News Bundesnetzagentur senkt TAL-Miete

Guten morgen.

Ich frage mich wie die leute auf die absurde idee kommen das man für das installieren neuer und erweiterung der TAL, das es auch leute ohne äbschlusse erledigen können. es ist nicht nur einfach ein kabel in die erde zu schmeißen und fertig ist. verdrahtung und besonders die programierungh der Tals ist sicher nicht einfach. zudem wollt ihr alle immer höhere geschwindigkeiten haben. wie denkt ihr denn wie das erreich wird? mit liebe???? es ist ziemlich begrenzt zu sagen das dumme leute genügen für die tals. entwicklung, ausbau und wartung kostet nun mal geld. nichts hält ewig.
 
stachelzelle schrieb:
also für mich hat sich in den letzten 15 jahren überhaupt nichts verändert, in dem zeitraum hab ich vielleicht 2 mal einen von der telekom gesehen. ich zahl jeden monat des scheiss drecks isdn und muss für jede dämnliche minute online im schneckentempo geld hinblättern.

Wieso beschwerst du dich über die Telekom?
Frag doch mal bei Arcor an, ob sie bei dir DSL bereitstellen und die entsprechenden Investitionen dafür tätigen.
Und jetzt erzähl mir nichts von wegen mit Steuermitteln gebautes Netz.
Das war vor den Zeiten von DSL.

Wenn man aufm Land wohnt meckert man doch auch nicht, dass keine S-Bahn oder U-Bahn vor der Tür hält.
 
@ 19

Tripple Pay ist gut. xD

Schon mal den Aktienstand der T-Aktie gesehen?
Schon mal den letzten Jahresabschluss gesehen?
Schon mal gesehen, was die Telekom so alles auf der "Soll-Seite" hat?

Die Telekom macht Gewinne, aber hat auch Schulden.
Ich glaube es werden jährlich etwa 5 Mrd. Schulden getilgt, mit dem "Gewinn".

Warum sollten sie auch keine Vorzeigeprojekte machen?
Ist doch klar, dass in den Städten am meisten zu holen ist -> Viele Menschen * wenig Raum = $$$
Dagegen -> wenig Menschen * viel Raum = -$

Ist eigentlich ein ganz einfaches Prinzip, nicht?

Naja, ich hoffe, dass die Telekom schön weiter in den Großstädten ausbaut, denn dann kommt es auch
immer näher in die kleineren Städte.
 
Überall nur dummer Populismus, Spekulationen und Fachsimpelein!

Die Konkurrenten KÖNNEN kein eigenes Netz aufbauen, denn sie MÜSSEN von der Telekom die Leitungen mieten und bekommen auch keine Leerrohre(die ebenfalls der Telekom gehören, warum auch immer) um ein eigenes Netz aufzubauen. Auch Städte und Gemeinden verweisen immer wieder auf die Kapazität der Telekom, um Konkurrenten am Bau neuer Leitungen zu hindern. Das sind die harten Fakten! Hier nur ein kleines Beispiel: FAZ-Artikel


Ein weiterer Blödsinn ist es, auf die Geschäftszahlen der Telekom zu verweisen: Es ist nunmal so, dass das Festnetz-Geschäft keinen Gewinn mehr abwirft, das ist in allen Ländern so! Auch die Verluste bei T-Systems haben rein garnichts mit der Regulierungsbehörde oder der bevorzugung von Konkurrenten zu tun! Egal ob France Télécom, Telefónica oder British Telecom - alle haben ähnliche Bedingungen im Heimatmarkt oder gar noch schwerere(GB, E), trotzdem erwirtschaften sie höhere Renditen!

In Deutschland gibt es keinen liberalisierten noch einen privatisierten Telekom-Markt, 32% der Deutschen Telekom AG gehören dem Staat, also uns allen - übrigens ein weiterer Grund für die Bevorzugung der Telekom durch diverse Finanzminsiter von Weigel über Eichel bis Steinbrück!



