CAD Workstation, Intel CPU, Gigabyte MoBo, Quattro GraKa, 16GB Ram, PCIe SSD

Ganz ehrlich Leute, ich kann den TE da schon verstehen... Wo sind wir in DE hingekommen??? Immer diese Experten- und Obigkeitshörigkeit, keiner macht und traut sich mehr selber was zu, hier wir jedem Anfragenden immer der gleiche 0815-Einheits-Gamer-PC empfohlen, selbst wenn Leute auch mal von vorneherein nach etwas mehr fragen. Und hier kommt von euch nur der Verweis an professionelle Systemhäuser. Gut ihr habt ihn darauf hingewiesen, er hat es gelesen, ist darauf eingegangen und ist sich des Risikos bewußt. Aber muß man dann zig Posts darauf rumreiten? Es handelt sich hier um einen erwachsenen Menschen. Der ist fähig selber Verantwortung zu tragen und notfalls für das Risiko einzustehen. Warum zum Teufel kann dann nicht einfach beraten werden??? Ich checke es nicht...

Dann kommen noch Hinweise auf Klagen wegen Stromschlägen. In einem Gerät in dem Niedervolt-Komponenten zusammengesteckt werden und lediglich Netzspannung innerhalb einer gesondert nicht von außen zugänglichen, mit entsprechenden Prüfzeichen versehenen Einheit Namens 'Netzteil' fließt. Leute geht's noch? Wer sich da oberlehrerhaft wichtig macht, darf in Zukunft auch keinen PC mehr zusammenbauen - da bist du nämlich im Zweifel auch haftbar wenn sich ein unschuldiges Kleinkind nen Stromschlag holt.

Ganz ehrlich, ich würde als TE bei dem einen oder anderen Kommentar auch das Kotzen kriegen.


So genug aufgeregt, BTT: Ob man eine fertig konfigurierte Workstation oder einen Selbstbau wagt, würde ich davon abhängig machen, wie hoch das finanzielle Risiko bei einem Ausfall ist. Natürlich kann dir auch ein professioneller Support keine 100%ige Garantie geben, da steht vielleicht am nächsten morgen eine frische Workstation da, die Daten sind aber trotzdem weg. Ich habe früher mal bei einem Systemhaus gearbeitet, da gab es immer wieder mal Ausfallzeiten und auch hohe Schäden bei Kunden. Ganz ausschließen kann man das nie, man kann sich höchstens noch zusätzlich dagegen versichern. Das kostet statistisch (ebenso wie der Serviceplan) aber mehr als der Ausfall (bzw. die defekte Hardware), die Unternehmen die so etwas anbietet kalkulieren schließlich so dass sie etwas daran verdienen. Das ist dann wieder das typisch deutsche Denken, dass man gegen alles und jeden versichert sein muß :Freak Die großen, existenzbedrohenden Risiken ja, aber dann hörts für mich schnell auf...

Am ehesten würde ich noch eine Konfiguration wählen, wie in Post #12, wobei ich jetzt gerade bzgl. Grafikkarten für CAD nicht das Fachwissen parat habe. Workstationboard und ECC kann man machen, es ist aber auch nicht so dass Rechner ohne ECC jeden Tag 3 mal abstürzen ;) Ein Probleme macht da wohl viel öfter die Software selber und selbst ein ordentlich konfigurierter Heim-PC läuft wochenlang am Stück ohne Mucken. Genauso wenig sollte man dann bei Netzteil, SSD, Festplatten und Kühlung sparen. Einfach solide Komponenten die auf eine lange Betriebsdauer ausgelegt sind kaufen auch wenn es ein paar € mehr kostet - das finde ich noch am sinnvollsten. Klar kann man auch hier Pech haben, aber die Festplatte einer HP Workstation kann auch kaputt gehen.

Meine 2 Cents

Edit: Ein Bier trinken gehen? Ist dass denn politisch überhaupt noch korrekt? :D
 
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@druckluft

Danke für dein Posting, ich dachte schon ich bin hier im falschem Film. Und das mein Vorhaben total überschätzt ist, denn in unserem Geschäft lauften 5 Kisten die ich selber zusammen geschraubt habe seit Jahren ohne Zwischenfälle, dass ich mich nun an etwas grösserem wagen könnte. Habe schon sehr gezweifelt an meinem Projekt, aber ich werde es jetzt zu 100% versuchen.

OK ich werde mich weiter informieren was die Hardware angeht, hoffe aber doch noch auf die Unterstützung hier im Computerbase.de.

So, feierabend, ab nach Hause zu Frau und Kindern, meine Tochter erwartet mich ganz bestimmt mit einem grossen Lächeln und Papa, Papa, Papa .... sowas tut gut :)
 
Man muss aber schon auf so einiges hinweisen.
Es kommt natürlich auch auf die Fa. an.
Aber wenn jemand einen Grund sucht, wird er ihn evtl bei solchen Lappalien finden.

