Da ich die EXIF-Daten nicht sehe kann ich nur raten; Also eine Sache ist, dass das Objektiv für heftige CAs (also Farbsäume) sorgt. Die Farbverschiebungen hast du aber nicht nur an den Rändern, sondern im ganzen Bild: Heißt - die verschobenen Farben sorgen für eine latente Unschärfe. Du kannst natürlich abblenden, nur dann machst du aus einem lichtschwachen Objektiv ein noch lichtärmeres.
Nummer 1 zeigt Bewegungsunschärfe; Also für die Brennweite zu lange belichtet. 4 wäre echt n cooles Motiv, geht leider im Rauschen unter. Mit EBV (Lightroom) könnte man aber bestimmt was retten.
Eigentlich gibt es an den Objektiven überhaupt nichts schönzureden. Problem eins ist die variable Blende, die das ganze irgendwie unberechenbar macht. Also zum Handling davon: Du kannst im M-Modus eine Blende einstellen, während du anvisierst wechselt die angezeigte Blende auf das was real möglich ist. Problem 2 ist einfach die Bildqualität.
Schau dir mal an was ein Canon 50mm 1.8 kostet und was es kann. Prinzipiell kann ich das Teil an jede Canon mit EF-Bajonett schrauben und damit Fotos machen die wirklich passabel sind. Das Tamron und seine 18-200(und Konsorten)-Freunde sind einfach irgendwie für nichts gut. Du hast zwar nen gewaltigen Verstellbereich, allerdings sind am kurzen wie am langen Ende die Bildfehler gewaltig und am langen die Lichtstärke so mies, dass du mit den ISOs rauf musst und damit hast du dann zusätzlich noch Rauschen...in meinen Augen ist es das (wenige) Geld einfach nicht wert.
€dit: Als Zusatzinfo - ich hab vor einiger Zeit (Jahren) auch so ein Teil gekauft. Damals für die Familien-400D. Meine Schwester nutzt das letzte Zeit recht häufig an der 700D. Die Kit-Linse ist solche Welten besser als das Tamron, dass es schon fast wehtut zu sehen, wenn jemand dem Superzoom-Objektiven den Vortritt gibt. Die Kitobjektive (besonders die STM) sind besser als ihr Ruf. Und der allein ist der Grund, warum sich solche "Superzoom"-Objektive verkaufen. Weil angeblich alles besser als das Kit wäre. Ich hab mir mal den Spaß gemacht, und ein EF 38-76mm F4.5-5.6 (Das Kitobjektiv der EOS 5000) mit besagtem Tamron bei 50 und 75mm an der 700D zu vergleichen. Kurz gefasst: Das Kit einer analogen Billig-SLR war Bildqualitativ besser.