News Bundeswehr: Offizieller Startschuss für die Cyber-Krieger

UFO-waRhawK schrieb:
Mit dem Chef bei Siemens bin ich FREIWILLIG einen Vertrag eingegangen.

Mit dem Dienstherren etwa nicht? Mit dem ist man ja auch freiwillig ein Dienstverhältnis eingegangen?!
Es zwingt einen ja weder von Siemens noch vom Bund jemand.
Wehr"pflicht" ist nicht mehr...
 
Bulletchief schrieb:
Mit dem Dienstherren etwa nicht? Mit dem ist man ja auch freiwillig ein Dienstverhältnis eingegangen?!
Es zwingt einen ja weder von Siemens noch vom Bund jemand.
Wehr"pflicht" ist nicht mehr...

Ja du hast Recht, das mit der fehlenden Wehrpflicht ist schonmal gut. Es ging bei meiner Aussage aber auch nicht um das Vertragsverhältnis sondern eher um das Wesen der BW: Sie wird aus Zwangsgeldern finanziert und übt Zwang auf andere Menschen aus, von Siemens ist mir das nicht bekannt.
Ergänzung ()

Hollomen schrieb:
@eternety

Du bist als Soldat Beamter auf Zeit oder auf Lebenszeit - Berufssoldat. Auf deiner Gehaltsabrechnung werden sicher keine Rentenbeiträge aufgeführt. Du wirst nämlich am Ende deiner Dienstzeit nachversichert oder erhälst Pension wie alle Beamten auf Lebenszeit. Die Pension ist hierbei immer deutlich höher als eine Regel-Rente ;).
Deine 2700 Brutto würden sonst auch nie 2100 Netto ergeben (Lohnsteuerklasse 1), Dazu braucht es ca. 3.500€ Brutto. Check das mal;)

Wahnsinn. Zahlt nix und kriegt dafür auch noch am Ende mehr. Wo sind wir hier bloß gelandet.
 
UFO-waRhawK schrieb:
Wahnsinn. Zahlt nix und kriegt dafür auch noch am Ende mehr. Wo sind wir hier bloß gelandet.

Der hat aber deshalb auch ein niedrigeres Bruttogehalt. Es wird ihm also auch nicht geschenkt. Der einzige Unterschied ist, dass der Renten- bzw. /Pensionsanteil gar nicht erst ausgezahlt wird, sondern direkt einbehalten wird. Wäre ja auch Quatsch.

Und wer übt in der Bw Zwang auf andere aus? Man wird ja zu nichts gezwungen, zu dem man im Vorfeld nicht zugestimmt hat...
 
Bulletchief schrieb:
Der hat aber deshalb auch ein niedrigeres Bruttogehalt. Es wird ihm also auch nicht geschenkt. Der einzige Unterschied ist, dass der Renten- bzw. /Pensionsanteil gar nicht erst ausgezahlt wird, sondern direkt einbehalten wird. Wäre ja auch Quatsch.

Und wer übt in der Bw Zwang auf andere aus? Man wird ja zu nichts gezwungen, zu dem man im Vorfeld nicht zugestimmt hat...
Das ist nicht der einzige Unterschied. Als Soldat hat man nur Lohnsteuer und Soli, man zahlt auch keine Krankenkasse oder sonstiges.
 
Bulletchief schrieb:
Der hat aber deshalb auch ein niedrigeres Bruttogehalt. Es wird ihm also auch nicht geschenkt. Der einzige Unterschied ist, dass der Renten- bzw. /Pensionsanteil gar nicht erst ausgezahlt wird, sondern direkt einbehalten wird. Wäre ja auch Quatsch.

Milchmädchenrechnung können wir uns sicher schenken, Fakt ist aber, dass er sein Geld sowohl zu Dienstzeiten als auch danach aus einer Umverteilung erhält, die auf Zwang basiert.

Bulletchief schrieb:
Und wer übt in der Bw Zwang auf andere aus? Man wird ja zu nichts gezwungen, zu dem man im Vorfeld nicht zugestimmt hat...

Das erklär mal allen Zielpersonen, Feinden, Verbündeten, Kollateralschäden oder sonstwem, mit dem die BW so Krieg spielt.
 
"IT-Experten" ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Für die Oma ist ihr 10 jähriger Enkel ein IT-Experte weil er ihr das Internet rettet.

Die Frage ist, was denn die Cyberwehr für Experten sucht. Den Durchschnitts-Admin der schon bei einer Exchange Integration scheitert, oder wirklich Jene, die in der Wirtschaft eine Gehaltsposition ~120-180.000 € im Jahr haben. Denn das sind eigentlich die Leute, die für eine "Cyberwehr" geeignet wären. Alle anderen haben keine Ahnung von Hacken und würden einfach strikt nach Guides, Richtlinien und Protokollen agieren...."oh ein Cyberangriff! *öffne SharePoint, IT, Abwehr, Erste Abwehrmaßnahmen.pdf*
Das machen ja einige Unterabteilungen der NSA bereits...Stichwort Vault 7.

Also wozu das Rad neu erfinden? Die Cyberwehr wird doch eh nur eine NATO und USA Marionette sein. Und da wären wir wieder bei der Moralfrage.
 
