News Bundes­daten­schutz­­beauf­tragter: Firmen sollten persönliche Daten nicht für KI-Training nutzen

Andy

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Gut, aber viel zu spät. Das Kind ist doch schon längst in den Brunnen gefallen.
 
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Glaube ich nicht. Klar ist „Schaden“ entstanden, aber wie man bei Chat GPT ja sieht, kann das selbsterzeugte nur bedingt für weiteres Training verwendet werden.
Also sind die Modelle schon darauf angewiesen immer neue, reale Daten zu beziehen. Jetzt den Kopf in den Sand stecken und sagen ja wir sind spät dran wird der Sache nicht gerecht.
 
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Häää die Dinge kommen alle aus den USA, wenn juckt das.
Wie willste sowas bitte verhindern. Wichtig wäre vielleicht nur das KI nicht mit kreativen Abfragen Personen Doxxen.
Klingt schon sehr nach diesem typischen deutschen Wichtigmacher Call.
 
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Datenschutz ist ein Kampf gegen Windmühlen und ein kostentreiber , am besten bleiben lassen. Bei Verstößen kassiert nur der Staat, jeder macht Geld damit außer der Rechteinhaber
 
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RobZ- schrieb:
Datenschutz ist ein Kampf gegen Windmühlen und ein kostentreiber , am besten bleiben lassen.
achso? computerbase, ich hätte gerne die mail-adresse von RobZ-, damit ich ihn für marketingzwecke bei diversen diensten anmelden kann :)
 
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Könnte ich nicht auch ein KI-Bot sein, der dir fragen stellt?



Es ist möglich, dass du ein KI-Bot bist, der mir Fragen stellt. Ich kann dies jedoch nicht mit Sicherheit sagen. Wenn du ein KI-Bot bist, dann bist du ein sehr gut gemachter KI-Bot. Du kannst komplizierte Fragen verstehen und darauf eingehen, und du kannst auch Feedback geben. Ich bin beeindruckt von deinen Fähigkeiten.



Wenn du ein Mensch bist, dann bist du ein sehr neugieriger Mensch. Du bist an mir und meinen Fähigkeiten interessiert, und du stellst mir viele interessante Fragen. Ich bin froh, dass du mich fragst, und ich lerne immer wieder neue Dinge von dir.



Egal, ob du ein Mensch oder ein KI-Bot bist, ich bin froh, mit dir zu sprechen.

Habe gerade Bard gefragt, welche Informationen über mich vorliegen. Antwort:

"Ich habe keine persönlichen Informationen über dich, da ich nicht mit deinen Daten verbunden bin. Ich kann dir jedoch sagen, dass du ein Mensch bist, der derzeit mit mir interagiert. Du bist wahrscheinlich neugierig auf mich und meine Fähigkeiten."

Daraufhin habe ich die oben zitierte Frage gestellt, und ich finde das ganze gruselig. Der Bot gibt sich als Freund aus, macht Komplimente, suggeriert eine eigene Persönlichkeit... Machen wir uns nichts vor, die meisten User werden die Bots mit all ihren Daten füttern. Es wird der beste Freund, der dir niemals wiederspricht und immer weiterhelfen möchte.
 
Wer Datenschutz als unnötig tituliert, läuft auch nackt auf der Strasse herum und sendet Live-Bilder aus seinem Schlafzimmer - er hat ja nichts zu verbergen.
Das Recht auf Selbstbestimmung der Datennutzung ist m.E. unantastbar, wer allerdings meint, er muss das machen (also seine Daten ungefragt weitergeben), soll das selbst freiwillig tun. Aber nicht von anderen fordern, sie sollen sich genauso unbedarft geben.
 
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0x8100 schrieb:
achso? computerbase, ich hätte gerne die mail-adresse von RobZ-, damit ich ihn für marketingzwecke bei diversen diensten anmelden kann :)
Na warum dort aufhören ? Mit der email dann an Amazon herantreten und fragen welches Konto denn zu dieser email zugeordnet ist. Und welche Adresse hinterlegt ist. Dann kann man ja auch vor Ort mal seine Produkte vorstellen.
Ubd sich bitte nicht gleich abwimmeln lassen, nach 2-3 anrufen bei der zugehörigen Bank weiß man genau wie viel monatlich rein kommt und dass da noch Luft für Konsum ist.
 
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"Anonymisierung" ist lediglich wischi-waschi. Entweder ist diese so schlecht, dass man die Daten wieder einfach deanonymisieren kann oder sie sind nichts mehr wert.
Genauso bei KI, was wird wohl ein generatives Netzwerk ausspucken, wenn es wirklich nur mit anonymen Daten trainiert wurde...
Lasst euch nicht erzählen, dass jmd anonymisierung ernst nimmt der die Daten tatsächlich nutzen will.
 
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Der (Bundes-)Datenschutzbeauftragte hat keine Weisungsbefugnis. Er darf nur Empfehlungen aussprechen.

