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BerichtC:\B_retro\Ausgabe_43\: Samsung PenMaster, ein Pionier unter den Tablets
tl;dr:Im Jahr 1992, an iPad Pro und Galaxy Tab war noch nicht zu denken, präsentierte Samsung mit dem PenMaster ein Tablet auf Basis der Mikroprozessor-Architektur x86 sowie der Betriebssystemerweiterung „Windows for Pen Computing“, die ihrerseits wiederum auf der Benutzeroberfläche Windows 3.1 für MS-DOS aufsetzte.
Zu meiner Schande, nie was von gehört 😁 und ich dachte ich gehöre zum alten Eisen und habe alles gesehen. Die Ausstattung war natürlich für damalige Zeit in Ordnung und der Preis dementsprechend
Geile Studie der PenMaster, wusste bis eben nicht, dass es das Teil gab und vor allem so früh. mein lieber Scholli!
[x] Ja, ich finde Tablets sehr praktisch (z.B. auf dem Sofa)... wenn ich einen steifen Hals will, mich darüber aufregen mag, dass man an solch einem Teil nicht ordentlich Texte schreiben kann, ... blubb
Zum eComic lesen reicht es... naja... eigentlich nicht ... dafür ist so ein üblicher 10 bis 11 Zoll Screen eigentlich auch wieder zu klein und zum Daddeln reicht der Akku meist nicht...
Alles in allem, praktisch wenn man auf dem Klo sitzt aber nicht aufhören möchte zu bingen oder um einen Artikel / Forenverlauf zu lesen... würden Morgen alle Tablets beim Anfassen zerbröseln... ich würde sie nicht vermissen ... eher noch argumentieren, dass Smartphones Tablets sind, die zu heiß gewaschen wurden und entsprechend eingelaufen sind...
Einen 386SL-25 hatte ich im ersten Laptop und es hatte monochrom VGA, das hoch auflöste, während der VGA-Monitor am PC nicht mit der Auflösung betrieben werden konnte, weil er dann flimmerte. Dafür hatte der PC einen 486er und weniger Wartezeiten.
Von einer effizienten und energiesparenden ARM-Architektur, einem modernen System-on-a-Chip (SoC) nach dem big.LITTLE-Modell sowie einem auf die Hardware angepassten Betriebssystem fehlte noch jede Spur.
Cool, ich bin immer wieder erstaunt was ihr für Exoten ausgrabt. Ich kannte noch Notebooks von Anfang der 90er, was ja schon richtige Klopper waren. Aber ein Tablett oder überhaupt etwas mit Stifteingabe ist in meiner Erinnerung erst in den 2000ern aufgetaucht.
Danke für diese schöne Nachmittagslektüre
Sehr schöner Artikel. Vielen Dank! Hätte die Hardware damals schon aktiv gekühlt werden müssen, wäre das Ding noch viel dicker (und lauter) gewesen.
Aber schon krass, was aus den paar MHz Takt und diesem Hauch an RAM rauszuholen war.
Ich wusste schon, dass es in den 1990ern erste Versuche mit Tablets gegeben hat, aber mehr auch nicht. Danke für diesen unterhaltsamen Retro-Wissenstransfer!
Vermutlich gab es maximal 100 solcher PenMaster in privaten Haushalten. Und im professionellen Umfeld mussten sie ja auch erstmal bezahlt werden. Konnte sich sicher auch nicht jede IT-Firma leisten und dann auch noch sinnvoll nutzen.
Wäre daher noch interessant zu wissen, wie sich solche "Tablets" damals verkauft haben.
Es würde mich nicht wundern wenn solche Tabletts damals vor allem Statussymbole waren, so wie die ersten Mobiltelefone. Damit konnte man beim Kunden bestimmt mächtig Eindruck schinden.
Flankiert wurde die in 1.000 nm gefertigte und mit insgesamt 855.000 Transistoren bestückte CPU von 16 kB L2-Cache, 2 bis 4 MB Arbeitsspeicher sowie 40 bis 120 MB Festspeicher.
Wow! 1.000 nm! Wenn man das mit der heutigen Zeit vergleicht, dann hat man den Eindruck, dass da damals jemand mit Hammer und Meißel die Schaltkreise ins Silizium gehämmert hat.
Und wenn man bedenkt, daß die CPUs damals keinesfalls langsam waren. Das war ja eher die 286/386 Zeit, teilweise ohne math. CoPro. Der Vergleich mit heute muß also differenziert werden.
Ergänzung ()
Palomino schrieb:
Aber ein Tablett oder überhaupt etwas mit Stifteingabe ist in meiner Erinnerung erst in den 2000ern aufgetaucht.
Das nenne ich mal einen Rahmen ... da kann man richtig zupacken ohne Angst zu haben aufs Display zu tatschen
Ich nutze auch noch ein "altes" Samsung Galaxy Tab S2 für die Klolektüre
Und? Wem sind sonst noch schon mal die Beine auf dem Klo beim Internetsurfen eingeschlafen?