Boot Fehler 0xC0000225

daniel1987

Cadet 4th Year
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Hallo leute,

Ich bekomme dieser Fehler sofort beim Start

Ich habe ein SSD und 3 Festplatten, Windows ist auf die SSD und eine andere Festplatte installiert ( früher könnt ich zwischen 2 Windows auswählen)
Ich habe keinen Zugriff mehr auf die SSD Windows, und wenn ich bei dem anderen Windows eingeloggt bin ist die SSD nicht zu finden (die SSD finde ich nur im BIOS )

Ich habe mein PC schon seit 10 Monaten nicht mehr benutzt da ich nicht zu Hause war und das letzte Mal funktionierte alles gut..

Ich möchte meine SSD nicht formatieren, da ich Dateien davon brauche.
Wie könnte ich am besten tun um das zu beheben ?

Ach ja ich besitze ne neue Windows 7 pro CD, ich dachte ich könnte damit der Windows Start reparieren aber das ging nicht : irgendwie die Windows CD ist nicht kompatibel mit der Version die ich besitze..
Danke für eure Hilfe :)
 

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SSDs verlieren bei nichtbenutzung die Daten (ohne Strom)
bei Consumer SSDs beträgt dieser ungefähr 1 Jahr was bei dir schon sehr nahe kommt
 
daniel1987 schrieb:
Ich habe keinen Zugriff mehr auf die SSD Windows, und wenn ich bei dem anderen Windows eingeloggt bin ist die SSD nicht zu finden (die SSD finde ich nur im BIOS )

WO ist sie nicht zu finden?
Im Arbeitsplatz?
Im Gerätemanager ist sie recht sicher da und wahrscheinlich auch in der Datenträgerverwaltung, oder?
 
warscheinlich aber ohne irgendeine Formatierung oder rettbare Daten @ rg88

Backup ftw
 
Zuletzt bearbeitet:
@ rg88.im Gerät Management find ich sie schon, habe aber keinen Zugriff

Anscheinend hat die system Partition ein MBR Fehler
 

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Moderne SSDs sind nicht dafür ausgelegt, Daten möglichst lange zu speichern. Entwicklungsziele sind
vielmehr höhere Kapazität, maximale Datentransferraten und kurze Latenzen. Dafür opfern einige
SSD‐Entwickler bewusst die Fähigkeit zur Langzeitspeicherung. Vermutlich speichern vorsichtig
behandelte, kühl und trocken gelagerte Festplatten deshalb Daten zuverlässiger über längere
Zeiträume als SSDs.

In SSDs finden sich NAND‐Flsh‐Speicherchips, in deren Datenblättern fanden sich früher Zeiträume
von 10 Jahren für die „Data Retention Time“. Für die heute in USB‐Speichern, SD‐Karten und jetzt
auch SSDs eingesetzten Multi‐Level‐Cell‐(MLC‐)NAND‐Flashes mit der hundert‐ oder tausendfachen
Kapazität und viel kleineren Strukturen finden sich keine öffentlichen Datenblätter mehr.
Jede einzelne Flash‐Zelle speichert ihre Informationen in Form elektrischer Ladungen, die im Laufe
der Zeit durch verschiedene Effekte verloren gehen.

Je kleiner die Strukturen werden und je mehr Bits eine einzelne Flash‐Zelle speichern muss, desto
weniger Elektronen entfallen auf eine Zelle. Dieselben Mechanismen, die beim Beschreiben von
Zellen zu deren allmählicher Beschädigung führen, reduzieren auch die Datenhaltezeit – mehr
Elektronen fließen ab. Eine sehr oft überschriebene SSD verliert ihre Daten also schneller als eine
wenig benutzte. Auch die Lagertemperatur spielt eine wichtige Rolle.

Durch bessere Fehlerkorrektur und andere Maßnahmen könnten SSD‐Entwickler die
Datenerhaltungszeit wieder verlängern. Doch der JEDEC‐Standard JED218 verlangt von SSDs für
Client‐Rechner (Desktop‐PCs und Notebooks) nur ein Jahr Datenerhaltung im stromlosen Zustand bei
30°C. Server‐SSDs müssen das lediglich 3 Monate lang schaffen, dafür aber bei 40°C.
Spezielle SSDs mit längeren zugesicherten Speicherzeiten sind nicht bekannt.
 
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