News Bund zwingt Netzbetreiber: 1&1 muss mehr Geld für neue Mobilfunktürme ausgeben

Das ist doch leider üblich, dass die Telekommunikationsunternehmen nicht ihren Verpflichtungen nachkommen. Kohle machen ohne zu viel auszugeben, das finden dann die ganzen tollen Aktieninhaber auch ganz toll. Um die Kunden geht es nicht und ging es auch schon lange nicht mehr. Die Zeiten sind lange vorbei, egal bei welchen Produkten. Wer heute noch mit stolz Produkte von großen Firmen und Konzernen verkauft, ist ein Träumer und naiv.

5 Millionen ist echt süß. Portokasse, eher Trinkgeldbecher. :)
 
Crifty schrieb:
Da soll jemand nochmal Sagen das andere mehr gebaut hätten, wenn ein Konzern wie 1&1 oder deren Mutterkonzern nicht mal 400 Mobilfunkstationen bauen können.
Ich bleib dabei.
Man hätte die Frequenzen niemals denen geben dürfen.
Konkurrenz hin oder her, man hätte 1&1 niemals hier zulassen dürfen, es war schlicht schlecht für den Markt, schlecht für die Kunden.... weil "gute" Leistung kann ich nicht erwarten von diesem "Netz".
Ob Vodafone so viel Geld verdient, wie sie mit "eigenen" oder "besseren" Resale Kunden verdienen würden? Glaube nicht.

Und Telefonicá, Vodafone und Telekom hätten mit den Frequenzen sicherlich mehr anfangen können.

Aus meiner Sicht muss das jetzt harte Konsequenzen haben und wenn nicht langsam mal das Ziel eingehalten wird, müssen die halt weg.
Allein die Dumme Idee in den Jahren 202X noch ein neues Mobilfunknetz von 0 aufbauen zu wollen....
 
Wenn es der Markt und Kapital hergibt, gleich noch ein 5. hinterher.

Alternativ, 1 Netz, gemeinnützige Gesellschaft des öffentlichen Rechts (gibt es das überhaupt) und dann Mietgebühren bei den Anbietern einnehmen, die das (komplette!) Netz nutzen wollen.
 
Unti schrieb:
Allein die Dumme Idee in den Jahren 202X noch ein neues Mobilfunknetz von 0 aufbauen zu wollen....
Die Idee ist gar nicht so schlecht, aber vielleicht hat man sich da etwas verhoben und ist unerfahren in manch Falle geraten. Das man ein Mobilfunknetz in 202x anders aufbaut als vor 20 Jahren ist nachvollziehbar und so muss 1&1 eventuelle Altlasten der anderen nicht mitschleppen.

Ich bin jedenfalls erstaunt, wie kompakt deren "Stationen" sind. Aber auch, wieso die monatelange tot rumstehen, weil man keinen Stromanschluss hinbekommt.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Alternativ, 1 Netz, gemeinnützige Gesellschaft des öffentlichen Rechts (gibt es das überhaupt) und dann Mietgebühren bei den Anbietern einnehmen, die das (komplette!) Netz nutzen wollen.
Kann halt auch für alle teurer werden, da so ein Monopolist keinen Anreiz hat, irgendwie super wirtschaftlich und fortschrittlich zu arbeiten und die Bürokratie eventuell auch etwas eskaliert. Bundespost und so.
 
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rezzler schrieb:
Die Idee ist gar nicht so schlecht, aber vielleicht hat man sich da etwas verhoben und ist unerfahren in manch Falle geraten.
Das Hauptproblem ist, dass man die Fachkräfte für einen Neuaufbau eines Mobilfunknetzes gar nicht (mehr) im Land hat.
 
@wechseler Wieso sollte das das Hauptproblem sein? Ob der Aufbau nach Plan nun von einem Deutschen oder Litauer gemacht wird ist doch egal. Machen die anderen Anbieter ja auch.

Bei den Planern/Architekten und sowas würd ich dir vonwegen "Hauptproblem" eher zustimmen, kann aber schlecht beurteilen, wo da die Kompetenz sitzt.
 
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