@Neodar Kündigungsschutz, Krankenversicherung usw. funktionieren in den USA nicht wie hier.
Wer hier schlechte Arbeitsbedingungen anspricht wird zwar eventuell auch gekündigt (indem man einen vorgeschobenen Grund sucht - in den USA braucht es jedoch nicht einmal einen Grund), wird anschließend aber noch immer von einem sozialen Sicherungsnetz abgesichert.
Es gibt Arbeitslosengeld, es gibt anschließend Hartz IV, bei allem ist die Krankenversicherung natürlich auch gesichert.
In den USA läuft die Krankenversicherung häufig über den Arbeitgeber und wenn man da durch Kündigung rausfällt ist man erstmal gekniffen.
Die hohen Mietkosten in den für ITler relevanten Regionen wurden ja auch schon angesprochen, ebenso die Studienkredite (100.000$ und mehr).
Und weil das Land so verdammt groß ist, wäre der nächste Job den man findet evtl. 4.000 Kilometer entfernt, was das Leben auch komplett umkrempelt.
(Hier wären es maximal 900 Kilometer, evtl. etwas mehr wenn man z.B. Österreich noch mit einbezieht, wo man als deutscher ITler arbeiten könnte und die Sprache versteht)
In vielen Aspekten die für uns selbstverständlich sind ist die USA ehrlich gesagt ein ziemliches Dritte-Welt-Land und so wie man sich in so einem Land eher nicht über schlechte Arbeitsbedingungen beschweren wird, so ist es auch in den USA nicht unbedingt sinnvoll und zielführend.