Für eine grundsätzliche Reform müsste vieles getan werden:
- der Beamtenstatus vieler Telekom-Mitarbeiter müsste aufgehoben werden und vom Staat entschädigt werden.
- Tarifverträge müssen grundsätzlich angepasst werden, die Telekom darf nicht weiterhin 3,5 mal so viel Lohn zahlen wie
die Konkurrenz und ein einfacher Callcenter-Mitarbeiter darf nicht so viel verdienen wie ein Akademiker!(22 EUR Stundenlohn! 34h-Woche! 35.000€ Jahresverdienst!)
- der Telekom würde eine Umwandlung von einer Aktiengesellschaft in eine Societas Europaea(SE) gut tun, dann könnte man Vorstände und Aufsichtsrat zu einem Board of Directors zusammenlegen und auch hier Millionen sparen! Außerdem könnte man die unsinnige Gewerkschaftsmacht brechen, auch gegen Streiks müsste man hald dann durchhalten.
- Das Netz müsste in eine eigene Gesellschaft überführt werden, mit eigener Aufsicht, gegebenenfalls müsste man das Netz vielleicht gegen eine geringe Entschädigung abtrennen und teilweise staatlich oder mit einem festen gesetzl. Rahmen betreiben. Alle müssten dann die gleichen Gebühren zahlen, hätten aber den gleichen, fairen Marktzugang. Mit den Gewinnen oder mit Projekt-Beteiligungen der einzelnen T-Konzerne könnte das Netz dann ausgebaut werden.
- Die Telekom müsste total privatisiert werden, der Staatsanteil mit einem Wert von 20 bis 25 Milliarden Euro kann dann für die Beamten-Entschädigungen(ca. 4 Mrd. Euro) und Mitarbeiter-Entschädigung(6 Mrd. Euro) für die neuen Tarife und den Netzausbau(evtl. 5 Mrd. Euro) gebraucht werden. Den großen Rest kann man für die Haushaltssanierung verwenden(7 bis 8 Mrd. Euro).
 
Zuletzt bearbeitet:
wHiTeCaP schrieb:
Das Netz wird größer und moderner und man brauch demnach auch besser qualifizierte Leute, aber die Miete wird billiger - naja dann wunder ich mich auch nicht, dass das Netz immer maroder wird.

Ja was denn nun? Wird das Netz moderner oder maroder? Vorm schreiben überlegen, dann schreiben, danach nochmals überlegen, ob das geschriebene so in Ordnung ist. Evt. eine Korrektur durchführen...

@HighNoon: der einzige auf Basis qualifizierter Informationen geschriebene Kommentar mit Quellenangabe. Sehr schön!!
Brüssel wird noch eine Freude an der Bundesregierung sowie dem T-Konzern haben. Der staatliche Einfluss sollte endlich gestoppt werden!!
Die Post ist auch zu einem sehr erfolgreichen Global Player geworden ohne die Hintertür Staat!!
 
@Highnoon

es ist beamtenrechtlich nicht möglich den Beamtenstatus eingier weniger
verbliebener Telekom-Mitarbeiter ohne weiteres aufzuheben.

die Unternehmensform Societas Europaea (SE) gibt es bei uns nicht...
und warum wegen einem Unternehmen die Welt verändern?

das mit der Netzbetreibergesellschaft könnte man überlegen,
is ja bei der Bahn auch schon in der Überlegung.

Ich weiss ja nicht wie du dir diese Zahlen zusammengedichtet hast,
aber sehr realistisch klingen die nicht. Ausserdem wäre es dum die
Staatsanteile jetzt zu verkaufen.
Sicher war es angedacht die Telekom eines tages komplett zu privatisieren,
allerdings hatte man da auf einen höheren Aktienkurs spekuliert. Ich denke
mal dass der Staat seine Anteile zurückfährt wenn der Ausgabekurs wieder
überschritten wird.

Aus welcher Bildzeitung sind denn bitte die Gehaltsangaben?
 
In welchem Jahrzehnt soll der Ausgabepreis denn überschritten werden? Außerdem hat der Staat nie etwas für seine Anteile gezahlt!

Es kann aber auch nicht angehen, dass sich die Telekom zur Rechtfertigung ihrer Preise jedesmal auf laufende Beamte beruft. Marktwirtschaft funktioniert halt nur, wenn der Markt Preise regelt und nicht der Staat oder sonst eine Institution. Leider funktioniert das im deutschen Telekommunikationsmarkt überhaupt nicht gut!!
 
es geht nicht darum ob der staat etwas dafür bezahlt hat oder nicht...
allerdings ist jetzt ein denkbar ungünstiger zeitpunkt. Im übrigen ist es
haushaltsrechtlich nicht so einfach Anteile so einfach so billig zu verkaufen.

