Brummen nur im Schlafzimmer es nervt!

Arion

Lieutenant
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Dez. 2011
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Guten Abend

mir ist vor wenigen Tagen aufgefallen, dass ich fast durchgängig ein leises aber dezentes Brummen höre.

Ich habe schon alle Geräte vom Netz genommen -> ohne Erfolg.

Ein Trafo, eine Klimaanlage oder einen Schacht habe ich auch nicht finden können.

Da an mein Schlafzimmer meine Küche besser gesagt der Kühlschrank (ohne Gefrierfach) grenzt habe ich den Kühlregler von Stufe 1 von 6 auf 3 von 6 gedreht, damit die Kompressor nicht alle paar Minuten anspringt aber der Kühlschrank erzeugt auch nicht das Geräusch.

Die Heizung ist es auch nicht, ich werde noch verrückt! Nachts schlafe ich schon mit Ohropax, höre aber trotzdem dieses permanente und gleichmäßige Brummen. Es hört sich so an als würde 2 oder 3 Zimmer weiter eine Waschmaschine sich drehen, nicht schleudern.

An meinem Schlafzimmer grenzt auch die Küche eines anderen Mieters. Mir würde nur noch einfallen dass das Brummen von seinem Kühlschrank kommt aber es kann doch nicht den ganzen Tag der Kompressor laufen!? :freak:

Was könnte bloß diesen nervigen Ton erzeugen? Der ist auch nur im Schlafzimmer zu hören. Wenn ich abends in der Küche stehe höre ich den Ton nicht mal bei angekipptem Fenster.
 
Niederfrequente Geräusche lassen sich nur schwer orten. Unsere Ohren sind dafür einfach nicht ausgelegt.

Du könntest zwei Pappröhren aus den Klopapierrollen abends neben das Bett legen. Wenn du das Brummen dann hörst, greifst du zu den Röhren und hältst sie an die Ohren. Das hilft dir dabei, die Richtung hoffentlich wenigstens ungefähr zu lokalisieren.

Wo bei... ich habe da eigentlich wenig Hoffnung. Es könnte zB die Heizung im Keller sein, die das Mauerwerk zu schwingen bringt. Das würde man dann als leises Brummen hören können. Genauso könnte es auch durch die Wasserleitung kommen, da breitet sich Schall auch recht gut aus.
 
Bei mir (im EFH) war das leise Brummen ein Lüfter in der Gastherme (Wolf). Hatte ein defektes Kugellager und nach dem Wechsel war Ruhe.
Bei meiner schlechteren Hälfte :D:D:D (anderes Haus) ähnlicher Fall, allerdings ging es nicht bis in das Schlafzimmer. Übeltäter: der Stromzähler, ganz altes Fabrikat aus den 60zigern.

Und ohne Dir nahetreten zu wollen, da Du es nur im Schlafzimmer hörst: beginnender Tinnitus ?
 
Ich stelle mir gerade vor, wie der TE nachts senkrecht im Bett steht und sich rechts und links zwei Klopapierrollen an die Birne hält und das Zimmer scannt :D
Lustigerweise hatte ich auch gerade letzte Woche ein Brummen im Schlafzimmer (allerdings nicht meines) und ich hätte schwören können, dass es aufgrund der Richtung vom TV oder Receiver etc kam. Alles abgestöpselt aber Geräusch war immer noch da.
Letztendlich wars ein Geräusch der Gastherme. Solche niederfrequenten Brummgeräusche sind tatsächlich schwer zu orten.
Wie ist es denn wenn du die Tür zu machst, wird es dann leiser oder ist dann weg? Das wäre dann ja immerhin ein Zeichen dafür, dass es von draußen kommen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ob du es glaubst oder nicht c-mate aber ich hatte mir Nacht wirklich 2 Rollen Küchenpapier neben das Bett gelegt und kurz nach Mitternacht versucht das Brummen zu orten aber ohne großen Erfolg. Es kommt mir aber so vor als würde das Geräusch aus der Wandseite kommen, die an die Küche meines Nachbars grenzt.

Das Haus wurde ende der 70er/anfang der 80er gebaut und wird immer wieder gewartet und renoviert. Eine Gasheizung habe ich tatsächlich aber dann müsste das Brummen an den Heizungsrohren doch lauter sein? Das ist aber nicht der Fall.

Die Tür im Schlafzimmer habe ich immer geschlossen, wenn ich im Bett liege und hinter der Türschwelle ist das Brummen auch nicht mehr zu hören. Einen Tinnitus würde ich ausschließen, gerade weil ich erst vor wenigen Tagen einen Hörtest absolvieren musste. Dann wäre das sicherlich aufgefallen.
 
@c-mate
Störende Geräusche können einen sehr stressen. Du weißt wohl nicht, wie es mit Tinnitus ist. Das macht einen fertig, weil man dem Geräusch nicht entkommen kann. Ich höre manchmal bei mir das Blut in den Ohren rauschen - so laut, dass ich fast kein normales Gespräch mehr führen kann! Da ist nichts witzig dran.


@Arion
Halte mal deine Stirn an die Wand. Durch den Kontakt zum Knochen wird der Schall besser zu den Gehörknöchelchen übertragen: Du müsstest das Brummen dann besser hören. Wenn es denn aus der Wand kommt.
 
Moin !

