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News Boss Key Productions: Studio von LawBreakers und Radical Heights geschlossen

DonDonat schrieb:
@Ennea
Kannst du dass auch belegen? Einer so simplifizierte Aussage wie deiner fehlt es einfach an Substanz um irgendwie sinnvoll zu sein.

Man merkt halt total, dass die Jungs und Maedels bei Boss Key nicht wussten, was sie mit dem Titel genau machen sollen. Das ist eine bunte Mischung aus Titanfall, CoD und irgendwie Overwatch und/oder Team Fortress, ohne eigene richtige Identitaet. So spielt es sich dann halt auch. Nix Halbes und nix Ganzes.
 
Hab Radical Heights angezockt, als das raus kam gab es nicht mal überall Texturen und ich hab mich schon gewundert wer sowas released.
Jetzt wundert mich gar nichts mehr.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Mitarbeiter über einen Tweet des Chefs erfahren, dass die Bude zu macht. Der Chef muss ein ziemliches Arschloch sein, wenn er seiner Truppe sowas nichtmal vorher sagt.
 
Ennea schrieb:
Das ist eine bunte Mischung aus Titanfall, CoD und irgendwie Overwatch und/oder Team Fortress, ohne eigene richtige Identitaet. So spielt es sich dann halt auch.

Und dass macht das Spiel ansich also schlecht? Das Aiming, das Movement und der Spielfluss generell funktionieren bei dem Spiel durchaus gut bis sehr gut. Dass dem Spiel dabei "Charakter" fehlt, macht das Spiel nicht gleich schlecht.

Fortnite war zu Beginn auch einfach nur ein PUBG Clon und deswegen trotzdem nicht schlecht, Titanfall ein CoD Ableger mit mehr 3D Movement und trotzdem nicht schlecht, Borderlands ein Shooter mit Looten & Leveln und trotzdem nicht schlecht.

Einen Hybriden aus verschiedenen Dingen zu machen sagt nichts darüber aus wie gut ein Spiel ist, kann sich aber wie bei Lawbreakers ganz klar auf den Erfolg auswirken, da die Leute wie ich und du angemerkt haben, das Spiel einfach nicht wahrnehmen oder nicht als eigenständig erachten.
 
DonDonat schrieb:
Und dass macht das Spiel ansich also schlecht? Das Aiming, das Movement und der Spielfluss generell funktionieren bei dem Spiel durchaus gut bis sehr gut. Dass dem Spiel dabei "Charakter" fehlt, macht das Spiel nicht gleich schlecht.

Fortnite war zu Beginn auch einfach nur ein PUBG Clon und deswegen trotzdem nicht schlecht, Titanfall ein CoD Ableger mit mehr 3D Movement und trotzdem nicht schlecht, Borderlands ein Shooter mit Looten & Leveln und trotzdem nicht schlecht.

Einen Hybriden aus verschiedenen Dingen zu machen sagt nichts darüber aus wie gut ein Spiel ist, kann sich aber wie bei Lawbreakers ganz klar auf den Erfolg auswirken, da die Leute wie ich und du angemerkt haben, das Spiel einfach nicht wahrnehmen oder nicht als eigenständig erachten.

Es ist schlecht, weil es an keiner der Ecken zu Ende gedacht bzw gemacht wurde. Beispiel: in Overwatch und TF2 sind alle Charaktere so designt, dass jeder eine einzigartige SIlhoutte hat. Dadurch kann man ganz einfach und ziemlich schnell sehen, gegen wen oder was man gerade kaempft. In LawBreakers sehen alle gleich aus.

Fortnite war anfangs auch alles andere als ein PUBG-Klon. Aber an der Stelle lustig, wie es Epic auch ohne CliffyB noch problemlos schafft, gute Spiele zu entwickeln ;) Aber Fortnite und Co. ist meiner Meinung nach eh noch mal ein anderes Thema.