Nur weil mancher daheim ne Windows-Lizenz öfter als das Nutzungsrecht dies zulässt installiert, in der Arbeit würde ich das ganz bestimmt nicht machen (ich habe selbst privat ausschließlich legal lizenzierte Software (Windows 7, F-Secure, Acronis, Office 2010, für alles andere gibt ja genug kostenlose Anwendungen)

Mein Job ist es mir jedenfalls wert, das ich nicht versuche, da ein paar lächerliche Geldeinheiten zu sparen.

Ansonsten hab ich meine Meinung ja auch schon kund getan.

Weitere Fragen sind bisher vom TE ja nicht aufgekommen ;)

Und sorry, aber wenn jemand "Hammer-Kiste" schreibt, geht man bei CAD halt von ein wenig mehr als 1000 € aus :evillol:
 
Zum Thema Hammerkiste nur ganz kurz. Für mich wird dieser PC schon eine Hammerkiste, aber das ist immer Ansichtssache.
Das Budget von 1500€ wäre nur mit einer günstigeren Graka, siehe Post #20.

Ich werde dein Post #12 berücksichtigen.

Zu Punkt 3. Ein Workstation Mainboard wäre eine tolle Herausforderung, jedoch fehlt mir da die Zeit und die LGA 2011V3 Boards sind erst heute auf der Homepage gelistet worden, das wird auch knapp. http://www.toppreise.ch/grp3_3772.html
7. Was kannst du mir empfehlen ?

na dann bis morgen

Lizenzen sind natürlich alle kopiert und aus dem Internet gefunden, selbstverständlich auch die vom Server und ERP. ironie off
 
Workstation-Boards kauft man auch nicht aktuell, da darf die Technik gerne ausgereift sein ;)
Da vergeht normalerweise eh ein Vierteljahr, bis die Early-Adaptors die auftretenden Probleme ausgemerzt haben :evillol:


Mainboard z. B. Fujitsu D3128-B2 oder D3221-B (je nach Chipsatz). Persönlich schwöre ich auf Fujitsu-Boards
(auch, weil diese tatsächlich auch noch in Deutschland gefertigt werden).

Für meinen Vater hab ich z. B. ein D3220-B verbauen lassen für seinen Office-PC (i3, 8 GB RAM, 256 GB Samsung 840 Pro)...
Wie gesagt, ich baue selbst nicht, nur reparieren würde ich ihn ;)
Das Teil soll auf jeden Fall bis 2020 anstandslos laufen :D

Ich hab den eben von einem Exone-Händler hier gleich in der Umgebung gekauft, nach den generell guten Bewertungen in der Zeitschrift c't.

Eine Selbstbau-Empfehlung (kostenpflichtiger Link für Nicht-Abonnementen):
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2013/25/118_Die-Kleinen-der-Grossen
Ist aber kein kompletter Selbstbau...

Hier noch ein weiterer Bauvorschlag:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2013/24/112_Wuensch-Dir-was-Persoenliches

Für deine Aufgaben dürftest du auch mit einer Quadro K2000 locker hinkommen...

Ich hab da halt zugegebenermaßen eine andere Einstellung als die meisten hier, bin aber auch kein Zocker...

Die Herausforderung ist nicht größer, egal, welcher Sockel. Ob man ECC-RAM braucht, muss man selbst wissen.
Ich meine eigentlich nein, ist aber abhängig von der Nutzung und der Wichtigkeit der Daten, schaden tut es in keinem Fall ;)

Die c't schreibt z. B.

CAD-Workstation selbst bauen?

Die Bastelanleitungen für Desktop-Rechner finde ich ganz spannend, aber ich brauche für meine Firma eine CAD-Workstation.
Können Sie dafür Tipps geben?

Nach unserem Verständnis des Workstation-Marktes ist das sinnlos. Die Probleme beginnen damit, dass der Begriff Workstation nicht genau definiert ist. Die großen PC-Hersteller, vor allem die Workstation-Marktführer HP und Dell, verkaufen auch relativ leistungsschwache Systeme als Workstations.
Die Bezeichnung weist vor allem darauf hin, dass es für Workstations einerseits andere Service und Ausstattungsoptionen gibt als für normale PCs, andererseits sind die sogenannten Zertifizierungen wichtig.

