Brüllwürfel gesucht, möglichst laut und günstig

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Hallo zusammen,

ich suche für ein Experiment eine möglichst günstige Methode um möglichst viel Krach zu machen. Vorweg: Es geht hier einzig und allein um die Wiedergabe von kurzen White-noise bursts (50ms, ~100db), also nicht um die Wiedergabe von Musik oder Stimmen.
Das sind meine Anforderungen:

  • 4 identische Lautsprecher, einzeln ansteuerbar
    Am liebsten wäre mir eine Lösung die aufbaut auf meiner 5.1 on-board sound Karte von Realtek, auf jeden Fall muss ich aber in der Lage sein die Speaker einzeln anzusteuern.
  • Lautstärke: ~100db
    Die Lautstärke die ein einzelner Speaker erreichen kann bei (nicht weniger als) 2m Abstand sollte mind. 100db betragen, lieber 105db. Das Experiment findet in einem geschlossenen Raum statt. Die Lautstärke wird vor Beschallung gemessen und Teilnehmer des Experiments nehmen freiwillig daran teil.
  • Qualität
    Die Soundqualität ist völlig egal, abgesehen davon dass das gleiche Soundfile auf allen Speakern und Laustärken vergleichbar klingen sollte und nicht etwa die Frequenz hörbar abweicht bei maximaler Lautstärke. Verzerren vom Sound ist auch okay, solange der Unterschied zum "unverzerrten" white-noise nicht hörbar ist.
  • Preisregion: <150€
    Sollte dieses Limit komplett unrealistisch sein, was wäre die günstigste Lösung?

Natürlich würde ich mir Lösungen wünschen die möglichst vielseitig sind und evtl nicht nur zum Abspielen von Noise taugen (also z.B. ein surround system), Soundqualität spielt dann hier aber auch keine Rolle. Wichtiger sind aber die oben gelisteten Kriterien, zur Not nehm ich also auch Druckkammerhörner solange die Methode die Kriterien erfüllt.
 
Weißt du wie laut ein Schalldruck von 100dB ist?
 
Disco oder ein Presslufthammer in 1m? Also laut, aber noch machbar?
 
Du wirst einen Verstärker brauchen.
Lautsprecher findest Du bei einschlägigen Versandgroßhändlern wie Schuricht, Conrad, Reichelt, etc.

Ernsthafterweise aber kann ich keine Experimente gut heißen, die bewußt ihre Teilnehmer schädigen. Ich bitte Dich also, nochmals über den Sinn und Unsinn Deines Experimentes und die Notwendigkeit der Durchführung nachzudenken. Wenn es Dir um die Auswirkungen von Kurzzeitimpulsen auf das menschliche Gehör geht, rede lieber mit den GUV (BG), die haben mehr als genug sorgfältig ausgearbeitete Studien und Untersuchungen, die im Umfang sicherlich ein Hinterhof-Experiment übersteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerBaya schrieb:
100dB aus 2m Abstand? No Way

Machbar ist das.
Fällt übrigens unter Körperverletzung.
Auch bezweifle ich, daß bei der Durchführung an die gesetzlichen Mindestbestimmungen gedacht wurde und die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Nochmals: Ein derartiges "Experiment" ist keine Kleinigkeit und sollte nur von Fachpersonal durchgeführt und von Fachpersonal begleitet werden.

Der Threadersteller scheint diese Bedingungen nicht zu erfüllen, denn sonst würde er über das nötige Wissen und die nötigen Quellen für die Gerätschaften verfügen und würde das "Experiment" auch anders darstellen.
 
@TE
was ist das denn für ein experiment? wie schnell wird man taub?

@knolle
leicht über dem budget ;)
 
Bei (50ms, ~100db)? Jetzt bleibt mal locker, davon wird man nicht taub. Oder wird man taub wenn man 1m an einem Presslufthammer vorbei läuft? Jetzt bleibt mal realistisch..
 
für einmalige schlappe 50ms wird er es nicht kaufen
 
Heißt doch nicht das man die danach permanent auf der Lautstärke laufen lässt..
 