Ein Hybrid ist vielleicht keine so schlechte Idee, stimmt, aber wenn man von allem nur ein bisschen macht und quasi nichts zu Ende bringt oder gescheit poliert (das Movement in LawBreakers ist okay, aber da ginge deutlich mehr), dann ist das halt shit.
 
Ennea schrieb:
Es ist schlecht, weil es an keiner der Ecken zu Ende gedacht bzw gemacht wurde.

Lass mich raten: du hast LawBreakers nicht gespielt?

Du hast bisher abseits von "es ist schlecht", "nicht zu Ende gedacht" und der irrelevanten Belegung davon mit "die Silhouetten sind nicht einzigartig" (irrelevant deswegen, weil sich LawBreakers im Kern-Movement nicht mit Overwatch ähnelt) kein Argument gebracht, was belegen würde dass LawBreakers schlecht ist.

Das einzige unumstößliche Argument, dass du bisher gebracht hast (dass ich aber ebenfalls gemacht habe) ist, dass LawBreakers sehr wenig eigene Ideen hat. Auch deuten die internationalen Bewertungen auf ein durchschnittliches Spiel hindeuten: Metacritic Score 76.

Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass LawBreakers ein gutes Spiel ist, nur dass es eben einfach nicht so einfach binär zu sagen "ist schlecht" oder eben "ist gut". Da muss einfach eine schlüssige Begründung/ Argumentation dazu und die fehlt bei vielen Kommentaren wie deinem ersten mit "ist schlecht" eben einfach völlig.
 
M@rsupil@mi schrieb:
...zumal das doch eher belanglose Kleinigkeiten sind im Vergleich zu den Angestellten, die den Job verloren haben.

Das sieht hier natürlich keiner, aber Hauptsache haten...
 
dante`afk schrieb:
Passiert wohl wenn man hinterm Mond lebt?

So einen Kommentar kann ich nicht für voll nehmen. Tut mir leid :D
 
DonDonat schrieb:
Eher die kaum vorhandene Eigenständigkeit und das 30€ Preisschild zu Release können hier als KO Kriterium angesehen werden: hier wollte man es mit dem Platzhirsch Overwatch aufnehmen, der in quasi allen Punkten mehr "Herzblut" hat, speziell was die Charaktere angeht.

Ich frage mich generell, was sich Entwicklerstudios von dieser Vertriebsmethode versprechen, speziell im Bezug auf Multiplayerspiele. Nur so ein Vergleich:

Damals(TM), z.B. Quake 3 und UT:

1. Previews und anderes Werbematerial wurde regelmäßig an die Presse ausgegeben.
2. kurz vor Release erschien eine spielbare Demo, Lanparty- und Internetspieler wurden in Massen "angefixt".
3. am Releasetag haben diese Massen sofort die Läden gestürmt, mit einem Schlag war eine große Playerbase da.

Heute:

1. eine "Early Access Version" für "großzügige" 30€ erscheint, dazu Presseberichte und Videos/Livestreams.
2. wenige wollen die Katze im Sack kaufen, und die, die es tun, finden ein unfertiges Spiel und wenige Spieler vor.
3. das Spiel fliegt in die Ecke, die Early Adopter warten auf bessere Tage.
4. enttäuschte Kritiken machen die Runde, die Käufe gehen weiter zurück.
5. die Playerbase verläuft im Sande, weil niemals genügend Early Adopter das Spiel gleichzeitig wieder hervorkramen.

Was soll der Quatsch ? Wenn keine Hype-Kettenreaktion zustandekommt, wie es bei PUBG anscheinend der Fall war, ist so eine Vertriebsform für Onlinespiele der sicherste Weg zum Flop, weil niemals eine große Playerbase entstehen kann.

Ich sehe absolut keinen Sinn in der krampfhaften Verweigerungshaltung der Publisher/Entwickler gegenüber spielbaren Demoversionen. So etwas können sich nur Platzhirsche wie Blizzard leisten, die davon ausgehen können, dass die Verbreitung ihrer Spiele die kritische Masse überschreitet. Für unbekanntere Studios sehe ich nur Nachteile.
 
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