Test Broadwell vs. Haswell im Test

deathscythemk2 schrieb:
@MountWalker
... Macht man neue WLP drauf läufts wieder wie geschmiert.
Wenn CPU und GPU auf Dauervollast laufen, dreht die Kühlung auch ohne Staub in Richtung guter Kühlleistung, weil halt, konstruktionsbedingt, sehr viel Abwärme produziert wird. Ein zugestaubter Lüfter ist ein propblem, das viel schlimmere Folgen haben kann, als Lautstärke, weil die Kühlung ncibht dafür entworfen wurde, verstaubt zu funktionieren.

@ flyyy

Wenn die leistunbg aber irgendwann auch dauerhaft und nicht nur stoßweise gebraucht wird, wirds auf dem Engen Raum, den ein Notebook für Kühlung bietet, aber eben nicht leise. Ein echter Desktop wäre da angenehmer, weil man durch viel mehr Platz für Kühlung viel leiser kühlen kann.
 
flyyy schrieb:
Ich habe ein Macbook mit i7-3615QM mit SSD, darauf läuft Windows, das läuft zwar super, aber hier und da kommt mir das am Desktop-i5-4460 doch schneller vor. Aber das mag auch an was anderem liegen (am WLAN oder an der Retina-Auflösung).

Deine CPU ist ein QM und damit ein Quadcore (4C/8T). Der ist multithreaded natürlich ein gutes Stück schneller als eine CPU mit 2C/4T auf Basis der gleichen Architektur. Dafür rauscht aber auch die Verlustleistung massiv nach oben. Für wirklich mobile Geräte (unter 2kg) ist das zu viel. Deshalb hat die Mehrzahl der heutigen Notebooks eine ULV/ULT CPU mit 15W TDP. Das lässt sich auch bei kompakter und leichter Bauform recht problemlos kühlen.

Zwischen einem flotten mobilen Dualcore (i7 M/U) und einem Quadcore (i7 MQ/HQ) gibt es praktisch keine Preisdifferenz (Intel). Die richten sich an unterschiedliche Geräteformate. Ein i5-4340M (Dualcore) ist zum Beispiel genauso teurer wie ein i7-4710MQ (Quadcore).
 
Zuletzt bearbeitet:
O man, dieser ganze Buchstabensalat. Dass die i7-U gar keine Quadcores sind, hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Zettel
 
flyyy schrieb:
Ich weiß ja nicht. Solange ich auf meinem Desktop-Rechner etwas klicke (ich meine nur Chrome/Office/Explorer) und das schneller passiert auf den Notebooks, können die Notebook-CPUs nicht schnell genug sein. Mir kommt das auf Notebooks immer noch alles irgendwie lahm vor.

Ich hab derzeit drei verschiedene PCs im Einsatz (den Retro-PC mit Pentium III und den C128 mal außen vor gelassen ;) ).
Ein dicker Gaming PC mit 3930K@4,2GHz, das Ultrabook mit besagtem i7 4500U und ein schon etwas angestaubter HTPC mit Athlon II Neo Dualcore.

Ganz ehrlich, abseits von anspruchsvolleren Spielen und sehr CPU-lastigen Anwendungen wie Videoencoding, bemerke ich keinen Unterschied zwischen dem ULV-i7 und dem übertakteten 6-Core. Z.B. bei Internetsurfen ist das kleine Ultrabook völlig auf Augenhöhe. Dabei hilft sicherlich, dass das Ultrabbok ebenfalls eine flotte SSD hat, (bzw. sogar zwei in RAID0). Notebookfestplatten sind lahme Krücken und dürften in den meisten Fällen dafür sorgen, dass sich ein Notebook langsam anfühlt.

Beim alten Athlon Neo merke ich aber auf jeden Fall, dass es an CPU-Leistung fehlt.

i7-4500U. Dieser Name ist schon so lustig. Unter i7 vermutet man erstmal eine Menge Power. Und das U macht das Ding wieder zur Stromspar-Gurke. Das Teil hat wahrscheinlich gerade mal die Leistung eines 4 Jahre i5-2520M.

