News Bundesinnenminister ist Netzsperren zugeneigt

@Lossless: Denk mal nach bevor du etwas schreibst. Deine Vorgehensweise funktioniert nicht. Egal ob jeder der das weiß ne Lösung für das Problem hat oder nicht.

Aber wenn etwas hilft, dann wäre es das Löschen, das auch als Ersatz für die Websperren gedacht war. Und was wirklich helfen würde wäre eine Verfolgung der Leute die die Kinder wirklich vergewaltigen - das ist viel schlimmer als sich so etwas anzusehen. Und falls hier noch Geld mit sowas gemacht wird ist eine strafrechtliche Verfolgung auch sehr gut möglich. Wie gesagt, die Seiten die gesperrt werden sollen sind normalerweise keine Seiten auf denen Kinderpornographie verkauft wird. Aber das darf man ja gar nicht sagen.
 
Lossless schrieb:
Die Ersteller und die Nutzer solcher Seiten ausfindig machen mit allem was zur Verfügung steht und dann sofort Verhaften.

Ist das nun Ironie oder bist du wirklich so ein verblendeter Fanatiker, dass du die Polemik der Politiker glaubst? Als würde es um Kinderpornografie gehen. Lachhaft.
 
Lossless schrieb:
Na dann bitte sagt mir, wie kann man die Kinderpornografie Bekämpfung ?

Das Zeugs wird auf Servern gehostet. Die werden meistens von Dienstleistern angeboten. Diese haben AGBs, die mit geltendem Recht übereinstimmen. Und deswegen reicht meistens eine kleine Mail an den Server-Dienstleister, um solche Seiten zu löschen.
 
Lossless schrieb:
Wenn es um die Bekämpfung von Kinderpornografie geht sollten alle, aber auch wirklich alle Mittel ausgeschöpft werden.

Wenn ich den Missbrauch von Kindern verhindern will fange ich erstmal zu Hause an, arbeite mich dann zum Sportverein weiter vor und ende bei der Kirche. So schaut die Realität aus!
Bei uns in Mitteldeutschland wurde die Operation Himmel so angepriesen und gelobt.
Bloß haben wir seit dem hier nichts mehr gehört und Ergebnisse wurden auch nicht präsentiert.
Dafür wurde Oberstaatsanwalt Vogt abgesägt. ;) Hört sich ganz als nach mehr Kosten und keinen Nutzen an.
Ach übrigens Lossless: Früher haben die Pedophilen sich das Zeug per Post geschickt oder sind gleich nach Thailand zum "Urlaub" geflogen. *Man sollte sich einfach mal die alten Spiegel-Reportagen aus den 90ern anschauen!*
 
Kinderpornographie - die Art von der hier geredet wird - wird doch immer noch per Post verschickt oder in privaten Netzwerken getauscht. Das hört man doch immer wieder wenn solche kinderpornographischen Ringe gesprengt werden und es ist auch in entsprechenden Berichten der zuständigen Organisationen/Behörden nachzulesen.
 
Das passiert heute immernoch. Und ich wette drauf, die Geschichte mit den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche kommt den Politikern sowas von gelegen. Ist zwar schon Jahrzehnte her und hat überhaupt nichts mit dem Internet zu tun, aber die Wirkung(fanatischer Reaktionismus) in den Köpfen von Leuten wie "lossless" ist trotzdem da.
 
Lossless schrieb:
@ Rambo5018 Aber es wäre ein Anfang...!
Die Ersteller und die Nutzer solcher Seiten ausfindig machen mit allem was zur Verfügung steht und dann sofort Verhaften.


Problem: Es gibt in den meisten Fällen keine "Seiten", sondern Emaillisten, P2P-Netzwerke oder ähnliches, die nach aussen abgeschottet sind und wo eben nix ist, was man sperren könnte.

Aber das interessiert die Politiker ja nicht. Die dummen Wähler wissen das eh nicht und denken sicher dass man nur auf xyz.com surfen muss und dann findet man tolle Bildergalerien mit Kipo, die man sich einfach runterladen kann. Und wenn sowas dann der tolle Politiker sperren will, ist er natürlich der Held und wird wiedergewählt.
 
