News Bundestag: Beutezug der Hacker war offenbar erfolgreich

Das BSI ist aber auch der letzte Schuppen, wenn es um Datensicherheit geht. Alles schon gesehen...

XShocker22
 
beim BSI landen die Überflieger, die nach dem sie ihren Master in IT Sicherheit bei uns an der Ruhruniversität Bochum abgebrochen haben, woanders keinen höchstdotierten Job finden, (was sehr unwahrscheinlich ist) denn ich kenne keinen Studenten, der dort nicht einen Vertrag, Werkstudent oder schon eine Anstellung bei einer Bank, Versicherung oder anderweitigen Unternehmung hat ;)
daher sind da nur die besten der besten bei BSI
 
Zuletzt bearbeitet:
OK schrieb:
Das Bild fügt sich doch Zeitlich mal wieder Perfekt zusammen um die VDS zu rechtfertigen, ich könnte echt Kotzen.

Ob der Hack tatsächlich stattgefunden hat oder Inszeniert wurde, darf jeder sich selbst überlegen.
Aber es passt wie immer alles Perfekt zusammen und der Dumme Lemming glaubts auch noch, das ist das schlimme dabei.

Was hätte denn in dem Fall Vds geholfen? Sie haben den Trojaner + Ip die gewählt wurde, der ganze Rest muss über Router des Bundestages gegangen sein, die ja wohl hoffentlich Logs haben werden. Selbst mit Vds hätte man höchstens einen Anhaltspunkt, welche Ips da von aussen kamen, denke nicht dass zb Russen oder Chinesen da zu blöd sind eine ausländische Ip zu nutzen.

Dass der Trojaner da so offensichtlich nach Osteuropa zeigt halte ich für recht interessant, für so dämlich halte ich keinen der Dienste von dort. Also entweder 'guckt was wir können' oder vllt ein Ablenkungsmanöver oder es war ihnen schlicht egal. Kann natürlich auch gut eine Bande Cyberkrimineller sein die die Infos dann versteigern.
Ergänzung ()

vander schrieb:
Das kann man so noch nicht sagen.


Wenn du mit deinem Auto über Rot fährst, hat dann dein Mechaniker oder dein Fahrlehrer versagt?

Hmm. Bei denen fährt eher der Chaffeur über rot. Da ist immer noch ein großer Teil Internetausdrucker dabei (glaube ich). und der Rest wird Mails usw auch von Assistenten sichten lassen.
 
zunächst Systeme in den Räumen der Fraktionen mit einem Trojaner infiziert ... Auf diese Weise konnten die Angreifer Administrator-Passwörter erbeuten, um dann tief in das Netz des Bundestags einzudringen.
Was machen denn Admin-Kennwörter von übergeordneten Systemen auf den Rechnern der Abgeordneten oder welchen Grund gäbe es, solche Kennwörter auf diesen Rechnern einzugeben?
 
Ich hoffe nur das die was gefunden haben was im Bundestag Stühle zum wackeln bringt und das sie es veröffentlichen.

McMOK schrieb:
Das Bild fügt sich doch Zeitlich mal wieder Perfekt zusammen um die VDS zu rechtfertigen, ich könnte echt Kotzen.

Ob der Hack tatsächlich stattgefunden hat oder Inszeniert wurde, darf jeder sich selbst überlegen.
Aber es passt wie immer alles Perfekt zusammen und der Dumme Lemming glaubts auch noch, das ist das schlimme dabei.

das stimmt leider ... dem Ottonormalbürger kann man so natürlich perfekt verkaufen das die VDS unbedingt nötig ist da er von der Thematik eh keine Ahnung hat ...
 
Zuletzt bearbeitet:
mambokurt schrieb:
Dass der Trojaner da so offensichtlich nach Osteuropa zeigt halte ich für recht interessant, für so dämlich halte ich keinen der Dienste von dort.

Das ist eigentlich kein bisschen interessant, sondern fällt höchstens unter "gut zu wissen". Der Bundestrojaner vom BKA hat ja auch standardmäßig erstmal alles über einen Proxy in den USA geschickt.

Es wäre schon sehr naiv zu glauben, dass jemand, der einen Angriff in diesem Ausmaß ausführen kann, so dämlich ist und die Malware direkt zu sich nach Hause telefonieren lässt.
 
