Hagen_67
Captain
- Registriert
- Sep. 2009
- Beiträge
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So langsam nähern wir uns ja in Bezug auf den Brexit dem nächsten "wichtigen" Termin an.
Geht es nach dem Willen von Premier B. Johnson käme der Brexit definitiv zum 31.10.2019. Auch mit der Gefahr eines "No- Deal- Brexit".
Viele Bürger in GB, wie auch in der EU scheinen die Nase voll zu haben von dem Eiertanz und auch die Wirtschaft hüben, wie drüben erwartet so langsam eine Entscheidung.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Mir gehen, ehrlich gesagt, die Nackenhaare hoch.
Ich bin Bj. 1967 (hier also schon ein ziemlich alter "Leinentuch gefertigter Behälter", umgangssprachlich auch "Sack" genannt) und somit noch in den Genuss der Ängste um den kalten Krieg gekommen, wenn auch nur kurz.
Und ich muss sagen mich ko...zt diese ganze BREXIT- Diskussion ziemlich an und es macht mich auch teils wirklich traurig.
Wenn man sich mal ein wenig mit Geschichte befasst merkt man doch ziemlich schnell, dass die letzten 70 Jahre in Europa schon etwas Besonderes waren. Abgesehen von den fürchterlichen Kriegsgeschehen in Ex- Jugoslavien, hatten wir seit 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa.
Ich gehöre der ersten Genaration in Europa an, für die der Frieden eine Selbstverständlichkeit ist. Noch nie war Europa so geeint, wie heute.
Noch nie haben die europäischen Staaten so sehr an einem Strang gezogen wie heute. Klar, es knarzt und knackt an vielen Ecken und Enden. Aber es funktioniert. Wenn auch mit mehr oder weniger "AUA" an vielen Stellen.
Alle EU- Mitgliedsstaaten haben demokratisch gewählte Regierungen. Und JA, es ist klar, das es auch hier an vielen Stellen zu verbessern und zu schrauben gilt, aber es funktioniert.... (und auch hier in unserem schönen Deutschland krankt die Demokratie, aber das ist ein anderes Thema...)
Und es gibt zwei Staaten in Europa, die die Demokratie ja mal so richtig vorwärts gebracht haben. Und das sind Frankreich und England.
Und England, das Europa maßgeblich mit geprägt hat, England, das unter den Wirren zweier Weltkriege "gestanden" hat, England, das nach dem WW II Europa maßgeblich mitgeprägt hat und die ehemalige EWG und die darauf folgende EU mitgestaltet hat,
Leute, dieses England will die EU verlassen....
Man sollte an dieser Stelle vielleicht mal einen kurzen Augenblick inne halten und darüber nachdenken. England, oder Great Britain ist nicht Boris Johnson, ist nicht Frau May und ist nicht Mr. Cameron.
In meinen Augen ist England der laute und unbequeme Partner, der immer den Finger in die Wunden legt, ist der Partner, der immer unbequem ist... ...ist somit der Partner, der für Entwicklung sorgt. Denn ohne "Ungemach" bewegt der Mensch sich nicht.
Der Tag an dem die unbequemen und ewig "nörgelnden" Briten aus der EU austreten müsste in der EU zu einem "Volkstrauertag" ausgerufen werden.
Und es möge sich doch dann gleich mal der "EU- Mitglieds- Staat" melden, der die Rolle des "ewigen Nörglers" auf sich nehmen mag.
Denn ohne den wird es nicht gut gehen...
Und Leute, denkt einmal 70- 100 und mehr Jahre zurück. Bei Gott, ich als kleiner Krankenpfleger habe sicherlich keine großen Reichtümer aufzuzeigen, aber es geht mir richtig gut hier in Deutschland.
Und dann denkt nochmal über einen ungeregelten Brexit nach. Wieviele Tausend Menschen wird das ihren Job kosten? Wie viele müssen sowohl in England, als auch in Europa vllt. ihre Zelte abbrechen?
Und mal so ganz nebenbei, einer der stärksten Wirtschaften verlässt die EU. Ist das allen klar? Das bedeutet auch im Rahmen der Globalisierung einen enormen Verlust.
Leute, der Brexit macht mir Sorge und Angst. Er macht mich erschrocken, wütend und traurig. Wenn wir als eine der weltältesten Kultur- Gemeinschaften es nicht schaffen einen Konsens zu finden mit dem alle leben können, ...
... wer denn dann?