Erstaunlich wie viele hier die naive Einstellung haben, dass uns alle auf der Welt schön brav in Ruhe lassen, nur weil wir lieb und nett sind:rolleyes:
 
Raina schrieb:
Erstaunlich wie viele hier die naive Einstellung haben, dass uns alle auf der Welt schön brav in Ruhe lassen, nur weil wir lieb und nett sind:rolleyes:

Abwehr kann man auch anders organisieren, z.B. wenn ich auf dem freien Markt so eine Leistung buche. Die ist dann auch nicht nur effektiver und günstiger, sondern richtet tatsächlich keinen Schaden bei Dritten aufgrund von fragwürdigen (geo-)politischen Experimenten an. Wer ist nun naiv?
Ergänzung ()

mic_ schrieb:
die in der Wirtschaft eine Gehaltsposition ~120-180.000 € im Jahr haben. Denn das sind eigentlich die Leute, die für eine "Cyberwehr" geeignet wären.

Oh du machst Skills vom Gehalt abhängig. Meine Erfahrung in 20 Berufsjahren ist, dass das Gegenteil richtig ist. Wenn du Experten willst darfst du nicht aufs Papier schauen.

mic_ schrieb:
Also wozu das Rad neu erfinden? Die Cyberwehr wird doch eh nur eine NATO und USA Marionette sein. Und da wären wir wieder bei der Moralfrage.

Exactly. Aber selbst wenn sie vollsouverän wäre ist es eine Moralfrage ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@UFO Zwecks Skills vom Gehalt abhängig
Nope, aber es tendiert dazu. Denn wer ->gut<- in Hacken ist, der wird auch seine 120-180k Brötchen verdienen. Ich denke nicht, dass es in dieser Gehaltsspanne Möchtegern-Hacker gibt bzw. von Arbeitgebern geduldet werden.

Aber genau die wirklich Guten kann sich die Cyberwehr nicht leisten, weil deren Gehaltsmodell auf einer wenig angepassten Besoldungsliste "Plus" basiert.
 
UFO-waRhawK schrieb:
Abwehr kann man auch anders organisieren
Einfach Kaspersky-Anti-Virus auf die Rechner der Regierung.
Damit wäre schon ein großer Schritt in Richtung Fortschritt getan. ;)

Da brauch es keine "Cyber-Armee", da reicht auch ein:
mic_ schrieb:
10 jähriger Enkel

Reinste Comedy-Show der Laden... :D
 
mehr als 30 Jahre nach den ersten Cyber Attacks in Verbindung mit Computern kommt auch die Bundeswehr auf den Trichter das man sich da vielleicht aufstellen könnte.
Wäre klasse wenn der Kollege mit dem Gedankenblitz der Panzer-Uschi vielleicht mal erklären könnte, dass es mittlerweile auch ein Nachfolger für Steinschleudern gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rodjkal schrieb:
mehr als 30 Jahre nach den ersten Cyber Attacks in Verbindung mit Computern kommt auch die Bundeswehr auf den Trichter das man sich da vielleicht aufstellen könnte.
Wäre klasse wenn der Kollege mit dem Gedankenblitz der Panzer-Uschi vielleicht mal erklären könnte, dass es mittlerweile auch ein Nachfolger für Steinschleudern gibt.

Ist ja nicht so, dass man zuvor mittellos war... jetzt werden lediglich die Kompetenzen organisatorisch gebündelt...
 
ich finde es ja auch grundsätzlich gut, aber mit was für einer Zeitverzögerung das hier alles abläuft.
Wir sind auf diesem Gebiet mal locker 8 bis 10 Jahre hinter den Amis. Wo soll s auch herkommen. Das Thema ist doch noch nicht mal an deutschen Universitäten angekommen, wieviele Studiengänge gibt's denn in Deutschland in diesem Bereich und seit wann ? sinds schon 5?
Da lachen sich die Amis in Augusta schlapp. Und jeder der den Trend erkannt hat und in den USA oder sonst wo studiert hat kommt nach seinem MBA sicher nicht mehr zur Bundeswehr zurück.

https://www.heise.de/newsticker/mel...teht-an-Muenchner-Bundeswehr-Uni-3280543.html
für 70 Studenten in 2018, ich lach mich kaputt, da wurde aber wieder ganz tief in die Tasche des Verteidigungshaushalts gegriffen

kannst dir gerne mal den Spaß machen wann sowas in den USA etabliert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja wie schon geschrieben nichts neues. Es gibt ja schon länger ein Cyber Response Team.

Jetzt wird nur zussammengefasst, Führungsunterstützungsbtl. werden zu IT-Btl usw.
Und es entsteht halt ein neuer Org.Bereich.

Wie gesagt früher war man nicht mittellos, das ganze ist halt jetzt auch Werbung.



Die Frage ist, was denn die Cyberwehr für Experten sucht. Den Durchschnitts-Admin
Das kommt darauf an.

Im Prinzip kann jeder mit einem Elektroberuf einsteigen, erhalt 6 Monate IT- Grundlagen und dann noch gut 1,5 Jahre Fachlehrgänge und später den Operative Professional.
Leute mit einem IT Beruf sparen sich nru die IT-Grundlagen.

Solche sucht man und bildet dann aus. Natürlich bewerben sich auch dann Leute mit Studium usw.

Du wirst nämlich am Ende deiner Dienstzeit nachversichert oder erhälst Pension wie alle Beamten auf Lebenszeit. Die Pension ist hierbei immer deutlich höher als eine Regel-Rente .

Für die volle Pension braucht man auch passende Dienstzeit und es wird nicht jeder Berufssoldat.

Als Soldat hat man nur Lohnsteuer und Soli, man zahlt auch keine Krankenkasse oder sonstiges.

Das ist falsch. Man muss eine Pflegeversicherung selbst bezahlen, und als Berufssoldat hat man eine Anwartschaft für die PKV.


Aber wegen dem Geld geht keiner zum Bund. Da muß man schon dahinter stehen. Versetzung, Einsätze usw.
 
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