Die Telekom hat nunmal das Problem (oder das Glück), dass sie ein ehemaliger
Staatsbetrieb war und daher noch vereinzelt Beamte anzutreffen sind. Da aber
Beamte ohnehin billiger sind als vergleichbare Angestellte, is das wohl eher ein
Wettbewerbsvor- statt nachteil!

Was willst du eigentlich? Das einzige, was bei uns noch zu teuer ist, sind
Handygespräche, die restlichen Preise sind doch völlig in Ordnung... aber
hast schon recht, Geiz ist Geil. Schonmal drüber nachgedacht wohin diese
Geizwelle langfristig führt? Der Gammelfleischskandal war erst der Anfang!
 
Beamte verdienen weniger als Angestellte? Wo hast du das denn her? Ich verdiene als Angestellter deutlich weniger als ein Beamter. Die leitenden Angestellten verdienen mehr, die sind aber nicht zu verwechseln mit dem größeren Teil der "normalen" Angestellten.
Vereinzelt ist auch gut, denn es gibt noch einen relativ großen Anteil von Beamten.
 
Meine Zahlen kann jeder gerne nachprüfen:
32%-Staatsanteil: 14,83% Bundesregierung / 16,87% KfW-Bankengruppe = 31,7%
Natürlich kann man einen 20/25-Mrd.-Anteil nicht auf einmal am Markt platzieren, mit diesen Einnahmen kann aber fest gerechnet werden, was die Bundesregierung natürlich dann auslegen kann. Aber im Grunde sind Investoren schon an T-Konzernen ohne staatlichen Einfluss interessiert.

Rendite anderer Konzerne(EBIT = Operatives Ergebnis):
British Telecom: Umsatz 19,5 Mrd. £ = 28,9 Mrd. € || EBIT: 2,6 Mrd. £ = 3,85 Mrd. € || Rendite: 13,3%
Telefónica: Umsatz 37,9 Mrd. €|| EBIT: 8,56 Mrd. € || Rendite: 22,6%
France Télécom: Umsatz 51,7 Mrd. € || EBIT: 6,98 Mrd. € || Rendite: 13,5%
Deutsche Telekom: Umsatz 61,3 Mrd. € || EBIT: 5,3 Mrd. € || Rendite: 8,65%

Gehaltsdaten:
Berufseinsteiger in einem CallCenter der T-Com: 34.000 Euro Gehalt bei 34-Stunden-Woche
FOCUS

KORREKTUR:
- bei den 59.000 Beamten handelt es sich um die Zahlen der Deutschen Bahn. Sorry, mein Fehler.
- Trotzdem gibt es noch sehr viele Beamte bei der Telekom, vor 2 Jahren waren es noch 60.000, heute sind es noch 46.000 der 160.000 Beschäftigten in Deutschland. Das entspricht knapp 29 Prozent!


Vor allem dass Beamten günstiger wären stimmt auf keinen Fall! Sie sind wesentlich unproduktiver, öfters krank und ihnen muss ein Zuschuss für ihre Privatkrankenkasse gezahlt werden, dazu kommen noch sehr hohe Pensions-Ansprüche, die deutlich über dem von Angestellten/Arbeitern liegen. Ob die Pensions-Ansprüche von der Telekom gezahlt werden müssen, weiß ich allerdings nicht...

Allerdings: Ohne Grund wird man bei Post und Telekom die Beamten nicht loswerden wollen... Viele gehen manchmal sogar freiwillig, so ein Bekannter von mir, dem sein zwar mit 2.500 € sehr gut bezahlten Briefträger-Job einfach nicht mehr gefiel und er unzufrieden mit der Behandlung durch die Post-Oberen war. Er ist jetzt selbstständiger Werbe-Markler und verdient im ersten Jahr schon besser als vorher...