Nein, bei mir hat sich das Brummen aus der Gastherme (Bj. 1995) NICHT auf die Rohre übertragen.
Keine Ahnung, bin ja auch kein Heizungsfachmann. War übrigens diesen Monat wieder fällig (der Lüfter): 250,- Euro.
Haben die Teile alle eine eingebaute Uhr und gehen regelmäßig nach Ablauf der Garantie kaputt ? :D
Die Weges des Herrn sind nun mal unergründlich. :p
 
Habe selbes oder ähnliches brummen. Da kommt das aber aus dem heizkeller über die rohre hoch... bj 60er .. zentralheizung. Vor allem isses erst seit ein paar Wochen seitdem die heizung wieder läuft.

Tinnitus ist aber eigentlich ein pfeifen und kein brummen. Sehr hohe Töne.
 
Kommt drauf an. Wie sich ein Tinnitus äußert, ist vom Menschen und den Schäden am Ohr abhängig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tinnitus schrieb:
Die Art der scheinbaren Geräusche ist sehr vielfältig. Die akustischen Eindrücke werden als Brummton oder Pfeifton, Zischen, Rauschen, Knacken oder Klopfen beschrieben. Das Geräusch kann in seiner Intensität gleichbleibend sein, es kann jedoch auch einen rhythmisch-pulsierenden Charakter haben.

Mein Tinnitus macht vor allem als pulsierendes Rauschen bemerkbar. Gelegentlich ist aber auch für ein paar Stunden mal ein klarer Ton zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und..nervt es Dich, hörst Du es ständig, gewöhnt man sich daran, gibt es "Gegenmittel" ?

OT...OT....sorry....
 
@e-Laurin
Ich habe ja weder was gegen dich noch deinen Tinnitus gesagt oder sagen wollen und mich auch nicht darüber lustig gemacht, sondern finde lediglich die Situation mit den Klorollen ziemlich witzig.
Ach und übrigens, woher weißt du dass ich keinen Tinnitus kenne? Denn ich habe permanente Ohrgeräusche wie nach einem lauten Rockkonzert...
 
TheWalkingDead schrieb:
...gibt es "Gegenmittel" ?

Spezielle Hörgeräte, die mit einem dunklen Ton den hellen Ton überdecken.
Hat meiner Frau echt geholfen.

@Topic:
Schon mal bei dem angrenzenden Nachbarn geklingelt und gefragt, wenn so ein Ton gerade vorherrscht?
Ihn vielleicht mal Fragen, ob man abends mal vorbeikommen darf.
 
Bei mir haben mal die Stromzähler gebrummt und das durchaus laut. Besonders daran war dass man das Brummen nur an betimmten Stellen (laut) hören konnte und an anderen nicht. Dürften auch welche aus den 60er-Jahren gewesen sein so wie bei "TheWalkingDead". Und vielleicht kannst du den Ton deshalb nur im Schlafzimmer, nicht aber in der Küche hören.

Interessehalber etwas OT: Ist das An- und Abschwellen der Lautstärke dann ausgelöst durch eine sog. "Stehende Welle"?
 
Genau. Eigenschwingung des Raumes, stehende Wellen, Raummoden..., ein endloses Thema.

@ Arion
Du könntest ja mal den betreffenden Frequenzbereich genauer eingrenzen, falls von Interesse :freaky:. Gut geeignet sind z.B. SpectrumAnalyser Pro 4.6 von PAS und Sonoscope 1.040 von Schmidt & Ginsterblum. Könntest also die Dermo von Sonoscope installieren und - notfalls mit billigem Headset - mehr über den Störenfried herausfinden. Wenn in der geometrischen Raummitte das Brummen gehörmäßig merklich abnimmt, dagegen in Wandnähe (Kopfende Bett?) zunimmt, dann dürfte wohl eine stehende Welle vorliegen, gerne auch auf- und abschwellend. Ich sag' nur Windrichtung, Luft-Luft-Wärmepumpen, Industriegebiet, Kompressoren, Windkraftanlagen und und und.... :mad:.

Ich nutze übrigens die knallorangen Howard Leight MAX :freak: :daumen:, gibt's günstig im Industriebedarf > Arbeitsschutz in Deiner Umgebung.
 
Bei mir war es der Türklingeltrafo. Im Vorraum hörte man es nicht, aber 1.5 Zimmer weiter auf der Couch im Wohzimmer machte es mich beim Lesen fertig.:D
 
Eine Analyse werde ich am Wochenende mal durchführen mit dem genannten Programm. Ich bezweifle zwar, dass irgend eines meiner Headsets oder Mikrofone den Ton erwischt aber einen Versuch ist es wert.

Mittlerweile kann ich das Geräusch gar nicht mehr einschätzen. Ob ich nun an einer Wand oder in der mitte des Raumes stehe, es hört sich überall gleich laut an.

Die Gegensprechanlage der Außentür ist etwa 6-7 Meter Luftlinien entfernt.

Der nächste Bahnhof (S-Bahn) ist über 1km entfernt und Schienen sind hier auch nicht. Ich wohne in einer ruhigen Gegend. Keine Industriegebiete, keine Windanlagen. Es wird ja auch nicht lauter, wenn ich das Fenster öffne oder ankippe. Mittlerweile kippe ich das Fenster sogar wieder an über Nacht, damit das rascheln der Blätter den Ton etwas dämpft.
 
Wenn Du erst einmal alt genug bist (also so wie ich) :D, erledigt sich das Problem von ganz allein.
"Häääääh, was haben sie gesagt...ich kann sie nicht verstehen".

Oder geh' ein paar Tage in die Disco, dann hörst Du anschließend ganz was anderes...oder bist taub. :p

Sorry für's Frotzeln...schönes WE ! :)
 
Nimmt im Alter nicht der hochfrequente Bereich ab? Dann warte ich mal noch etwas :D
 
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