BSoD CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT

Rabynowitz

Cadet 4th Year
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Juni 2020
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67
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU):Intel 11700k
  • Arbeitsspeicher (RAM): G.Skill Trident Z Neo 32GB 3600Mhz (F4-3600C16D-32GTZN)
  • Mainboard: MSI z590 Ace
  • Netzteil: Bequiet Dark Power 12 850w
  • Gehäuse: Lian Li PC-O11 Air
  • Grafikkarte: Asus RTX 3070 Strix OC
  • HDD / SSD: Samsung 970 Pro 1GB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): Corsair 150iPro 360 Aio. Div. Noctua Lüfter

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Wenn ich New World spiele kommt sporadisch dieser Bluescreen: CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Mit Memtest Pro den Speicher getestet, mit dem "Intel® Processor Diagnostic ToolIntel". Treiber + Bios überprüft, aber alle sind auf dem neusten Stand.
Mit Prime95 und Cinebench läuft das System ohne Probleme! Selbst über 30 Minuten.


Wenn ihr mir da weiter helfen könntet wäre das super, die Hardware (Bis auf die Aio und Ram) sind kein Halbes jahr alt -.-
Vielen dank für lesen.

Gruß Rabynowitz
 

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Lt. Google kommt der Fehler häufig, wenn was übertaktet ist. Wie sieht das bei dir aus?

Sind es 4 oder 2 RAM-Riegel? Mal mit nur einem oder zwei getestet?
 
Hi, nein kein Oc, bis auf XMP für den RAM. Sonst alles normal. Auch TDP steht auch 125/250, also so wie es sein soll von Intel

Sind 2x16GB Riegel.
 
Du könntest es auch mal ohne XMP probieren. Nur mal um zu sehen, ob es daran liegen könnte. Es gibt immer mal wieder Spiele die auf scharfen Timings beim Speicher negativ reagieren, auch wenn sonst alles andere augenscheinlich gut läuft.

Edit:
Man darf auch nicht ganz außer Acht lassen, dass der Speichercontroller in der CPU offiziell auch eigentlich nur bis 3.200 Mhz unterstützt.
 
Ein erwarteter Taktinterrupt wurde auf einem sekundären Prozessor in einem MP-System innerhalb des zugewiesenen Intervalls. Dies zeigt an, dass die angegebenen Prozessor hängt und verarbeitet keine Interrupts.
PROCESS_NAME: System

BAD_STACK_POINTER: ffff9903dccbef78

STACK_TEXT:
ffff9903`dccbef78 ffff1a9a`aa6c3072 : 00000004`ba8fcfb5 ffffb502`e346c120 ffffc701`c4528180 00000000`00000000 : intelppm!MWaitIdle+0x1f
ffff9903`dccbef80 00000004`ba8fcfb5 : ffffb502`e346c120 ffffc701`c4528180 00000000`00000000 00000000`00000003 : 0xffff1a9a`aa6c3072
ffff9903`dccbef88 ffffb502`e346c120 : ffffc701`c4528180 00000000`00000000 00000000`00000003 fffff806`61018ecb : 0x00000004`ba8fcfb5
ffff9903`dccbef90 ffffc701`c4528180 : 00000000`00000000 00000000`00000003 fffff806`61018ecb ffffb502`e346c348 : 0xffffb502`e346c120
ffff9903`dccbef98 00000000`00000000 : 00000000`00000003 fffff806`61018ecb ffffb502`e346c348 00000000`00000000 : 0xffffc701`c4528180


STACK_COMMAND: .thread 0xffffb502edddf080 ; kb

SYMBOL_NAME: intelppm!MWaitIdle+1f

MODULE_NAME: intelppm

IMAGE_NAME: intelppm.sys

IMAGE_VERSION: 10.0.19041.546

BUCKET_ID_FUNC_OFFSET: 1f

FAILURE_BUCKET_ID: CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT_INTERRUPTS_DISABLED_STACKPTR_ERROR_intelppm!MWaitIdle

OS_VERSION: 10.0.19041.1

BUILDLAB_STR: vb_release

OSPLATFORM_TYPE: x64

OSNAME: Windows 10

FAILURE_ID_HASH: {872c8f1b-4661-53bd-eafe-e4b46979aa55}

Followup: MachineOwner
---------
Der Fehler ist beim Prozessor zu suchen, der hängt sich auf, weil die Zeitabläufe nicht stimmen.

