News Bundesnetzagentur senkt TAL-Miete

Sasan

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Die mit Spannung erwartete Absenkung der Monatsmiete für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) endete heute mit einer Enttäuschung für die Wettbewerber der Deutschen Telekom. Statt der von ihnen geforderten Beträge um 9 Euro müssen sie ab April 10,50 Euro für die Überlassung der letzten Meile an die Telekom zahlen.

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Überhaupt ne Schweinerei, dass die Preise gesenkt werden. Das Netz wird größer und moderner und man brauch demnach auch besser qualifizierte Leute, aber die Miete wird billiger - naja dann wunder ich mich auch nicht, dass das Netz immer maroder wird.

Immer die Vergleiche mit anderen Ländern zu suchen ist ein Witz - sind die Preise da niedriger, sollen wir uns anpassen. Sind sie aber höher, wollen wir das natürlich nicht.

Naja die "Alles-Billig-Gesellschaft" wird schon noch sehen, was sie davon hat...
 
Es gibt auch immer mehr qualifizierte Leute die weniger Geld bekommen -.- Der Trend wird sich nun auch weiter fortsetzen. Es graut mir schon den Rücken wenn ich als beteiligtes Opfer daran denke...
 
Na Hauptsache mal einen "Schublade auf - Schublade zu" Beitrag aufmachen aber die Zusammenhänge wahrscheinlich nicht im geringsten kennen....
 
wHiTeCaP schrieb:
Das Netz wird größer und moderner und man brauch demnach auch besser qualifizierte Leute, aber die Miete wird billiger
Wovon redest du ?
Hier geht es nicht um den IP-Backbone, sondern um die TALs (http://de.wikipedia.org/wiki/Teilnehmeranschlussleitung), die bekommste auch ohne Physikstudium verlegt und repariert, vermutlich auch ohne Schulabschluss.
Hier kannst du höchstens noch mit einem steigenden Kupferpreis argumentieren, dafür werden die Leitungen idR. aber vermutlich eher dünner als dicker am da noch zu sparen.
 
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Zur TAL gehört eben nicht nur die paar Meter Kupfer die da unter der Erde liegen. Die großen Kosten entstehen durch den Betrieb und Wartung der HVTs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche auch nicht teurer oder komplizierter werden.
Eher andersrum oder sehe ich das falsch ?
 
Tut mir leid, aber das ist krank... Oder: Ich müsste mein Auto an meinen Nachbarn, zu einem, von einem Dritten, festgelegten Preis vermieten, der möglicherweise meine Kosten für Unterhalt und Betrieb nicht deckt?! Und der Nachbar meckert dauernd rum, das er das Auto für nicht noch einen geringeren Preis kriegt?!

Drollig wie die Herren Mitbewerber jammern. Aber wer versucht den, mit immer neuen "Geiz ist Geil"- Methoden, dem nächsten Konkurrenten die Kunden abzujagen? Nunja, heute profitieren die Kunden am Preisverfall, aber wie lange noch? Wie groß wird das Wehklagen werden, wenn Netze nicht mehr gepflegt, gewartet und erweitert werden und nur noch von der Substanz gelebt wird? Ein Teufelskreis...

Nicht das ich die Konkurrenz zur T-Com nicht begrüßen würde. Profitiere ich doch selbst davon (DSL seid der Verfügbarkeit von Arcor möglich). Doch es muss gesund bleiben. Und der Markt ist definitiv nicht mehr gesund, sondern übereguliert und letztlich ruinös. Von den heutigen Anbietern werden wohl nicht alle überleben.
 
Blutschlumpf schrieb:
Welche auch nicht teurer oder komplizierter werden.
Eher andersrum oder sehe ich das falsch ?

Wieso sollte das billiger werden? Zum beispiel wird in den HVTs gekühlt, das halbe Gebäude ist quasi ne Klimaanlage. Und Strom wird ja auch immer günstiger >.< Es ist dort fast ständig Peronal vor Ort das dafür sorgt das der Laden läuft. Das sind alles Kosten die nunmal da sind und bezahlt werden müssen.
 
Weil sich Technik weiterentwickelt.
Wo 2003 noch 1 Schrank voll Equipment nötig war reicht evtl. heute ne 5HE große Box aus, die auch weniger Strom zieht, weniger Abwärme erzeugt etc.

Wenn die Telekom es schafft Ihren Resellern die Sachen zu einem günstigeren Preis anzubieten als dem Mitbewerbern, dann wird das für die T-Com kein Verlustgeschäft sein.

@Spielkind:
Das Beispiel mit deinem Auto taugt absolut nicht.
Seh es eher so, dass du von deinen Eltern das Haus geerbt hast mit der Auflage, dass du deine Geschwister gegen eine Miete drin wohnen lässt die deine Kosten deckt.

Sonderlich viele Alternativen gibt es nicht. Du kannst Arcor ja auch auf Kosten der Steuerzahler Leitungen verlegen lassen. Würden die sicher machen und würde für die vermutlich einiges leichter machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh.. Mann..
Ich wünschte, man könnte sich diesen ganzen Kram sparen, die Zeit zurückdrehen und Post und Telekom wieder zu einem staatlichen Unternehmen machen.
Es hat doch KEINER was davon, wenn jetzt die Preise 5,- € billiger sind, man dafür aber in Kauf nehmen muss, dass man am Telefon irgendwelche
Verträge "unterzeichnet", obwohl man das eindeutig nicht haben will.

Bis auf die "etwas günstigeren Preise" (die nebenbei irgendwann alles zerstören werden, ist einfach so), habe ICH (wie ich gelesen habe, andere schon) noch KEINEN "Vorteil" gesehen,
der aus dieser Privatisierung hervorging.