Warum sollte die Deutsche Telekom bitte keine Societas Europaea(SE) werden können? In fast allen europäischen Länder hat man 100%ige Tochterunternehmen. Damit wäre der Weg für die Umwandlung in eine SE frei(Korrektur).
So ein Blödsinn, warum sollte es die SE nicht geben, oder ist die Allianz SE nur ein Hirngespinst? Und die baldige Umwandlung von Linde von einer AG zur SE? Europäische Aktiengesellschaft


Es geht mir überhaupt nicht um "Geiz-ist-Geil" sondern nur um faire Chancen für andere Marktteilnehmer! Das gehört nunmal zu einer Marktwirtschaft dazu, wir sind hier kein sozialistischer oder kommunistischer Staat, auch wenn man manchmal das Gefühl hat!

Deine Behauptungen sind unhaltbar, DJServs! Ich hoffe du hast die Einsicht, sie zurückzunehmen!

Im übrigen braucht mir keiner was über die T-Aktie zu erzählen - ich bin selbst T-Aktien-Besitzer, zumindest noch, beim nächsten Kurs-Strohfeuer von 14 EUR sind sie weg und es wird in ordentliche Titel investiert!(Commerzbank, Daimler ohne Chrysler, SAP)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich das richtig lese in dem Fokus Artikel verdienen Callcenter
Mitarbeiter erst 34.000 im Jahr und ein paar Zeilen drunter heisst es
was von um die 26.000. Soviel also zur grundsätzlichen Glaubwürdigkeit
der Zahlen! Im übrigen braucht ihr aber nicht glauebn dass die Telekom
diese hohen Gehälter freiwillig zahlt, da sitzten starke Arbeitnehmervertreter
dahinter!

Zu dem unglaublichen Blödsinn der noch gepostet wurde, will ich heute nicht mehr Stellung nehmen, aber vor allem dass Beamten günstiger wären stimmt auf keinen Fall! Sie sind wesentlich unproduktiver, öfters krank und ihnen muss ein Zuschuss für ihre Privatkrankenkasse gezahlt werden, dazu kommen noch sehr hohe Pensions-Ansprüche, die deutlich über dem von Angestellten/Arbeitern liegen. Ob die Pensions-Ansprüche von der Telekom gezahlt werden müssen, weiß ich allerdings nicht...

wer von Beamtenrecht und Beamten allgemein nur soviel Ahnung hat wie ihm in der Bildzeitung
vorgesetzt wird sollte mal schön die Fresse halten... Haltlose Stammtischparolen kann jeder
schmettern, insbesondere Leute die hier angemeldet sind!

Tatsache ist, dass zumindest hier in Bayern das Beamtentum bei weitem nicht so
schlecht ist wie sein Ruf. Allein die in der inneren Verwaltung (STMI und nachgeordnete
Behörden) beschäftigten Beamten sind zuverlässiger als die entsprechenden Angestellten.
nicht umsonst wird hier von staatlicher Seite zu über 80% auf Beamte gesetzt.

Zur Problematik Angestellte oder Beamte gibts übrigens vom Bay. STMI, vom Bayerischen
Rechnungshof und von einigen Bezirksregierungen immer wieder Berechnungen, die
tatsächlich besagen, dass Beamte dem Staat billiger kommen als Angestellte. Wer
das nicht glaubt kann sich gerne bei kompetenten Quellen erkundigen. Die Tatsache
dass Kommunen, insbesondere Landkreise immer mehr auf Angestellte setzen ist auf
deren Fehleinschätzungen bezüglich der Kosten zurückzuführen.

Die Behauptung ein Beamter verdient mehr als man selbst sagt doch noch lange nichts
aus darüber, ob Beamte mehr verdienen als Angestellte... Is ja klar, dass ein Abteilungsleiter
in A10 mehr verdient als ein Angestellter der im Lager arbeitet. Weisst du was? Die Kanzlerin
verdient mehr als ich, die is automatisch deswegen überbezahlt - merkst du was? Du kannst
gerne mal in LBV nachschaun, bzw im Anhang dazu was Beamte in welcehr Besoldungsgruppe so
verdienen. Google könnte hier evtl. auch weiterhelfen (hier aber bitte nicht auf www.bild.de klicken).

