Herdware
Fleet Admiral
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mastaqz schrieb:Selbst wenn man 25% Strom sparen könnte, wären das nur 10€ und die Amortisierung würde Ewigkeiten dauern.
Das sind doch in erster Linie Mobil-CPUs. Da geht es nicht darum, Stromkosten zu sparen, sondern die Akkulaufzeit zu verlängern und gleichzeitig den Kühlaufwand zu reduzieren und so kleinere und leichtere Geräte zu ermöglichen.
Mit so einer 15W-ULV-CPUs kann man 1,X kg-Ultrabooks bauen, inkl. Display kaum einen cm dick, die einen ganzen Arbeitstag lang ohne Aufladen durchhalten und trotzdem Leistung bieten, die für fast alle Desktop-Anwendungen und sogar einige Spiele ausreicht.
deathscythemk2 schrieb:@mastaqz
15W TDP bedeutet NICHT 15W Gesamtverbrauch, dachte das ist mittlerweile klar..
Stimmt. Aber auch beim Gesamtverbrauch hat sich ja viel getan.
Mein Aspire S7-392 mit i7 4500U verbraucht unter GPU+CPU-Vollast (Prime95 + Furmark) weniger als 30W. Also 15W für CPU, GPU und Chipsatz und 15W für den Rest (inklusive gutem 1440p-Display und zwei SSDs).
Das ist nur möglich, weil bei Haswell (und neuer) nicht nur auf den Verbrauch der CPU(+GPU+Chipsatz) selbst geachtet wurde. PCIe, SATA, USB 3, DisplayPort usw. sind alle mit inbegriffen, in den erweiterten Stromsparfunktionen. Für die SSD gibt es einen speziellen DEVSLP-Modus, der den Stand-by-Verbauch z.B. von 100mW auf 2mW reduziert usw.
Ein Ultrabook mit Haswell-ULV verbraucht also insgesamt weniger, als die meisten aktuellen normalen Mobil-CPUs/APUs allein. Bei Broadwell wird sich in der Richtung nochmal einiges getan haben.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mich haut sowas ziemlich vom Hocker. Das finde ich mindestens so aufregend, wie eine 8Core/16Thread-Desktop-CPU.