Buttermilch schrieb:
(...)
daher sind da nur die besten der besten bei BSI
Man muss halt auch einfach zugeben, dass der öffentliche Dienst nicht gerade mit Spitzenverdiensten lockt. Klar ein paar hohe Politiker bekommen schon gut Geld und später auch eine ordentliche Rente, aber wenn du nur irgendwo "mittendrin" bist bietet dir der Staat als Arbeitgeber nur etwa 80% von dem was du bei einem Unternehmen für den gleichen Job verdienen würdest. Auf der anderen Seite ist eine unbefristete Anstellung im öffentlichen Dienst relativ sicher (im Sinne von "solang man nichts anstellt wird man auch nicht rausgeworfen").


calluna schrieb:
@CD

Ein Politiker (wobei du dieses Wort sicher etwas zu allgemein verwendest...) muss von IT so viel Ahnung haben wie irgendein Manager in einem Konzern. Dafür gibt es stets die entsprechenden Abteilungen und Spezialisten, Dienstleister, Ämter. Und genau die haben in diesem Fall versagt.

Und ebenso wie einem Manager / einer Führungskraft in einem Unternehmen die fachlichen Inhalte zugearbeitet werden, werden sie auch einem "Politiker" im Bundestag zugearbeitet.
Mag sein, dass ich ungerechterweise alle Politiker in einen Topf geworfen habe. Es ist halt lustig und traurig zugleich, wenn man mit ansehen muss wie sich unsere Regierung beim Thema Internet seit Jahren nur noch blamiert. Wenn schon nicht die Politiker/Manager an sich, dann sollten doch zumindest die ihnen zuarbeitenden "Experten" etwas mehr Ahnung haben.

Da dürfen dann auch solche Sprüche wie "Das Internet ist für uns Neuland" nicht passieren. Zur Erinnerung, das war 2013. Wir hatten zuhause Dial-Up seit Ende der 90er, die erste DSL-Welle ging ca. 2000 los, und fast 15 Jahre später will unsere Regierung das Internet zu Neuland erklären? Da hat aber jemand mächtig geschlafen.

Außerdem sollten wir uns auch fragen: Wollen wir wirklich Manager und Politiker an der Spitze über Dinge entscheiden lassen, von denen sie augenscheinlich keine Ahnung haben? Es kommt ja nicht von ungefähr, dass "Politik machen" nicht gerade den besten Ruf hat sondern auch für Bullshit labern und eigene Interessen durchboxen steht. Wie wäre es denn zur Abwechslung wenn wir den Mittelmann weglassen und die Entscheidungen direkt von den Experten und Spezialisten treffen lassen? Wieso brauchen wir einen Diplom-Soziologen als Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, wenn er sich selbst zu den Themen beraten lassen muss? (Sorry @Dobrindt, ist nur ein Beispiel!)

Warum nehmen wir nicht Leute die sich mit der Materie auskennen (Schäuble zB hat Rechs- und Wirtschaftswissenschaften studiert, ist als Finanzminisiter also nicht sooo verkehrt angestellt)? Statt dessen wird unsere Regierung teilweise von Leuten gebildet die irgendwelche Resorts leiten wo ich mich frage was das mit ihrer Ausbildung/ihrem Studium zu tun hat?

Das Problem aus meiner Sicht ist eher, dass man den Eindruck hat in der Politik gehe es weniger um Inhalte und mehr darum wer sich am besten verkaufen kann. Also werden alle vier Jahre zur Wahl alle möglichen Sachen versprochen und die restliche Zeit ist das Volk eigentlich eher egal. Warum können wir denn keine Volksabstimmungen zu wichtigen Themen haben? Traut man das dem Volk nicht zu? Oder hat man Angst vor den Ergebnissen? In der Schweiz klappt das ganze auch relativ gut, denn im großen und ganzen weiß das Volk ja was es will und stimmt sich selbst schon nicht in den Ruin.
 
CD schrieb:
Es ist halt lustig und traurig zugleich, wenn man mit ansehen muss wie sich unsere Regierung beim Thema Internet seit Jahren nur noch blamiert. Wenn schon nicht die Politiker/Manager an sich, dann sollten doch zumindest die ihnen zuarbeitenden "Experten" etwas mehr Ahnung haben.

Da dürfen dann auch solche Sprüche wie "Das Internet ist für uns Neuland" nicht passieren. Zur Erinnerung, das war 2013. Wir hatten zuhause Dial-Up seit Ende der 90er, die erste DSL-Welle ging ca. 2000 los, und fast 15 Jahre später will unsere Regierung das Internet zu Neuland erklären? Da hat aber jemand mächtig geschlafen.

