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NewsBugs unter Windows 11 24H2: Anti-Viren-Lösung von CrowdStrike kann Office-Apps zum Absturz bringen
Microsoft hat weitere Bugs unter Windows 11 24H2 bestätigt. Durch einen der Fehler können Anti-Viren-Programme von Crowdstrike Office-Apps zum Absturz bringen. Ein weiterer Bug betrifft den Zähler von Prozessen im Taskmanager.
Sag mal, wie kann sowas bei einer so grossen Software passieren? In meiner Ausbildung habe ich noch gelernt das man Updates gegentestet.
Habe aber allgemein auch das Gefühl das W11 was Updates betriff deutlich schlechter läuft als noch W10. Obwohl es unter den ersten W10 auch Updates gab wo sich dann der ganze Anmeldebuldschirm zerschossen hat..
W11 wirkt sowiso wie ein Flickenteppich. Schon nur das neue Kontextmenü usw.
Office Programme sind als Einfallstore für Schadbefall schon immer beliebt bei Hackern. Das ist also keine Seltenheit und auch keine Überraschung.
Die Entwickler von Crowdstrike hätten ihre AV-Anwendung also im Vorfeld der offiziellen Veröffentlichung von 24H2 auf Probleme testen und checken können. Zeit und Gelegenheit war da genug vorhanden.
Wieso sollte man Testen, wenn Windows der beste Beweis ist, dass die Anwender sich so ziemlich alles ohne nennenswertes Murren gefallen lassen?
Spätestens seit 2015 die komplette QA gefeuert wurde ging es mit der Qualität noch schneller bergab als davor schon - und der Trend hat sich definitiv nicht umgekehrt
Es wird allerhöchste Zeit, dass Microsoft den Kernel für Drittanbieter dicht macht. Es gibt ja die entsprechenden Schnittstellen, über die Sicherheitssoftware beispielsweise Netzwerk- und Dateisystemfilter laden kann.
Microsoft hatte sogar mit TruePlay schonmal ein zentrales Kernel-Anticheat-Modul für Spiele integriert, womit vermieden werden sollte, dass alle ihr eigenes Kernelmodul einrichten wollen. Und wenn der Kernel für Drittanbieter dicht ist, gibts logischerweise auch keine Cheats, die auf diesem Level agieren und die Erkennung umgehen können.
Aber was verursacht nach wie vor die allermeisten und schwerwiegendsten Probleme nach Updates/Upgrades? In der Regel Sicherheitssoftware oder Kernel-Anticheat-Systeme.
Denn aus irgendeinem Grund besteht bei den Softwareentwicklern der unvermindert große Drang, Alles möglichst immer selbst mit den höchsten Rechten machen zu wollen.
Crowdstrike ist eine (offensichtlich nicht unbedingt besonders gute) Enterprise Security Lösung. Da geht es auch um Compliance und Zentrales Management, das kann der Defender tatsächlich nicht.
Aber, tja, was soll ich sagen, offenbar hat man nicht aus dem Fehler im Juli gelernt bzw. der war nur ein Symptom eines systematischen Problems.
Ups CrowdStrike die 2.? Scheint nicht deren Jahr zu sein. Scheint kein Learning oder Post mortem aus dem 1. Vorfall gegeben zu haben. Here we go again.
Oder wie Daft Punk es ausdrücken würde, one more time!!!
Für private Systeme mag deine Aussage zutreffen, für Enterprise-Ungebungen ist „nur Defender und Werbeblocker“ fahrlässig und bei Weitem unzureichend.
Beim Unternehmen bei den ich tätig bin (ca 7000 Mitarbeiter), zahlt die Cyber-Versicherung im Falle eines Hackerangriffs bei o.g. „Vorkehrungen“ keinen Cent.