Passt der Prozessor zum Motherboard?
Ist das Bios aktuell?
Chipsatztreiber neu installiert?
ist der Prozessor oder Arbeitsspeicher übertaktet?
Wird der Prozessor zu warm?

-------------------

Nachtrag:

fffff806`62c00000 fffff806`62c0a000 SymELAM.sys
Timestamp: unavailable (00000000)
Checksum: 00000000
ImageSize: 0000A000
Mir ist noch was aufgefallen. du hast ein Antivirenprogramm von Symantec auf dem Rechner. Es ist möglich dass dieses Programm am Absturz beteiligt ist. Deshalb rate ich es zu deinstallieren und die Reste mit dem Entfernungstool zu beseitigen. Nur den Windows eigenen Defender benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Silver Server schrieb:
Passt der Prozessor zum Motherboard?
Ist das Bios aktuell?
Chipsatztreiber neu installiert?
ist der Prozessor oder Arbeitsspeicher übertaktet?
Wird der Prozessor zu warm?
1. Ja
2. Ja
3. Ja
4. Cpu nein, Ram XMP1
5. max 77° Cinebench bei in PL2 in New World 68° max.
 
Device Locator Controller0-ChannelB-DIMM1
Bank Locator BANK 1
Memory Type 1ah - DDR4
Type Detail 0080h - Synchronous
Speed 3600MHz
Manufacturer G Skill Intl
Serial Number
Asset Tag Number
Part Number F4-3600C16-16GTZN
Attributes 2
Extended Size 0
Configured Memory Speed 3600
Minimum Voltage 1250
Maximum Voltage 1250
Configured Voltage 1250
Memory Technology 3
Memory Operating Mode Capability 8
Firmware Version 0
Module Manufacturer Id 52484
Module Product Id 0
Memory Subsystem Controller Manufacturer Id 0
Memory Subsystem Controller Product Id 0
Non-Volatile Size 0
Volatile Size 0
Cache Size 0
Logical Size 0
Extended Speed 0
Extended Configured Memory Speed 0
Dein Arbeitsspeicher taktet zur Zeit mit 3600MHz.
Dein Prozessor unterstützt ein Taktfrequenz bis 3200MHz. Stelle mal im Bios 3200 MHz ein und schau ob sich dann an den Fehlern was ändert.
und wie geschrieben das Antivirenprogramm ohne Reste zu hinterlassen deinstallieren.
 
So alles gemacht, keins davon hat für Abhilfe gesorgt leider. Nachdem ich noch div. andere Themen zu CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT durch gelesen habe, bin ich auf eine Thema gestoßen wo man beim OC zu wenig Spannung eingestellt hatte.
Ich habe die Cpu zwar nicht übertaktet (daher dachte ich es trifft nicht für mich zu, aber testen kann man es ja) aber was soll ich sagen: Per Offset +0,025v mehr eingestellt und der BSoD kam nicht mehr. Nur wird jetzt die Cpu schön warm.

Ich denke mal das sollte so nicht sein, dass die Cpu nicht mit Auto Spannung stabil läuft! Wird das eher am Mainboard oder an der Cpu liegen? Beides hat ja noch Garantie nur was soll ich einschicken?
 
Mache bitte, falls möglich, Fotos von deinen UEFI Settings. Da würde man schon eventuell eher was sehen, um weiterzuhelfen.

Das Problem ist, Stock ist nicht immer gleich Stock Intel Guidelines, zumindest oft so bei den Z390 und Z490 Boards. Ich meine, bei Z590 hat sich diesbezüglich nichts verändert, und nur wenn du es bei Auto Einstellungen vom MB belässt, muss es nicht zwingend sein dass die CPU auch nach Intel Vorgaben vom MB konfiguriert wird. Da entscheidet der Hersteller vom MB eher, was er als "Stock" ansieht.