Deshalb ist es ja das Ziel, "Deutschland in den kommenden vier Jahren zum digitalen Wachstumsland Nummer eins in Europa zu machen.": https://www.computerbase.de/2014-03/bundesregierung-startschuss-fuer-digitale-agenda/

Zweieinhalb Jahre haben sie ja noch.. :D

edit:
Achjo, diese "Digitale Agenda" ist übrigens von März 2014. Weiter oben hatte ich verlinkt, dass Mitte Dezember 2014 noch 119.000€ für die Fortsetzung von Windows XP auf den Rechnern im Bundestag ausgegeben wurden. Ähnliche Deals haben auch die Bundeswehr (50.000 PCs!) und das Land Niedersachsen (8.000 PCs) geschlossen. So viel dann dazu :)
 
CD schrieb:
Außerdem sollten wir uns auch fragen: Wollen wir wirklich Manager und Politiker an der Spitze über Dinge entscheiden lassen, von denen sie augenscheinlich keine Ahnung haben?

In der Schweiz klappt das ganze auch relativ gut, denn im großen und ganzen weiß das Volk ja was es will und stimmt sich selbst schon nicht in den Ruin.
Ja Natürlich wollen wir. Ihr habt doch auch eine Demokratie oder? Da passiert nur das was wir wollen. Eh Pardon... Was wir zu wollen gemacht werden.

Und ja "relativ" triffts ziemlich gut für die Schweiz. xD
 
Feindliche Geheimdienste oder doch etwa unsere "Freunde"? Oh, warte die haben ja eh schon eine Backdoor im Betriebssystem. :p
 
Aber Hauptsache ewig viele Polizisten um den Bundestag aufstellen die einen deutschen Staatsbürger gleich anmachen wenn man lustig in der Nacht dran vorbeigeht was man den hier zu suchen habe.

Heute wird eben anders eingebrochen, aber das wurde wohl noch nicht so ganz da Oben verstanden.
 
Wer hat noch mal Merkels Krypto-Handy abgehört?
 
fuyuhasugu schrieb:
Was machen denn Admin-Kennwörter von übergeordneten Systemen auf den Rechnern der Abgeordneten oder welchen Grund gäbe es, solche Kennwörter auf diesen Rechnern einzugeben?

Das stand so nicht im Artikel.

Vielleicht hat sich ein Admin mal auf einem der befallenen Systeme eingeloggt, zu Wartungszwecken zum Beispiel.
Würde ich einen Trojaner (Keylogger) auf einem System installieren, dann würde ich auch dafür sorgen das der Admin einen Grund bekommt sich auf dem System einzuloggen. Für eine Treiberinstallation o.ä.
 
vander schrieb:
Vielleicht hat sich ein Admin mal auf einem der befallenen Systeme eingeloggt, zu Wartungszwecken zum Beispiel.
Dann hat der Hacker den Admin-Account des betroffenen Rechners, der sowieso schon gehackt war. Mehr aber auch nicht.

Im Artikel steht aber:
Auf diese Weise konnten die Angreifer Administrator-Passwörter erbeuten, um dann tief in das Netz des Bundestags einzudringen.
Und mit dem Admin-Passwort eines Client-PCs sollte man nie an höhere Systeme gelangen. Der lokale Admin braucht keinerlei Zugriffs- oder gar Admin-Rechte auf einem anderen System. Der Nutzer hat zwar wahrscheinlich Zuriffsrechte auf irgendein DFS, welches aber immer durch ein Backup gesichert. Und mglw. infizierte Dokumente von einem Client-PC muss, sollte und darf man nicht auf einem Admin-PC öffnen. Dafür stehe gerade in größeren Organisationen dem Admin grundsätzlich eigene Client-PCs zur Verfügung, die auch virtualisiert sein können. Und selbst auf das Backupsystem braucht der Clientrechner keinen Zugang, weil er seine eigenen Daten dem Backupserver über einen share zur Verfügung stellen kann, wovon der Backupserver dann aktiv ein Backup zieht. Und selbst wenn dies unmöglich sein sollte und der Client selbst aktiv werdend ein Backup durchführen muss, bekommt jeder Rechner einen eigene Backup-share und ein eigenes Backuppasswort, was automatisch erstellt wird und darum zufällig ist und in keinem Zusammenhang mit dem Backuppasswort irgendeines anderen Rechners steht. Klingt aufwendig, lässt sich aber alles mehr oder weniger automatisieren. Im Ergebnis gibt es für keinen Client eine Zugriffsmöglichkeit auf einen anderen Rechner, schon gar nicht auf einen hierarchisch höhergestellten.
 
Zurück
Oben