Irgendwie fängt die Diskussion wieder von vorne an. Ich höre da jetzt schon nicht mehr zu, ich muss diese Leute ja nicht wählen ;-)
 
Lossless schrieb:
Na dann bitte sagt mir, wie kann man die Kinderpornografie Bekämpfung ?

Willst du den Missbrauch von Kindern bekämpfen oder die Verbreitung von Videos und Fotos, auf denen Kindern missbraucht werden, bekämpfen?

Im ersten Fall hast du schlechte Karten, Leute, die Kinder missbrauchen, kann man genau so wenig bekämpfen wie Mörder oder andere Kriminelle. Man kann sie jedoch bestrafen, was den Opfern allerdings auch nicht mehr viel bringt, außer vielleicht Genugtuung.

Im zweiten Fall ist ein Stopp-Schild völlig unbrauchbar, denn es bringt gar nichts. Webseiten, auf denen entsprechendes Material gehostet wird, kann man jedoch innerhalb von 5 min löschen, da reicht meist schon ein Anruf beim Provider, denn keiner will sich vorwerfen lassen, kinderpornographisches Material anzubieten.
Gegen die Verbreitung via E-Mail, Post, private NAS-Server etc. ist man jedoch so gut wie machtlos.

Man sollte lieber überlegen, wie man Opfern wirklich helfen kann, anstatt eine so lächerliche Debatte zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Argumente für und wider wurden ausgetauscht und die Politik weiß sehr gut, dass eigentlich nichts für das Sperren solcher Inhalte spricht. Hier geht es aber auch um etwas ganz anderes, nämlich um Machterhalt. Die Landtagswahl in NRW steht vor der Tür und zur bundespolitischen Bedeutung dieser Wahl muss ich wohl nichts sagen. Unsere Senioren, das Hauptklientel der CDU, haben zu großen Teilen keinen lebensweltlichen Bezug zum Netz und seinen Möglichkeiten. Dieses Unbekannte, das unsere Gesellschaft in so kurzer Zeit so sehr verändert wie eigentlich keine andere Errungenschaft seit dem Zeitalter der Moderne, ruft ein Gefühl des Kontrollverlusts und der Bedrohung bei denen hervor, die mit der Entwicklung nicht mehr Schritt halten können und zurückbleiben. Und genau mit diesen Ängsten spielt unser Innenminister, da er seine Stammwählerschaft zum Urnengang mobilisieren möchte, um letztlich seinen persönlichen Machterhalt und den seiner Partei abzusichern.
 
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Ach, kippt der Herr Minister wieder? Seine Entscheidung, für den Tod eines ausländischen Staatsoberhauptes zu flaggen, konnte ich schon nicht nach vollziehen (offtopic ;); dass er jetzt wieder "umfällt" ist genauso rätselhaft. Dass die Sperren kein probates Mittel sind, ist doch klar. Sie sind leicht zu umgehen, kurz gegoogelt, das wars. Aber wenn schon die EU-Kommissarin groß tönt, es würde sich nur eine kleine Minderheit von Bloggern angegriffen fühlen (in ihren Augen wohl alles Perverse, wegen denen gesperrt wegen muss), dann stößt der Herr Minister ins selbe Horn. Unverständlich...!
 
Die Vorratsdatenspeicherung halte ich deswegen für nötig, weil es bei bestimmten Fällen schwerster Kriminalität - insbesondere solcher, die nur im Internet begangen werden, sonst nicht möglich wäre, die entsprechenden Straftaten aufzuklären.
Aha ...
Welche Art "schwerster Kriminalität" soll das denn bitte sein ...?
Ergänzung ()

Lossless schrieb:
Wenn es um die Bekämpfung von Kinderpornografie geht sollten alle, aber auch wirklich alle Mittel ausgeschöpft werden.
Völliger Blödsinn!!!
Man sollte nicht beim Versuch, einen Missstand zu beheben (was durch Vorratsdatenspeicherung eh kaum in sonderlichem Umfang möglich ist), einen neuen schaffen!
Zumal es unseren Staat ganz offensichtlich einen Scheißdreck interessiert, daß Kinder misshandelt werden. Andernfalls würde man endlich mal etwas investieren, um potenziellen Tätern und Opfern zu helfen. Dies ist weder durch Netzsperren, noch durch Vorratsdatenspeicherung der Fall.
 