Die Leistungsdifferenz zwischen U (15 Watt) und M (45 Watt) in einer Generation liegt wohl so bei 30%. Und bei bei dem langsamen Fortschritt der CPU-Leistung ist das eine Menge.

Wenn man bedenkt, dass bei den ULVs im Gegensatz zu den normalen Mobil-CPUs auch noch der Chipsatz in der TDP mit inbegriffen ist, finde ich schon sehr bemerkenswert, wie viel Leistung sie bei ca. 1/3 des Verbrauchs bieten.

Ich bleibe dabei, dass die U-CPUs die eigentlichen Glanzstücke der Haswell-Generation (und wohl auch bei Broadwell) sind. Bei den anderen CPU-Klassen hat sich herzlich wenig getan, aber ob man einen Ivy-ULV oder einen Haswell-ULV im (Sub-)Notebook hat, das bemerkt man sofort. Vielleicht nicht so sehr bei der Leistung (die war auch vorher schon gut), aber extrem im Verbrauch und damit in der Akkulaufzeit und kleinerer/leichterer und leiserer Kühlung.
Der Lüfter in meinem Ultrabook geht nur bei starker GPU-Last überhaupt mal an.
 
Es dürfen ja auch Glanzstücke sein ^^. Man hört von Hashwell in Bezug auf die Akkulaufzeit ja auch nur Gutes.

Apple macht es richtig. Die mit 15W-TDP kommen ins Macbook Air, im 13"-Retina sind dann schon welche mit 28W verbaut (heißen immer noch U) und im 15" sind dann die Großen.

Wenn man bedenkt, dass bei den ULVs im Gegensatz zu den normalen Mobil-CPUs auch noch der Chipsatz in der TDP mit inbegriffen ist, finde ich schon sehr bemerkenswert, wie viel Leistung sie bei ca. 1/3 des Verbrauchs bieten.
Das sind ja nur die Maximalwerte, ich glaube nicht, dass die größeren CPUs gleich das doppelte oder dreifache verbrauchen. Bei voller Auslastung vielleicht, aber nicht wenn man zu 70% im Idle ist.
 
flyyy schrieb:
Apple macht es richtig. Die mit 15W-TDP kommen ins Macbook Air, im 13"-Retina sind dann schon welche mit 28W verbaut (heißen immer noch U) und im 15" sind dann die Großen.

Die von 15 auf 28W angehobene TDP hat der i5-4278U im 13 Zoll Retina allerdings nicht aufgrund der beiden Haswell CPU Kerne sondern aufgrund der integrierten Intel Iris Graphics 5100 GPU. Diese hat doppelt so viele Einheiten (40) wie die üblicherweise in mobilen CPUs integrierte HD4400/4600 GPU (20).

Braucht weniger Platz und ist effizienter als die Kombination aus CPU und dedizierter GPU. Apple setzt unter OSX die GPU an fast jeder Ecke ein und da wäre dann eine 0815 IGP aufgrund der Retina Auflösung grenzwertig.
 
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Naja, die IntelHD 4000 reicht hier auch, auf die nVidia-GPU wird nur bei einigen Programmen umgeschaltet
Ergänzung ()

Und von den 28W wird doch wohl nicht alles auf die stärkere GPU fallen. Der i5-4278U hat 2,6GHz Standardtakt, der i5-4200U nur 1,6GHz.
 
Der Vorteil einer integrierten GPU ist das die TDP dynamisch verteilt werden kann. Bei kombinierter Last wird diese gegenüber der CPU priorisiert. Als Beispiel fällt der i7-4558U mit 2,8 Ghz Basis im Zenbook UX301LA dann auf ~2,4 Ghz ab. Im Fall das keine Last auf der GPU anliegt macht es natürlich Sinn das freie TDP Budget der CPU zur Verfügung zu stellen.
 
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