Wie kommst du drauf, dass der Großteil der Telekom noch Beamte sind? Soweit ich das
mitbekommen habe wurden die Telekom Beamten damals in eine Art Holding überführt
und viele bereits damals frühzeitig in Pension versetzt. Der Beamtenstand bei der Telekom
dürfte mittlerweile unter der 10% Marke sein...

Dass Beamten ein Zuschuss zu ihrer PKV bezahlt wird is völliger Blödsinn, wie schon gesagt
Bild bildet zwar Meinung, aber fast nie die richtige. Für Beamte gibt es ein Beihilferecht,
welches sich vom gesetzlichen System mit der Krankenkasse unterscheidet, allerdings ist
das Beihilfesystem für den Staat günstiger als die Beiträge zu den SV (sagen zumindest
entsprechende Beispielrechnungen).



Das mit der Holding würde gehn, das stimmt. Hatte ich nicht bedacht - mein Fehler.
Dann wäre aber nach wie vor ein Mutterkonzern nötig, oder soll die Telekom ein komplett
ausländisches Unternehmen werden?

völlig freier Wettbewerb ist so wie es jetzt ist nicht wirklich möglich, das ist richtig. Ich hatte
aber auch gesagt, dass man eine Auskoppelung des Netztes überlegen könnte.
Allerdings hätte dann die Telekom aufgrund dessen, dass Sie ehemaliger Staatsbetrieb
war einen ncht unerheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber den Mitmarktteilnehmern.
In vielen Orten, Technikzentren und viel Personal, das früher als Staatsbetrieb eben nötig
war. Ich denke aber dass wir mittlerweile auch so schon genug Wettbewerb haben,
zumindest im Festnetz und Internetbereich. Eine Flatrate für 30cent und telefonieren
für 0€ bei 0€ Grundgebühr (wie DU es dir wohl wünschst) KANN nicht wirtschaftlich sein
und langfristig nur dem Markt schaden. Die Preise in diesem Bereich sind im Moment mehr
als ok. Meckert mal lieber über das Gas- und Ölkartell ;)!

Welche meiner Behauptungen war denn genau unhaltbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
DJServs schrieb:
es geht nicht darum ob der staat etwas dafür bezahlt hat oder nicht...

Oh doch, darum geht es sehr wohl. Die ganzen Kleinaktionäre, deren Geld vernichtet wurde haben schon lange nichts mehr zu lachen bei der Telekom! Und die haben echtes Geld für ihre Aktien hingelegt!!
Der Staat will doch einfach nur fette Beute machen mit seinem Aktienanteil. Klar will er jetzt nicht seine Anteile verkaufen bei dem Kursstand!! Aber was meinst du denn in welche ungeahnte Höhen der Kurs steigen wird?
Überall, wo der Staat seine Finger im Spiel hat gibt es Probleme. Beim VW Konzern ist das nicht anders. Darum bin ich der Meinung, dass der Staat nichts in privaten Unternehmen verloren hat. Ich bin für "Liberale Marktwirtschaft"


DJServs schrieb:
Was willst du eigentlich? Das einzige, was bei uns noch zu teuer ist, sind
Handygespräche, die restlichen Preise sind doch völlig in Ordnung... aber
hast schon recht, Geiz ist Geil. Schonmal drüber nachgedacht wohin diese
Geizwelle langfristig führt? Der Gammelfleischskandal war erst der Anfang!

Mit "Geiz ist Geil" hat das gar nichts zu tun!! Ich habe ziemliche Vorbehalte gegen diese Art von Werbung und den Metro-Konzern. Es wurde schon oft bewiesen, dass die Werbung irreführend ist, weil die Märkte teils wesentlich teurer waren als Konkurrenten. Und zu diesem Volk zähle ich mich schon gar nicht.

Ich möchte Qualität zu einem ordentlichen Preis. Nichts anderes!! Und das würde ich auch vom T-Konzern kaufen, wenn es im Angebot wäre. Nur das ist überhaupt nicht die Strategie von dem Laden. Die wollen Premium-Anbieter sein. Wurde mehrfach vom Vorstand betont. Und dafür sollen die Kunden zahlen. Jetzt kannst mal in einem Marketing Buch für Dummies schauen, was unter Premium-Anbieter und Premium Preis Strategie oder Hochpreisstratgie gemeint ist!!