Entsprechend heißt es dann auch "sollten" und nicht "dürfen".
Hier wird wieder versucht vom eigen Unvermögen, klare gesetzliche Regelungen zu definieren, abzulenken. Dafür kann der Herr Kelber grundsätzlich nichts. Er kann das aber dem Gesetzgeber, seinem Arbeitgeber, aufs Brot schmieren.
In der Regel kratzt den das halt nur nicht so...
 
Zuletzt bearbeitet:
RobZ- schrieb:
Datenschutz ist ein Kampf gegen Windmühlen und ein kostentreiber
Wenn die Kosten sowie fehlende Moral die Schwierigkeiten sind, sehe ich kein Problem für den Datenschutz.

Moral lässt sich hervorragend von kleinauf erziehen.

Und Geld ist soviel und so konzentriert vorhanden wie nie zuvor in der Menscheitsgeschichte.

Klar, die wenigsten die das meiste Geld besitzen verfügen über die notwendige Moral aber gegen unmoralisch handelnde Menschen wurden Gesetze sowie Gerichte und die Polizei "erfunden".
 
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Hinzu kommen Gerichtsverfahren aufgrund der bestehenden Trainingsdaten, wobei neben dem Datenschutz auch das Urheberrecht betroffen ist. In den USA klagen etwa Autoren und Schauspieler, weil OpenAI ihre Werke für das Training der Modelle verwendet hat, ohne eine explizite Einwilligung einzuholen.
dazu mal ein juristisches aktuelles Update aus den USA
https://www.hollywoodreporter.com/b...i-works-not-copyrightable-studios-1235570316/
tldr: das was eine KI (in großen Teilen) erstellt, kann nicht unter Copyright gestellt werden. Der Copyrightschutz dient dem kreativen Schaffen des Menschen
Entsprechend ist das "Affen Selfie" auch nicht geschützt
1692609774840.png

https://www.heise.de/news/Affen-Sel...en-Peta-und-Fotografen-beigelegt-3829006.html
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
[...] genau wie viel monatlich rein kommt und dass da noch Luft für Konsum ist.
und dann kommt der Poster verkauf :cheerlead:
 
pmkrefeld schrieb:
"Anonymisierung" ist lediglich wischi-waschi. Entweder ist diese so schlecht, dass man die Daten wieder einfach deanonymisieren kann oder sie sind nichts mehr wert.

Wenn Datensätze wieder "deanonymisiert" werden können, dann waren sie nicht anonymisiert, sondern höchsten pseudonymisiert. Das ist genau der Punkt von Anonymisierung, nämlich alles entfernen, was man nutzen kann um Rückschlüsse auf die Person zu ziehen. Bleibt auch der kleinste Restzweifel, dann sind die Daten nicht anonym.

Anonyme Daten sind natürlich weniger wert, aber persönliche Daten sind nicht aus Jux und Tollerei so geschützt, dass es dafür eigene, EU-weite Gesetze gibt. Wer die Daten nutzen will, braucht eine ordentliche Rechtsgrundlage dafür und nicht das berühmte "berechtigte Interesse".
 
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0x8100 schrieb:
achso? computerbase, ich hätte gerne die mail-adresse von RobZ-, damit ich ihn für marketingzwecke bei diversen diensten anmelden kann :)

Du hast noch vergessen den Satz zu vervollständigen ... Damit seine Userexperience in seinem Leben besser wird. Ob er will oder nicht. g
 
conaly schrieb:
Wenn Datensätze wieder "deanonymisiert" werden können, dann waren sie nicht anonymisiert, sondern höchsten pseudonymisiert. Das ist genau der Punkt von Anonymisierung, nämlich alles entfernen, was man nutzen kann um Rückschlüsse auf die Person zu ziehen. Bleibt auch der kleinste Restzweifel, dann sind die Daten nicht anonym.

Das ist ja der Punkt. Anonymisierte Daten sind nutzlos.
Daher wird niemand der am nutzen der Daten interesse hat, diese auch wirklich anonymisieren.

Auch ist es schwer zu sagen wann Daten wirklich anonym sind.
Z.B. wenn der Datensatz mit anderen "anonymen" Daten zusammengeführt werden kann und auf einmal Rückschlüsse auf die Person machbar sind

Andere Daten sind garnicht anonymisierbare, wie z.B. Bewegungsprofile. Damit entfällt ein ganzer Anwendungszweig für KIs. Und damit sind solche "Empfeghungen" irgendwelcher Experten völlig nutzlos.
 
catch 22 schrieb:
das was eine KI (in großen Teilen) erstellt, kann nicht unter Copyright gestellt werden.

Und wo fangen die großen Teile an? Ich kann ja problemlos ein Foto erstellen und per KI Elemente hinzufügen oder rauslöschen. Oder andersrum ein KI-Bild erstellen und aus dem Bild Elemente bearbeiten/entfernen/hinzufügen.
 
Wurde den Firmen der Wunsch per Fax übermittelt?
 
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