Die Amis werden natürlich weiterhin Druck machen und
offiziell wird MS dann keine Daten an die NSA und Co. rausrücken. Dann sind alle glücklich und der Überwachungsskandal kann (wieder) für beendet erklärt werden.
TNM schrieb:
Man hört immer "die Bundesregierung", ich sehe hier überhaupt keine einheitliche Stimme. Erst letzten Donnerstag war Altmaier bei Illner erneut zum Thema NSA zu Gast und meinte ganz unverfroren es gäbe bis auf Kanzlerhandy und Spionagevorfall keine Hinweise auf großflächige Überwachung.
Leugnung des Überwachungsskandals sollte genauso unter Strafe gestellt werden, wie Leugnung des Holocaust.
Nein, wirklich... Political Correctnes und Höflichkeit (eher Ar***kriechen) ist eine Sache, aber Fakten zu ignorieren ist einfach nur jämmerlich und geht zu weit. (Doublethink FTW!)
@MahatmaPech: Trauriger Artikel den Du verlinkst, doch -ganz ehrlich- wenn überrascht das noch? Das is mitlerweile der 50te WTF-Moment in Folge... Thema diesmal: Angst schüren um Kontrollmaßnahmen durchzusetzen. Früher wurden die Verschwörungstheoretiker wegen sowas ausgelacht. Heute lacht keiner mehr.
Viel mehr sollte man dazu übergehen, sowas wie Verschwörungstheorien aus dem Wörterbuch zu streichen sondern das logisch zu erwartende als Basis heranziehen -nicht das, was der Staat als "offizielle Version hinstellt". Wenn die Indizien klar gegen einen sprechen muss erstmal das Gegenteil bewiesen werden -von dieser Regel sollte der Staat nicht ausgenommen sein.
Genauso müsste man eben auch in Fällen wie dem Überwachungsskandal vorgehen. Wenn der dringende Tatverdacht einer strafbaren Handlung vorliegt (derer gibt es ja viele) haben sich die Betroffenen einzufinden und darzulegen, warum sie nicht schuldig sind.
Wenn ich nach 'nem Mord neben der Leich stehe, bin für's erste auch mal in U-Haft bzw. unter dringendem Tatverdacht und muss darlegen oder gar beweisen, dass ich's nicht wahr.