Und diesen Weg bin ich nicht bereit mit der Telekom zu gehen. Deshalb nervt mich auch das Jammern des Ladens tierisch. Ich hatte vor 2 Monaten eine Präsentation bei T-Online in Darmstadt. Da kannst Du mal schauen, wie gut es diesem Konzern geht. Auf einem riesigen Areal komplett neue Gebäude hochgezogen mit eigenen Parkhäusern, Top Einrichtung, Lounges etc....Da kann es einem Unternehmen nicht so schlecht gehen.

Und dann mit aller Macht zu veruschen, den Wettbewerb zu verhindern, da könnte ich echt kotzen...Die Preise im Mobilfunk sind übrigens auch nur auf Druck der Wettbewerbsbehörden gefallen. Das machen die nicht alle Freiwillig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein darum geht es nicht, zumindest nicht haushaltsrechtlich! Ausserdem ist es doch nur legitim
mit Aktien eine vernünftige Rendite zu erzielen, oder nicht?
Was damals mit den Kleinanlegern gelaufen ist war nicht ganz glücklich, aber wenn
jeder Laie meint er hätte Ahnung vom Wertpapiergeschäft... Sicher is auch von Seiten
der Telekom einiges schief gelaufen, aber als nicht Anlagevollnap hätte man wissen müssen
wann es Zeit ist auszusteigen, in Börsenkreisen war das relativ schnell klar. Aber wenn halt
Mr. Laie meint er könne mit Einzelwerten hantieren, würd ich sagen klassischer Fall von selbst
Schuld.

Qualität zu einem ordentlichen Preis? Also ich finde die Preise im Bereich festnetz und Internet
sind zurzeit sehr ordentlich mit tendenz weiter nach unten. Das Limit ist langsam erreicht und
wir nähern uns dem ruinösen Wettbewerb. Wenn dir die Telekom zu teuer ist, steht dir ja die
Tür offen zu allen anderen Anbietern, die sind teilweise deutlich billiger. Dass die Telekom dieses
Preisdumping nicht mitmacht ist verständlich, denn sie will weiterhin überleben! Dass die Telekom
jammert kann ich allerdings auch nicht verstehn, besonders nicht im Bezug auf Konkurrenz, weil
die Telekom gegenüber der Konkurrenz eigentlich Vorteile hätte, wie oben schon mehrfach
angesprochen. Du darfst allerdings auch T-Online nicht mit der T-Com verwechseln...

Es findet doch Wettbewerb statt, aber stimmt dir sind die Preise von hansenet, Arcor, Tele2 und
wie sie alle heissen ja auch noch zu teuer, am besten 24/7 telefonieren für 0€ grundgebühr und
0€/min und kostenlos surfen. Und nach einem Jahr feststellen, dass es nur noch die Telekom gibt,
weil alle anderen Anbieter sich selbst ausgeknockt haben! BRAVO! Wem die Preise in diesem
Bereich nachwievor noch zu teuer sind der hat echt einen an der Waffel!
 
@Diskutanten der letzten Seite.
Bitte sofortiger Verzicht von Provokationen, Verallgemeinerungen und persönlichen Abqualifizierungen bei anderer Meinung zum Thema. Achtet auf eure Wortwahl!
Sonst ist hier dicht.

Apropos Thema, bitte bleibt bei dem der News. Angestellten - oder Beamtenstatus ist nur ein kleiner Nebenschauplatz.
 
DJServs schrieb:
Sicher is auch von Seiten der Telekom einiges schief gelaufen, aber als nicht Anlagevollnap hätte man wissen müssen wann es Zeit ist auszusteigen, in Börsenkreisen war das relativ schnell klar. Aber wenn halt Mr. Laie meint er könne mit Einzelwerten hantieren, würd ich sagen klassischer Fall von selbst Schuld.

Also ich erlaube mir kein Urteil über die Anleger. Ziemlich abwertend von dir. Finde ich nicht OK.

DJServs schrieb:
Qualität zu einem ordentlichen Preis? Also ich finde die Preise im Bereich festnetz und Internet sind zurzeit sehr ordentlich mit tendenz weiter nach unten.

Stimmt, deshalb bin auch lange Kunde des zweitgrößten DSL Providers.