Die Hersteller typischer Workstation-Software,etwa Autodesk (3ds Max, AutoCAD, Maya) oder Dassault (CATIA), veröffentlichen Listen mit zertifizierten Systemen. Wer diese einsetzt, mindert das Risiko von Ausfällen und erhält tendenziell zuverlässigeren Support. Umgekehrt pflegen Workstation-Hersteller ihrerseits Listen mit zertifizierten Anwendungen, teilweise erweitert um konkrete Tipps zu Treiberversionen und Konfiguration. Berücksichtigt man die Kosten der Software und vor allem für jede Arbeitsstunde eines geschulten Mitarbeiters, sind die Aufpreise für Workstation-Hardware nicht besonders hoch. Bei manchen Firmen gehört es zu den Sorgfaltspflichten, zertifizierte Systeme zu nutzen – bei Berechnungsfehlern oder verzögerten Projekten drohen hohe Schadensersatzforderungen.

Wenn diese Fragen für Ihre Anwendung unwichtig sind, gibt es letztlich keinen Unterschied zwischen Workstation und PC. Für viele Profi-Anwendungen ist der Einsatz einer Grafikkarte der Baureihen AMD FireGL oder Nvidia Quadro ratsam, weil es dafür optimierte sowie besser und längerfristig gepflegte OpenGL-Treiber gibt. Soll die Workstation sehr lange an einzelnen Aufgaben rechnen, kann es sich lohnen, die Zuverlässigkeit durch Hauptspeicher mit ECC-Fehlerschutz und einen zertifizierten SAS-Hostadapter mit ebensolchen Festplatten zu steigern. Eine unterbrechungssichere Stromversorgung, kühle Raumluft und Vorkehrungen gegen Fehlbedienung sind dann aber ebenfalls wichtig – also Maßnahmen jenseits der Rechner-Hardware.

Quelle: c’t 2014, Heft 3; Praxis / Hotline, Seite 156
http://www.heise.de/ct/hotline/CAD-Workstation-selbst-bauen-2081951.html

Und ja, ich bin ein c't-Leser und was die schreiben, glaube ich. Nennt mich Fanboi, wenn ihr wollt :evillol:
 
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Hallo

Hey super, das wird mir sicher weiter helfen, danke schon mal für deine Bemühungen und die Links. Werde das heute Nachmittag genauer anschauen und melde mich dann diesbezüglich.

na dann, noch n schönen Vormittag
 
Für die Office Anwendungen braucht man wohl kaum was besprechen. Das tut auch ein HTPC.

Aber wenns um Tipps für AutoCad geht, kann cih Dir geren ein paar Tipps geben.

Wäre nur die Frage, was in Solid Works bzw. AutoCad gemacht wird, bzw. wie groß die zu erwartenden Zeichnungen sind.

Aber Allgemein: Lass die Quadro weg und nimm lieber ne teure Gaming Grafikkarte.
und als Prozessor, besonders da AutoCad zu 99% über den Prozessor arbeitet und nur mit einem Kern regeneriert würde ich den i7 4790K, i5 4690K oder den Xeon E3 1231v3 empfehlen. Beste Singlecore-Leistungen bezogen auf Pres/Leistung.
Zudem 16 GB Ram, statt der PNY Quadro ne GeForce GTX 780 GT oder wenn das Budget es noch hergibt sogar ne GT 780 TI

SSD Als Systemplatte und eine normale HDD als Datenplatte. Autocad holt sich eh zum bearbeiten alle ins TEMP-Verzeichniss auf der Hauptplatte. Da müssen die ganzen Daten nicht auf der SSD sein. evtl. noch ne zweite HDD reinbauen und für die Datensicherung (Wenn der sein Geld damit verdient) spiegeln.
 
Auf AutoCAD trifft das mit der Gaming-Grafikkarte zu.
Für SolidWorks sollte es aber doch eine CAD-Grafikkarte sein!
 
Hallo

Ich hatte noch keine Zeit mich weiter um das Thema zu kümmern, habe mir aber schon ein paar Gedanken gemacht und vermutlich werde ich ein Gamer board kaufen. Bevorzuge Gigabyte

http://www.toppreise.ch/prod_362228.html
oder
http://www.toppreise.ch/prod_362276.html

je nachdem was vorher verfügbar ist und obwohl es nicht mehr im Zeitrahmen liegt, vorerst doch kein richtiges Workstation board besorgen. Das spare ich mir für ein nächstes Projekt auf.

CPU natürlich dem Socket entsprechend. http://www.toppreise.ch/prod_362185.html

Ram auch nicht zu überzüchtest, wie supastar meinte, sollen die stabil laufen und nicht für Abstürze sorgen.

Luft, da werde ich schon gut achten das alles schön belüftet wird.

Bei der Graka bleibe ich bei PNY Quattro entweder K4200 oder K4000, schau mer mal. Werde da noch etwas weiter Infos holen müssen.

Melde mich zu einem späteren Zeitpunkt, bin für jeden Tipp dankbar.

@ gingryu, benutze selber kein AutoCAD, danke trotzdem, mein Arbeitskumpel besteht auf eine Quadro Karte.
 
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