SunnyboyXP0
Commodore
- Registriert
- Juni 2009
- Beiträge
- 4.669
Ich glaube denen kein Wort. Das Einlenken eines eher unbedeutenden SPD-Politikers ist doch nur ein Test, ob sich dadurch die Umfragewerte der SPD verbessern oder nicht. Ich lasse mich davon nicht blenden.
Das "Stoppschild" halte ich für kontraproduktiv und sogar für gefährlich. Nehmen wir an, ich bin an KiPo interessiert und stoße nun auf eine Website, die sich auf der Sperrliste befindet. Aha, mein Interesse ist geweckt. Jeder weiß, wie man die Sperre umgehen und wie man sich anonym im Internet aufhalten kann. Und da gegen die Inhalte nichts unternommen wird, kann ich nun munter meinem Laster fröhnen. Und zur Not kann ich steif und fest behaupten, ich wäre ungewollt auf die Seite gelangt. Eine grausige Vorstellung.
Eine Kinderpornoszene im Internet ist praktisch nicht existent. Getauscht wird auf ganz anderen Wegen. "Produziert" wird zumeist im privaten Umfeld. Das sich im Umlauf befindliche Material "echter" Kinderpornografie ist Jahre bis Jahrzehnte alt. Kinder leiden nicht nur unter Sexualstraftätern, sie leiden auch unter Hartz IV, sozialer Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit. Hier sollte der Staat etwas tun, bleibt bekanntlich aber tatenlos.
Darüber hinaus darf man Pädophile nicht mit Verbrechern verwechseln. Diese Menschen leiden an einer Paraphilie und bedürfen psychologischer Betreuung. Auch hier kommt der Staat weder seine Pflicht der Aufklärung nach noch bietet er (ausreichend) Therapieplätze. Außerdem stellt er die Betroffenen mit Kriminellen gleich und setzt sie damit der Wut der Bevölkerung aus. Das halte ich für unverantwortlich. Welcher Bürger kann schon zwischen Pädophile und Sexualstraftäter unterscheiden?
Das "Stoppschild" halte ich für kontraproduktiv und sogar für gefährlich. Nehmen wir an, ich bin an KiPo interessiert und stoße nun auf eine Website, die sich auf der Sperrliste befindet. Aha, mein Interesse ist geweckt. Jeder weiß, wie man die Sperre umgehen und wie man sich anonym im Internet aufhalten kann. Und da gegen die Inhalte nichts unternommen wird, kann ich nun munter meinem Laster fröhnen. Und zur Not kann ich steif und fest behaupten, ich wäre ungewollt auf die Seite gelangt. Eine grausige Vorstellung.
Eine Kinderpornoszene im Internet ist praktisch nicht existent. Getauscht wird auf ganz anderen Wegen. "Produziert" wird zumeist im privaten Umfeld. Das sich im Umlauf befindliche Material "echter" Kinderpornografie ist Jahre bis Jahrzehnte alt. Kinder leiden nicht nur unter Sexualstraftätern, sie leiden auch unter Hartz IV, sozialer Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit. Hier sollte der Staat etwas tun, bleibt bekanntlich aber tatenlos.
Darüber hinaus darf man Pädophile nicht mit Verbrechern verwechseln. Diese Menschen leiden an einer Paraphilie und bedürfen psychologischer Betreuung. Auch hier kommt der Staat weder seine Pflicht der Aufklärung nach noch bietet er (ausreichend) Therapieplätze. Außerdem stellt er die Betroffenen mit Kriminellen gleich und setzt sie damit der Wut der Bevölkerung aus. Das halte ich für unverantwortlich. Welcher Bürger kann schon zwischen Pädophile und Sexualstraftäter unterscheiden?
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