DJServs schrieb:
Telekom zu teuer ist, steht dir ja die Tür offen zu allen anderen Anbietern, die sind teilweise deutlich billiger.

Genau das habe ich vor 6 Jahren schon gemacht.

DJServs schrieb:
Dass die Telekom dieses Preisdumping nicht mitmacht ist verständlich, denn sie will weiterhin überleben!

Siehe meinen Beitrag vorher zu Vorstand und Preisstratgie. Die Beiträge ruinieren keinen am Markt etablierten Anbieter. Weiss nicht, wie du darauf kommst

DJServs schrieb:
Du darfst allerdings auch T-Online nicht mit der T-Com verwechseln...

Danke für den Tipp, tue ich auch nicht. T-Online ist eine Geschäftseinheit der T-Com.

DJServs schrieb:
Es findet doch Wettbewerb statt, aber stimmt dir sind die Preise von hansenet, Arcor, Tele2 und
wie sie alle heissen ja auch noch zu teuer, am besten 24/7 telefonieren für 0€ grundgebühr und
0€/min und kostenlos surfen

Nö, bin seit langem mit meinem ISP zufrieden. Und ist nicht der billigste, aber auch nicht der teuerste. Bekomme was für mein Geld
 
Zuletzt bearbeitet:
HighNoon schrieb:
Beamten-Entschädigungen(ca. 4 Mrd. Euro) und Mitarbeiter-Entschädigung(6 Mrd. Euro) für die neuen Tarife und den Netzausbau(evtl. 5 Mrd. Euro) gebraucht werden. Den großen Rest kann man für die Haushaltssanierung verwenden(7 bis 8 Mrd. Euro)


Meiner Meinung nach ging es um diese Zahlen. Woher hast du die?

Es steht doch in dem Focus-Artikel, dass die Telekom einen Personalüberhang hat.
Ich will dich mal an der Stelle eines Mitarbeiters bei der DTAG sehen. Diesem Einzelnen ist nur sein Arbeitsplatz und seine Zukunft, sowie die Zukunft seiner Familie wichtig. Es geht nicht nur um Rendite, sondern auch um die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen, in dem sie jahrelang gearbeitet haben.
Zum Glück hast du da keinen Einfluss drauf!

HighNoon schrieb:
Tarifverträge müssen grundsätzlich angepasst werden, die Telekom darf nicht weiterhin 3,5 mal so viel Lohn zahlen wie
die Konkurrenz und ein einfacher Callcenter-Mitarbeiter darf nicht so viel verdienen wie ein Akademiker!(22 EUR Stundenlohn! 34h-Woche! 35.000€ Jahresverdienst!)

Bei der Telekom werden fast keine Call-Center Mitarbeiter mehr eingestellt.
Es erfolgt fast ausschließlich Fremdvergabe. Von daher ist das ein theoretischer Wert, der fast nie Anwendung findet.
Dank Leuten wie dir werden im Telekommunikatonsbereich nur noch Hungerlöhne gezahlt von denen keiner leben kann.
Wenn die Telekom 3,5mal soviel zahlen würde wie die Konkurrenz hieße das, dass die Konkurrenz brutto ca. 810€ zahlt (bei 34h-Woche).
Wer kann denn davon leben. So viel verdiene ich als Azubi im 3. Ausbildungsjahr.
Da ist es also was du forderst?
 
Warum werde ich für meine Argumente, Zahlen und Daten als kaltherziger Kapitalist abgestempelt? Ich selbst verdiene als Praktikant bei 40h-Woche keinen Cent, das stört mich auch, aber ich weiß, dass sich mein Betrieb das nicht leisten kann und ich froh sein muss, überhaupt eine Stelle bekommen zu haben.

Ich persönlich bin gegen Löhne von 14.000 Euro pro Jahr bei 40h-Woche, aber immerhin entspricht das einem Stundenlohn von 7,30 €, das ist für Unqualifizierte oder Teilzeit-Jobber auch nicht wenig, für die Telekom jedenfalls ist es eine wahnsinnige Belastung, 3x so hohe Löhne zu zahlen. Im übrigen sind solch niedrige Löhne von den Gewerkschaften ausgehandelt(Verdi), was schon darauf hindeutet, dass man mit mehr einfach nur schwer rechnen kann. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist es, Mindestlöhne für diesen und andere Service-Bereiche im Entsendegesetz festzuschreiben, evtl. so 8 bis 9 Euro - doch Vorsicht: Bei allzu hohen Abschlüssen gefährdet man evtl. Arbeitsplätze. Die Argumente dafür sind eben, dass man von diesen Löhnen leben können muss(also über HartzIV-Niveau von > 700 € für Singles) und man damit Betriebe, die angemessene Löhne zahlen, stärkt.