Ach 100db ist doch nix. Ab 150db wird es unangenehm und darüber schmerzhaft bis zu möglichen Herzrythmusstörrungen / Herstillstand bei mehr als 170db.
177,8 db aus 5m Entfernung habe ich schon gehört, das ist laut. 100db pff:D

(Team SPL-Dynamics mit 177.8dB WR - Team Db Warriors - Finland 8 x SPL Dynamics EXT-6000DRM Endstufen+ 2 x DD 9917 Z 18" Woofer an gesammt 48K Watt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzzeitig bleiben 100dB ohne Folgen. Bei längerer Beschallungsdauer drohen jedoch dauerhafte Höhrschäden. Bie 110dB ist übrigens die Schmerzgrenze erreicht
 
venom667 schrieb:
177,8 db aus 5m Entfernung habe ich schon gehört, das ist laut. 100db pff

Held. Solche Sachen wie die Lärmschutzverordnung oder die daraus entstandenen TRBS und BGV sind also völlig unnötig und die tausende euros, die ein Arbeitgeber in Präventionsmaßnahmen stecken muß, sind also völlig unnötig?

Selbst für eine Kurzzeitexposition selbst im Rahmen eines "Experimentes" muß rechtlich schon mehr Aufwand betrieben werden, als "nur" ein paar Lautsprecher an eine Signalquelle anzuschließen und anschließend menschliche Laborraten wiederholt direkt wirkenden Kurzzeitimpulsen hoher Intensität auszusetzen. Ein derartiges Vorgehen ist unverantwortlich und fahrlässig.
Solange der TE nicht nachweisen kann, daß er das zur verantwortlichen Durchführung notwendige Hintergrundwissen besitzt und auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen hat und auf das zusätzlich nötige Fachpersonal ebenfalls zugreifen kann, sollte er sein Experiment nicht durchführen sondern eher auf die umfangreichen Studien der gesetzlichen Unfallversicherer zurückgreifen.
 
Einen Sack Reis mit mind. 100kg aus min. 10m Höhe auf weißen Carrara Marmor fallen lassen.
-> ergibt weißes (Reiskorn-Marmor) Rauschen mit ca. 47ms und >100dB (je nach Sorte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso behaupten hier manche, dass 100 dB kein Problem wären? Das kommt auf die Person an! Im Übrigen sind 120 dB für die meisten Menschen problematisch. Wenn ich 90 höre, ist erst einmal Ende, da kann ich froh sein, wenn ich nicht wieder ewig Kopfschmerzen habe.

Einen Tinnitus habe ich von ca. 95 einmal erhalten.

120 wären für mich eine Katastrophe.

https://www.computerbase.de/forum/t...aut-und-guenstig.1348267/page-2#post-15696481
 
Zuletzt bearbeitet:
Twostone schrieb:
Held. Solche Sachen wie die Lärmschutzverordnung oder die daraus entstandenen TRBS und BGV sind also völlig unnötig und die tausende euros, die ein Arbeitgeber in Präventionsmaßnahmen stecken muß, sind also völlig unnötig?

Selbst für eine Kurzzeitexposition selbst im Rahmen eines "Experimentes" muß rechtlich schon mehr Aufwand betrieben werden, als "nur" ein paar Lautsprecher an eine Signalquelle anzuschließen und anschließend menschliche Laborraten wiederholt direkt wirkenden Kurzzeitimpulsen hoher Intensität auszusetzen. Ein derartiges Vorgehen ist unverantwortlich und fahrlässig.
Solange der TE nicht nachweisen kann, daß er das zur verantwortlichen Durchführung notwendige Hintergrundwissen besitzt und auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen hat und auf das zusätzlich nötige Fachpersonal ebenfalls zugreifen kann, sollte er sein Experiment nicht durchführen sondern eher auf die umfangreichen Studien der gesetzlichen Unfallversicherer zurückgreifen.


