Vom Regen in die Traufe.
Vor einigen Jahrzehnten war es einem Despot ein Dorn im Auge, daß die Wehrmacht ein Staat im Staate war und dies unterband er nach einem Attentat. Die junge BRD lernte daraus und sorgte dafür, daß die Bundeswehr nicht das gleiche erreichen würde. Stattdessen wurde ein Geheimdienst unter Hilfe der USA mit Leuten der Gestapo und aus SS Reihen aufgebaut, der, wie sich heute zeigt, ebenso ein Staat im Staate sind. Und da behauptet doch mal einer, daß die BRD aus der Geschichte gelernt hat. In allem nichtdeutschem Gutes und in deutschem nur schlechtes zu sehen heißt nicht automatisch gelernt zu haben, wie der BND wunderbar beweist.
Daß ein Nachrichtendienst erst einmal im Geheimen agiert ist klar, es sollte aber wie bei vielen anderen Dingen nach einer möglichst kurzen Zeit eine totale Offenlegung aller Aktivitäten vorgeschrieben sein und ein unterbinden der Offenlegung mit Landesverrat bestraft werden, da das Land bzw. die Bevölkerung verraten wird wenn der Nachrichtendienst illegales betreibt bzw. die Ermittlung in dieser Richtung torpediert wird.
So zynisch es klingen mag, ich verstehe Politiker und Medien jetzt recht gut, warum sie sich quasi über die Flüchtlingskrise freuen, sie lenkt nämlich ab. Und je mehr alle Flüchtlinge ohne Ausnahme als hilflos und Bereicherung bezeichnet werden, umso effektiver die Ablenkung. Das erklärt auch, warum nicht, wie immer im Leben richtig, individuell differenziert wird. Niemals ist eine Gruppe per se gut oder schlecht.