Ich bin um jeden politisch erkämpften Tag, den das UK in der EU verbleibt froh und glücklich. Denn da gehört das UK hin. Da und nirgendwo sonst.
Geht es nach dem Willen von Premier B. Johnson käme der Brexit definitiv zum 31.10.2019. Auch mit der Gefahr eines "No- Deal- Brexit".
Viele Bürger in GB, wie auch in der EU scheinen die Nase voll zu haben von dem Eiertanz und auch die Wirtschaft hüben, wie drüben erwartet so langsam eine Entscheidung.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Mir gehen, ehrlich gesagt, die Nackenhaare hoch.
Ich bin Bj. 1967 (hier also schon ein ziemlich alter "Leinentuch gefertigter Behälter", umgangssprachlich auch "Sack" genannt) und somit noch in den Genuss der Ängste um den kalten Krieg gekommen, wenn auch nur kurz.
Und ich muss sagen mich ko...zt diese ganze BREXIT- Diskussion ziemlich an und es macht mich auch teils wirklich traurig.
Wenn man sich mal ein wenig mit Geschichte befasst merkt man doch ziemlich schnell, dass die letzten 70 Jahre in Europa schon etwas Besonderes waren. Abgesehen von den fürchterlichen Kriegsgeschehen in Ex- Jugoslavien, hatten wir seit 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa.
Ich gehöre der ersten Genaration in Europa an, für die der Frieden eine Selbstverständlichkeit ist. Noch nie war Europa so geeint, wie heute.
Noch nie haben die europäischen Staaten so sehr an einem Strang gezogen wie heute. Klar, es knarzt und knackt an vielen Ecken und Enden. Aber es funktioniert. Wenn auch mit mehr oder weniger "AUA" an vielen Stellen.
Alle EU- Mitgliedsstaaten haben demokratisch gewählte Regierungen. Und JA, es ist klar, das es auch hier an vielen Stellen zu verbessern und zu schrauben gilt, aber es funktioniert.... (und auch hier in unserem schönen Deutschland krankt die Demokratie, aber das ist ein anderes Thema...)
Und es gibt zwei Staaten in Europa, die die Demokratie ja mal so richtig vorwärts gebracht haben. Und das sind Frankreich und England.
Und England, das Europa maßgeblich mit geprägt hat, England, das unter den Wirren zweier Weltkriege "gestanden" hat, England, das nach dem WW II Europa maßgeblich mitgeprägt hat und die ehemalige EWG und die darauf folgende EU mitgestaltet hat,
Leute, dieses England will die EU verlassen....
Man sollte an dieser Stelle vielleicht mal einen kurzen Augenblick inne halten und darüber nachdenken. England, oder Great Britain ist nicht Boris Johnson, ist nicht Frau May und ist nicht Mr. Cameron.
In meinen Augen ist England der laute und unbequeme Partner, der immer den Finger in die Wunden legt, ist der Partner, der immer unbequem ist... ...ist somit der Partner, der für Entwicklung sorgt. Denn ohne "Ungemach" bewegt der Mensch sich nicht.
Der Tag an dem die unbequemen und ewig "nörgelnden" Briten aus der EU austreten müsste in der EU zu einem "Volkstrauertag" ausgerufen werden.
Und es möge sich doch dann gleich mal der "EU- Mitglieds- Staat" melden, der die Rolle des "ewigen Nörglers" auf sich nehmen mag.
Denn ohne den wird es nicht gut gehen...
Und Leute, denkt einmal 70- 100 und mehr Jahre zurück. Bei Gott, ich als kleiner Krankenpfleger habe sicherlich keine großen Reichtümer aufzuzeigen, aber es geht mir richtig gut hier in Deutschland.
Und dann denkt nochmal über einen ungeregelten Brexit nach. Wieviele Tausend Menschen wird das ihren Job kosten? Wie viele müssen sowohl in England, als auch in Europa vllt. ihre Zelte abbrechen?
Und mal so ganz nebenbei, einer der stärksten Wirtschaften verlässt die EU. Ist das allen klar? Das bedeutet auch im Rahmen der Globalisierung einen enormen Verlust.
Leute, der Brexit macht mir Sorge und Angst. Er macht mich erschrocken, wütend und traurig. Wenn wir als eine der weltältesten Kultur- Gemeinschaften es nicht schaffen einen Konsens zu finden mit dem alle leben können, ...
... wer denn dann?
Ich bin um jeden politisch erkämpften Tag, den das UK in der EU verbleibt froh und glücklich. Denn da gehört das UK hin. Da und nirgendwo sonst.