Meine güte regst du dich aber schön auf. Keine Ahnung aber die Fresse groß aufreissen, wieder mal typisch.
Ich war auf einem db-Drag Event alles staatlich geregelt und sämtliche Verördnungen erfüllt. Ich und die anderen Besucher waren freiwillig da und wissen um die Lautstärke, soviel zum Thema fahrlässig.
Und der TE muss Dir schonmal gar nichts nachweisen geht dich nämlich nix an, wenns dir nicht passt schreib halt nix. Wenn seine Probanden freiwillig teilnehmen und vorher aufgeklärt wurden ist das auch ihre Sache. Er macht das hier anscheinend privat also zieht hier auch nicht dein total übertriebenes Argument von wegen Präventionsmaßßnahmen durch Arbeitgeber, kann man nicht vergleichen. Der Arbeitgeber macht das aus Versicherungstechnischen Gründen, die bei einem privaten Experiment entfallen wenn die Probanden wie schon gesagt aufgeklärt sind und freiwiilig teilnehmen. Alle von dir gennanten gesetzutlichen Vorschriften sind hier also unnötig.
Und da es sich hier anscheinden um ein solches "Projekt" handelt gibt es auch keinen rechtlichen Aufwand. Und wie schon gesagt 100db sind nicht wirklich laut.
Du übertreibst hier einfach maßlos.
Ergänzung ()

KnolleJupp schrieb:
Der hier http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/art-PAH0013955-000 ist mit 116dB (natürlich wie immer bei diesen Angaben bei 1m) angegeben.

Oder dieser http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/art-PAH0008838-000 mit 118dB (bei 1m).

Wäre auch aktiv, brauchst also keine Endstufe.

Das ist nur der Wirkungsgrad der LS nicht die zu erreichende maximale Lausstärke.
 
venom667 schrieb:
Ach 100db ist doch nix. Ab 150db wird es unangenehm und darüber schmerzhaft bis zu möglichen Herzrythmusstörrungen / Herstillstand bei mehr als 170db.
177,8 db aus 5m Entfernung habe ich schon gehört, das ist laut. 100db pff:D

(Team SPL-Dynamics mit 177.8dB WR - Team Db Warriors - Finland 8 x SPL Dynamics EXT-6000DRM Endstufen+ 2 x DD 9917 Z 18" Woofer an gesammt 48K Watt)

Das lauteste was ich gehört habe war Slayer live in Belgien. Ich hab keine Ahnung, das war eine Wand an Lautsprechern, ich war.. bestimmt 50m weg und das war einfach schmerzhaft zu laut.

Aber der Vergleich von Wikipedia sagt 100 dB sind der Vergleich zu einer Disco oder einem Presslufthammer 1m. Das ist beides sicher laut. Keine Frage (ich hab schon mit Presslufthammer gearbeitet bei einer Freundin als wir eine alte Terasse und so betonierten Weg weg gemacht haben. Ja das ist laut, aber man kann zu der Person hin gehen und ihr auch auf die Schulter tippen..)

Aber bei 50ms und 100dB gleich von Hörschaden sprechen ist echt hart.

Was übrigens auch pervers laut war, war eine Panzerfaust beim abschießen und Gehörschutz zwar drin, aber nicht super tief (und der Hörschutz vom Bund (der gelbe) ist echt nicht so toll).
 
Ich hab's ehrlich gesagt auch ein bisschen verwechselt...
Hatte damals auch weit über 110dB aus ca. 2m bei meinem Setup.
100dB bringt ja schon ein Rasenmäher oder ne Motorsäge zusammen.
Aber trotzdem möcht ich mal gern wissen was der TE vor hat :-D
 
olfbc schrieb:
Einen Sack Reis mit mind. 100kg aus min. 10m Höhe auf weißen Carrara Marmor fallen lassen.
-> ergibt weißes (Reiskorn-Marmor) Rauschen mit ca. 47ms und >100dB (je nach Sorte).

DAS ist die beste Antwort aller Zeiten :-) Wobei es jetzt natürlich juckt zu wissen ob das stimmt oder nicht :)
Ergänzung ()

arktom schrieb:
Wieso behaupten hier manche, dass 100 dB kein Problem wären? Das kommt auf die Person an! Im Übrigen sind 120 dB für die meisten Menschen problematisch. Wenn ich 90 höre, ist erst einmal Ende, da kann ich froh sein, wenn ich nicht wieder ewig Kopfschmerzen habe.

Einen Hörschaden habe ich von ca. 95 einmal erhalten.

120 wären für mich eine Katastrophe.

Das ist aber krass mit 95 und Hörschaden. Weil da ist vieles in der Umwelt lauter als das. Wobei es echt bei Lautstärke sehr drauf an kommt wie lange der Ton ist. 50ms ist extrem, extrem kurz.
 
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