Im übrigen habe ich trotz FDP-Anhängerschaft die Mindestlohn-Petition der SPD unterschrieben, ich denke dass das die wenigsten von euch gemacht haben, sondern meist nur reden statt handeln.

Die persönlichen Angriffe gehen hier schon bald ein bißchen zu weit!



Die Zahlen von mir sind errechnen sich aus einer einfachen Größe, die ich für angemessen halte:
100.000 Euro durchschnittliche Entschädigung pro Mitarbeiter, also genauso wie bei DaimlerChrysler - vielleicht etwas hoch gegriffen, aber naja.
60.000 Mitarbeiter sollen in die T-Service-Gesellschaft ausgelagert werden(Gewerkschafts-Angaben, Telekom spricht von 50.000)
60.000 MA*100.000 EUR = 6 Mrd. Euro - allerdings ist diese Berechnung fehlerhaft, die Angestellten behalten schließlich ihre Jobs weiterhin...
46.000 Beamten*100.000 EUR = 4,6 Mrd. Euro - für die Aufhebung des Beamtenstatus und die leichte Zurückstellung von Pensions-Ansprüchen angemessen.
Die Zahl für den Ausbau des Netzes war nur eine Beispielgröße, dazu hab ich keine Daten.
Und wie viel Geld der Verkauf der Staatsanteile bringen würde ist auch ungewiss. Ich würde aber eher von einem höheren Wert als 12,93 €(Schlusskurs heute nach 2%-Gewinn) pro Aktie ausgehen, was immerhin schon einen Wert von knapp 18 Milliarden ergibt. 25 Milliarden sind aber derzeit unrealistisch, dazu müsste der Kurs auf 18€/Aktie steigen.

Ach übrigens: die T-Com hat eine EBIT-Rendite von über 13 Prozent, die niedrigen Renditen sind aus anderen Bereichen, z. B. T-Systems...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub Highnoon hat sich mit seinen zum großteil haltlosen Aussagen, insbesondere was Beamte betrifft selbst disqualifiziert! Er erwartet eine sachliche Diskussion und verunglimpft einen ganzen Berufsstand... klassisches Eigentor Herr Highnoon.
Auf das letzte Posting geh ich daher auch garnicht mehr näher ein...
Nur soviel, es waren teilweise keine Argumente die du vorgebracht hast, es war eine Aneinanderreihung von Behauptungen. Im Deutschunterricht gilt das nicht als Argumentation.

@netboy du hast recht, das Urteil war sehr hart. Aber ich war selbst mal als Finanzmakler tätig und habe privatanlegern IMMER von einzelwerten abgeraten, wenn sie sich nicht extrem gut ausgekannt haben und ich kenne das als Kunde bei meiner bank nicht anders. Der Hype, der damals um die T-Aktie gemacht wurde (Volksaktie etc...) hat aber wohl einige Leute blind gemacht. Gegen die Vermittler von damals sollte man eigentlich als ahnungsloser Anleger vorgehen können...

schön wenn du nicht mehr bei der Telekom bist, ich bins auch nicht ;)!
Ich hab im übrigen nicht gesagt dass die Preise jemanden ruinieren ich hab
gesagt, dass es langsam richtung ruinöser Wettbewerb geht wenns preislich
so weiterläuft... die Kosten werden wohl nicht noch weiter sinken...

Dass die Telekom nicht sehr viel für ihre Preise bietet ist mir auch klar, war auch ein Argument für mich für den Wechsel. ABer wie gesagt, es steht ja jeden frei zu wechseln und es gibt ja billigere Anbieter, TROTZ der tatsache, dass die TAL miete nicht niedriger wird um wieder zum thema zurückzukommen ;)!
 
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