdings – prinzipbedingt – variable Datenraten.

Solange für Bluetooth kein neues Profil definiert wird mit dem sich Audio mit variabler Datenrate übertragen lassen kann Audio per BT nicht verlustfrei übertragen werden.

martinallnet schrieb:
Braucht kein Mensch, für den Zweck gibt es diverse WLAN-Standards.
Noch ein Funk-Standard der das 2.4 Ghz Band zumüllt braucht doch keiner.
Deshalb gibt es doch BT, denau deswegen. Jedes weitere WLAN "müllt" das 2,4 GHz Band voll. Deshalb BT, weil BT nur 1/10 der Bandbreite von WLAN belegt.
Ausserdem ist es oft nicht möglich alle Geräte in einem Haushalt ein einziges WLAN einzubinden.

nebulus schrieb:
Warum schickt man nicht einfach einen PCM-Stream, unkomprimiert in 44khz über Bluetoth? 2MBit, reichen ja dafpr komplett aus...
Weil diese Datenrate nur korrekt ist falls die Daten ohne Schutz vor Übertragungsfehler übertragen werden.
In der Realität ist ein Schutz gegen Übertragungsfehler notwendig u. es müssen Daten zur Syncronisation von Sender u. Empfänger übertragen werden. Und schon sind auch die theoretischen 2 Mbit/s nicht mehr ausreichend.

Wer unbedingt unkomprimiertes PCM übertragen möchte muss auf Systeme von anderen Anbietern ausweichen, welches ja gibt.
Weshalb sollten Funkkopfhörer zwangsläufig Bluetooth nutzen? Aber selbst wenn sind die Übertragungssysteme die aptX nutzen deswegen schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke bei Audio Daten findet kein Schutz statt... Mein Bluetoothkophörer hat entweder Ton oder nicht... Bluetooth Pakete haben ja an sich schon eine CRC, und dadurch kann schon sicher gestellt werden, das der Nutzinhalt sicher ankommt. Ein syncronisiseren mit Handshake und der Möglichkeit pakete zu wiederholen, wird meines Wissens bei Audio-PCM über Bluetooth nicht genutzt...
 
Das Bluetooth-Profil zur Übertragung von Audio in hoher Qualität nutzt immer einen Fehlerschutz bei der Übertragung.
Audioübertragung hat allerdings nichts mit Bluetooth 5 zu tun.
Bluetooth 5 ist eine erweiterte u. technisch verbesserte Version von Bluetooth Low Energy. Bluetooth Low Energy erlaubt keine Übertragung von Audiostreams. Audiostreams werden weiterhin in der älteren Version von Bluetooth übertragen, sprich dem klassischen Bluetooth.
 
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