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Lossless schrieb:
Na dann bitte sagt mir, wie kann man die Kinderpornografie Bekämpfung ?
Durch mehr Akzeptanz für Pädophelie, bessere Behandlung von (potenziellen) Tätern, bessere Aufklärung/Sensibilisierung für Kinder bzw. bessere Sensibilisierung generell für die Bevölkerung.

Edit:
Achso .. Kinderpornographie willst du bekämpfen ...
Ich würde ja eher die Misshandlung an sich bekämpfen. Dazu zählt zwar auch die Herstellung von Kinderpornographie, nicht jedoch die Verbreitung. Daß man sich solche absurden Mühen macht, gerade das bekämpfen zu wollen, ist abartig grotesk und völlig bescheuert!
 
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riDDi schrieb:
Man kann auch mit Atombomben nach Kinderschändern werfen, aber ich bezweifle, dass es was bringt.

Den Spruch hab ich mir mal in die Signatur gegeben wenns dir nichts ausmacht:D

Olunixus schrieb:
-.- die nehm ich mal auf die "ich hasse sie"-liste auf...

Wie wärs mal wenn einer ne Liste zamschreibt mit allen Politikern die man nicht mehr wählen sollte!? Also die die für Sperren statt löschen und so Blödsinn sind!
Und dann vll noch eine whitelist mit denen paar die man noch wählen kann:D

Zum glück sind unsre politiker in Österreich noch nicht so ********* wie eure...
Falls wer umziehen will wenn die zensur voll in fahrt ist, ich nehm schon mal anträge für wohngemeinschaften auf in österreich:D
 
An alle die hier wie nicht mehr ganz klar über "Lossless" herfallen:

Was ist denn in Euch gefahren?

Statt sich mit dem Thema auseinander zu setzen macht ihr über 2 Seíten lang seinen Kommentar runter.

Leute, Leute hebt mal euer Niveau und bremst diesen Schwachfug. Keiner hier hat die goldene Lösung parat.

Sein Gedanke, den er ohne zerfleischt zu werden äußern darf, ist vom Grundsatz her einfach nur richtig.


Die Umsetzung egal in welcher Form, dauert mir wie immer zu lange.


mfg
 
Ähnlich wie die Terroranschläge zur Beschneidung unserer Rechte herhalten mussten, müssen nun Kinder herhalten um erste Schritte in Richtung Kontrolle des Internet zu gehen. Dass den Kindern damit nicht geholfen ist und wie eine ige schon sagten, die Vertriebswege ganz andere sind wird dabei gerne verschwiegen. Die Kinder sind ja nicht das wirklich Anliegen. Sämtliche Regelungen in diesem Sinne, werden so universell sein, dass man sie auch auf andere möglicherweise politische Sachverhalte anweden wird.

Kinderponografie ist kein Problem des Internets, sondern ein gesellschaftliches.

Die Argumentation Lossless's ist leider genau die, die von BILD und Co propagiert wird. Alle Kritiker solcher sinnloser Reglementierungen des Internets werden quasi mit den Pädophilen gleichgesetzt.
Ziel dieser Berichterstattung ist es die Leute einzuschüchtern, ihnen Angst zu machen, dass sie dann am Pranger stehen. Das beeinflusst auch die Abgeordneten, die letztendlich größtenteils die Hand heben werden.



@Finsterkatze
Statt sich mit dem Thema auseinander zu setzen macht ihr über 2 Seíten lang seinen Kommentar runter.
Und wo tut er das?

