Kenneth Coldy schrieb:
und dass das so ist weißt Du weil....?
Siehe Artikel: Zitat "...., das beim Münchner Glasfaserausbau neu per FTTB erschlossen wird" => das Zauberwort heisst hier "neu".
Abgesehen davon ist es logisch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, denn bevor ein Anlagegut in der Buchhaltung (hier also die bestehenden Kellerinstallationen zum Umsetzen der GF auf Kupfer) nicht wirtschaftlich abgeschrieben oder gar amortisiert ist, macht es aus finanziellen Gründen keinen Sinn eine funktionierende Anlage zu ersetzen.
Ferner: Mit Upgrade von Bestandsanschlüssen von 100-150 Mbit auf mehr wird M-net kaum mehr Kunden erreichen. Aus Sicht SWM und M-net macht es daher erst mal Sinn, Ressourcen in die Erhöhung der Reichweite zu investieren.
Ich erwarte daher, das Alt-FTTB-Anschlüsse erst mit G.fast aufgerüstet werden, wenn entweder mehr Fläche erschlossen ist oder z.B. ein lukrativer Alleinnutzungsvertrag bei Bestandsanschlüssen bieten würde.
@ Arikus: Es wird kein ADSL2+ -Bitstream von der Tkom gemietet, sondern nur die TAL. Direkt VDSL-Ports anzumieten ist vermutlich a ) wirtschaftlich uninteressant für M-net und b ) muss ihn die Telekom auch anbieten wollen. Warum sollte die Telekom VDSL an die Konkurrenz vermieten wollen, wenn sie mehr Geld von eigener Kundschaft holen kann?
Würde sich damit Geld verdienen lassen, hätte M-Net das schon längst getan anstelle Kunden an andere Provider gehen zu verlieren.