Bei Asus ist z.B. oft MCE aktiviert, das die PLs anhebt. MSI hat da unter Umständen was vergleichbares. Nun hast du ja gesagt dass die PLs nach Vorgaben eingestellt sind (Long und Short Duration Power Limit). Wie sieht es mit LLC Stufe aus, möglichen SVID Szenarien vom MB aus, AC DC Loadline? Das würde ich noch im UEFI überprüfen und wie gesagt, wenns geht paar Bilder mit den Settings machen, damit man sehen kann was eingestellt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich hatte nur den Vcore per Offset angehoben, danach lief es wieder rund. Das Mainboard habe ich nun eingeschickt, und habe mir nun das Asus Z590 Gaming E geholt. Da war ab Werk das MCE (Asus MultiCore Enhancement) aktiv, was ich sofort abgestellt habe, da es eine TDP von 4096Watt erlaubt. Jetzt läuft es wie Intel es möchte mit P1 125w und p2 250w.
Was mir aber aufgefallen ist, dass mit dem Asus Mainboard, eine höhere Spannung anliegt ca.1,35v. Das sieht man z.b an Cinebench r20 wo ist fast 350 Punkte verloren habe und das die Cpu etwas wärmer wird.
Es scheint fast so als hätte das MSI-Borad vom Werk her Undervolting betrieben ;) Aber ich bin der Meinung ein Mainboard hat Stock so zulaufen das kein BSoD kommt, daher habe ich es auch eingeschickt.
 
Rabynowitz schrieb:
Was mir aber aufgefallen ist, dass mit dem Asus Mainboard, eine höhere Spannung anliegt ca.1,35v. Das sieht man z.b an Cinebench r20 wo ist fast 350 Punkte verloren habe und das die Cpu etwas wärmer wird.
Es scheint fast so als hätte das MSI-Borad vom Werk her Undervolting betrieben ;) Aber ich bin der Meinung ein Mainboard hat Stock so zulaufen das kein BSoD kommt, daher habe ich es auch eingeschickt.

Bei Asus heißt Stock/Auto - MCE an, hast ja schon gemerkt. Damit hast du nicht mehr einen Prozessor mit den Intel Guidelines Vorgaben sondern eine auf 4095 bei Short und Long Duratrion Limits unlimitierte CPU, mitsamt einem auf 127 angehobenen Power Time Window.

Ursache für wärmeren Betrieb auf der CPU kann so manches sein, was dabei wahrscheinlich ist dass Asus die CPU mit einem aggressiveren LLC (Loadline Calibration) betreibt, als MSI. 100% Sicherheit kann ich dir keine geben, da du ja keine Angaben zu LLC Stufe bei dem MSI Board gemacht hast, aber nur weil es auf Auto steht heißt wie gesagt nicht dass die CPU Stock läuft, wie von Intel vorgesehen.

Bei meinem Z390-I z.B. hat Asus als Default Auto Wert bei LLC eine 6 stehen. Zusätzlich zu MCE on. Das hilft natürlich bei Stabilität und damit kann man dann selbst eine nicht so tollen 9900K auf 5.0 GHz und mehr Allcore boosten, nur gibt es im Umkehrschluss dabei Spannungspikes, je höher die LLC Stufe (bei Asus), desto mehr Spannungspikes gibt es die du in der Software nicht siehst und sie erst mit einem Oszilloskopen sichtbar werden). Diese Spannungspikes sorgen dafür, dass sowohl deine VRMs am Board wie auch die CPU heißer werden, als mit einer niedrigeren LLC Stufe.

Für jede einzelne Intel Gen gibt es je nach Kernzahl teilweise unterschiedliche Stock Intel LLC Vorgaben. Für einen 8700K sind 2.4 Ohm/LLC 1 bei Asus gemäß Intel Standard, für einen 9900K sind es dagegen LLC 2/1.6 Ohm. Asus stellt dagegen die LLC von sich aus auf 6 bei Stock Auto Settings, das sind bei CFL Refresh dann so um die 0.8 Ohm, soweit ich es in Erinnerung habe. Das soweit zu "Stock" Settings vom Board, die je nach Mainboard Hersteller ziemlich weit von Intel Stock Einstellungen liegen können. Und was Stock ist entscheidet größtenteils Asus oder MSI.