Und wo ist Deutschland unter diesen EU Staaten? Platz 16 statt 15 von 27?
Gut da stehen ist nicht alles.

Nur mal ein kleines Beispiel, das vermutlich aus diesem Preisdumping und dem ganzen drum und dran resultiert...
Mein Cousin musste fast 1 ganzes Jahr warten, um DSL zu bekommen -.-

Sind teilweise wirklich Drückermethoden, die da vorherrschen.
Das ist ein dreckiges Geschäft geworden!

@ 11 ist plausibel.
Ist natürlich noch nicht Flächendeckend verfügbar, aber VDSL wird die Kosten erhöhen.
Man braucht größere Kästen auf der Straße, wenn ich das richtig gelesen habe,
dann müssen diese sogar noch mal zusätzlich gekühlt werden.

Naja, selbst wenn die Anlagen in HVts immer kleiner werden, so kostet die Anschaffung
trotzdem Geld. Und wenn der Preis für die Miete immer niedriger wird, die Kunden immer
weniger und Preise auf dem Markt immer niedriger, wo soll dann die Kohle herkommen?
Da geht es dann nur noch um "Einsparmaßnahmen" und das trifft wiederum die
Mitarbeiter und mit denen trifft es den Steuerstaat und die Wirtschaft usw.

Irgendwo MUSS es mal ein Ende haben!
Ich hoffe nur, dass es ein "gutes" Ende haben wird.
Denn irgendwann wird es tatsächlich mal ein Ende haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Deutsche Bundespost Leitungen auf Kosten der Steuerzahler gelegt hat, bin ich nicht mehr sicher. Meine Mum hat bei der Post zu der Zeit gearbeitet und die Ertragszahlen der Telekom waren schwarz und glichen z.B. die Verluste des Briefgeschäfts mehr als aus. Naja, meine Erinnerung mag mich aber auch trügen. Allerdings ist das ja ~20 Jahre her und diese Leitungen sind abgeschrieben. Was bei neueren Investitionen natürlich nicht gilt, welche wohl auch nicht mehr vom Steuerzahler finanziert werden. Und dann hinkt imo mein Bsp. mit dem Auto nicht mehr.
 
Ich frage mich, was die techniker in italien doch für einen hungerlohn bekommen müssen, wenn es dort für 9€ geht.... und deren netz wird wohl auf keinsten unkomplizierter als unseres sein.
 
@ 9) Spielkind

das was die Telekom bekommt ist genung da ist sogar Gewinn drinne!
aber das man den Hals nicht voll genung kriegt is ja klar!
 
RocketChef schrieb:
Ich frage mich, was die techniker in italien doch für einen hungerlohn bekommen müssen, wenn es dort für 9€ geht.... und deren netz wird wohl auf keinsten unkomplizierter als unseres sein.

schon mal mit italienern online gespielt?
ich schon... und da merkt man, wie es ist, wenn das netz nichts taugt...
 
Ich kann #2 nur zustimmen. Eigentlich müssten die mieten steigen, das netz wird halt nicht jünger...
 
okay, auch wenn Italien mit 9 EUR günstiger ist kann man die nicht als Vergleich nehmen, da ist allgemein sowieso alles günstiger als hier und der Durchschnittsverdienst weniger. Von daher passt der momentane Preis.
Von der Leistung her finde ich Deutschland sowie Telekom absolut top, in 8 Jahren Internet hatte ich keinen einzigen ausfall.
Kann sein das es bei anderen nicht so aussah abe ich kann halt nur meine Meinung wiedergeben.
 
also für mich hat sich in den letzten 15 jahren überhaupt nichts verändert, in dem zeitraum hab ich vielleicht 2 mal einen von der telekom gesehen. ich zahl jeden monat des scheiss drecks isdn und muss für jede dämnliche minute online im schneckentempo geld hinblättern.

die investitionen und die kosten für die wartung sind doch pille palle und wenn ich die anschlüsse zusammenrechne die hier schon jahrzehntelang nur abkassiert werden ohne das auch nur ein teledoof mitarbeiter sich mal hierher bemüht hätte ... gibt hier leute die können nicht mal mit nem 56k modem richtig online gehen und krepeln dabei mit 1kb/s rum, die können bei der teledoof anrufen wie sie wollen da kommt keiner ... aber jeden monat soll man fleissig seine grundgebühr bezahlen und am besten nocht die teuren produkte der telekom .... pha

also im jammern ist die telekom ja ganz groß, genauso wie das geld aus der fläche und von denen die sie seit jahren jeglichen vortschritt verweigert nimmt um es dann in den städten in teure vorzeigeprojekte presst die dort kaum einer will und braucht.

alle die hier einen auf mitleid mit der telekom machen scheinen zu vergessen das diese firma im vergangenen jahr einen gewinn eingefahren hat wie noch nie in ihrer geschichte und sie unsummen für den vdsl mist ausgibt obwohl kein schwein triple pay haben will.
 
@BadMadMax
Hmm, das ist eine der Eigenarten eines gewinnorientierten Unternehmens. Oder anders gesagt, ist das mit den volkseigenen Betrieben (leider) schon einmal schief gegangen. Und wem als Mitbewerber die Leitungen zu teuer sind, könnte ja auch selbst welche verlegen...

@stachelzelle
Es ist bedauerlich, das bei dir kein DSL verfügbar ist. Bin selbst lange leidgeprüft gewesen und habe so manchen Streit mit der T-Com ausgefochten, aber leider läßt sich a) die Leitungsphysik nicht aushebeln noch b) eine Rentabilitätsrechnung. Ist leider so, daran wird sich nichts ändern. Geschweige denn, wenn die Renditen aus den vorhandenen Leitungen ausbleiben...
 
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