Der Grund weshalb er so heftig kritisiert wird, ist, dass er ein Vorgehen mit allen Mitteln fordert. "Mit allen Mitteln" kann schnell faschistoide Formen annehmen. Solche Parolen sind extrem plump und gefährlich.
Wichtiger sind Analysen, wie es zu solchern Verbrechen kommen kann und dass man die denkbar ungünstigsten Bedingungen dafür schafft - und zwar ohne sämtlich Grunderechte auszuhebeln.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
1.) Warum schützt eine Sperre mehr als Löschen? Wie ich oben sagte, so können die Perversen aller Welt schön weiter die deutschen KiPo Seiten aufrufen, weil unser Staat sie nicht löscht.
2.) Warum kam denn schon VOR der Einführung der KiPo Sperre die Anfragen von hochrangigen Poltikern in Bezug auf Ausdehnung auf andere Bereiche? Was hat Glücksspiel mit dem Schutz der Jugend zu tun? Oder politisch nichts gesellschaftfähiges? Was hat WikiLeaks für eine Gefahr für unsere Jugend. Oder Homosexuellen Seiten?
3.) Warum fangen die Politiker an sich bei den Begründungen im Kreis zu drehen? Sobald man ihnen erklärt das der von ihnen angeführte Beleg A unsinnig ist, liefern sie Beleg B. Wenn der widerlegt wird, kommen sie mit Beleg C. und wenn der widerlegt wird, gehts wieder mit A los.

Zu 1 Ich habe niergends behauptet, dass Sperren alleine etwas bringt oder das Sperren dem Löschen einer Seite vorzuziehen ist. Ich habe nur gesagt, dass das Sperren dieser Seiten, wenn es sich (und für dich auch noch mal fettgeschrieben) ausschließlich um Seiten mit Kinderpornographischem Inhalt handelt, durchaus mit Artikel 5 GG vereinbaren lässt. Ich würde das Sperren einer Seite für sinnvoll halten, wenn es sich um eine temporäre Lösung handelt, bis die Seite entgültig vom Netz genommen werden kann.

Zu 2 Sicher weckt das bei dem ein oder anderen Politiker auch andere Begehrlichkeiten, die an blindem Aktionismus errinnern. Und sicher muss man dabei hellhörig werden und durchaus protestieren, wenn so etwas ausgeweitet wird. Aber das hat ersteinmal wenig mit der eigentlichen Sache zu tun, sondern vielmehr mit den Ängsten und Befürchtungen, die man hat. Ob diese nun gerechtfertigt sind oder nicht, ist noch einmal eine andere Sache.

Zu 3 Es kommt immer darauf an, welche Gewichtung in der Gesamtbetrachtung man einem Argument zuschreibt. Auch wenn es gelingt 95% der Seiten durch direkten Kontakt mit dem Providern vom Netz zu nehmen, so bleibt es oft eine freiwillige entscheidung des Providers, wenn sich dieser außerhalb der deutschen oder europäischen Gerichtsbarkeit befindet. Daher kann ich die Argumentation durchaus verstehen, wenn man versucht eine gesetzliche Regelung zu finden. und solang Löschen vor sperren geht und gesetzlich verankert wird, dass auch nach dem Sperren eine Löschung der Seite Priorität hat, kann ich damit leben.
 
@ tonictrinker

Es ist eine offene u ehrliche Meinung:

Wenn es um die Bekämpfung von Kinderpornografie geht sollten alle, aber auch wirklich alle Mittel ausgeschöpft werden.

Die Ersteller und die Nutzer solcher Seiten ausfindig machen mit allem was zur Verfügung steht und dann sofort Verhaften.

Denn das wichtigste sind unsere Kinder.


sind die posts von Lossless. Was hat dies mit dem Müll von Bild u Co zu tun?

Dann muß man fragen: Bist du oder ihr nicht dafür diese Kindesmißhandler einzulochen?



Es ist nicht, wie schon geschrieben, die Lösung des Problems enthalten. Aber dieses dumme Anmachen wegen einer Meinung ist flüssiger als flüssig


edit
Und wo tut er das?

Und das soll die Begründung sein, selbst keinen Vorschlag zu liefern, dafür aber die Meinung eines Anderen in ausufernder Form runterzumachen?

Eins steht fest: Das Thema erhitzt die Gemüter, meins ebenso.

Also wie wärs mit Back to Topic?

mfg
 
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