Je heißer deine CPU bei Last wird, wie bei dem CB R20 Load, desto mehr Verbrauch hat sie - sie zieht mehr Watt. Und je heßer deine CPU wird, desto mehr Spannung benötigt sie on average bei einer starken Rechenlast. Deswegen gibt es auch diverse Boostmodi wie den TVB, der auch bei dir aktiv ist, ohne Thermal Velocity Boost der opportunistisch bei niedrigerer Temperatur eine niedrigere Spannung ermöglicht, würdest du noch mehr Spannung sehen bei Teillast, wie Spielen.

An deiner Stelle würde ich mich bezüglich LLC und diversen Stufen bei den Herstellern mal durchlesen, denn die Stock Settings vom Mainboardhersteller sind nicht die Stock Settings vom Prozessorhersteller. Und dann schauen, welche LLC dein Asus Mainboard von alleine draufknallt. Dann würde ich mich bezüglich Default Intel LLC Werten bei RKL durchlesen, welches LLC für einen 11700K laut Intel vorgesehen ist (ich kann dir da nur CFL und CML Werte nennen, bei RKL sind sie anders), und dem Wert soweit es geht sich annähern.

Heisst - weniger LLC, mehr Vcore draufgeben (weil sonst bei Belastung der Vdroop zu hoch ausfällt). Und sich nicht von mehr Vcore täuschen lassen - bei einem niedrigeren LLC Wert wird deine CPU unter Last trotzdem kühler, als bei einer höheren LLC Stufe/weniger Vcore, eben weil die Spannungspikes aufgrund schlechter Transienten nicht so hoch ausfallen.

Für Stabilitätstest würde ich Cinebench R20 nicht verwenden. Selbt Cinebench R23 hat da begrenzte Aussagekraft, weil die Belastung bei der Rechenlast da ziemlich konstant anliegt statt wie in einem realen Szenario wechselnd ist. Es eignet sich mehr als Throttle Test und zeigt dir ob deine CPU zu heiß wird, da würde ich aber Cinebench R23 statt Cinebench R20 für diesen Zweck verwenden.

Wenn du auf Stabilität testen willst, so gibt es da viele andere Programme für. Manche würden dir Prime95 empfehlen, Small FFTs ohne AVX, ich würde es nicht nehmen, weil AVX Befehle mittlerweile weit und breit implementiert werden, auch bei Spielen und selbst unter Windows Prozessen. Deswegen ist Prime95 Small FFTs ohne AVX da nur sehr begrenzt aussagekräftig, und dient mehr dem Temperaturtest vom Prozessor wie Cinebench.

Ich habe gute Erfahrungen mit OCCT gemacht und empfehle es gerne weiter, ist ein Freeware Programm und du kannst damit sowohl deine CPU wie deinen Speicher testen, und dies mit sehr gutem Stabilitätsergebnis ohne die CPU bei Prime95 Small FFTs mit AVX unnötig zu verbrennen. Empfehle da OCCT Large Dataset mit AVX 2 Befehlsatz, Wechselnde Auslastung. Wenn dir da WHEAs angezeigt werden, du BSOD bekommst oder Freeze, weisst du dass dein System instabil ist. Denn Test würde ich für 1-2 Stunden durchlaufen lassen, selbst eine Stunde ist bei OCCT schon aussagekräftig genug (die Last die da erzeugt wird, liegt vernab jeglicher Spielelast oder von normalen Anwendungen, mein 9900K hat da bis 160 Watt geschluckt, Bf V schluckt dagegen maximal 120-125. Dein 11700K wird noch mehr schlucken.)

Nur mit Cinebench wirst du nicht wissen, ob dein System wirklich stabil ist.
 
Rabynowitz schrieb:
Hi, ich hatte nur den Vcore per Offset angehoben, danach lief es wieder rund. Das Mainboard habe ich nun eingeschickt,
Bei Rocket Lake 11700K/11900K habe ich hier im Forum bei mehreren Usern von CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT gelesen 11900K. Auch hier hat eine VCORE Erhöhung Abhilfe geschafft. Ich konnte das Problem durch einen Prozessortausch beheben.
 
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