News Canon EOS 2000D & 4000D: Neuer DSLR-Einstieg, EOS M50 und AI-Systemblitz

Der Blitz ist schon sehr lustig, allerdings finde ich es nun wirklich keine Raketenwissenschaft, den Blitz zum indirekten Blitzen manuell auszurichten und langsamer als die Schwenkautomatik bin ich da auch nicht. Was dem ganzen in der Praxis bisher oft entgegenstand, war eher die eingeschränkte Beweglichkeit der kleineren Blitze wie dem 430Ex I/II (ich glaube der aktuelle ist besser), die 580EX und größer haben immer wesentlich größere Winkel mitgemacht.

Was ich bei der 4000D noch viel absurder finde als irgendwelche Videofunktionsvergleiche mit Sony: Ein 230.000-Pixel-Display? 2018? Ernsthaft?
 
Apocalypse schrieb:
Die Nikon D3000, D3200 und D5200 sind alles auch Systemkameras, Nikon Objektiv System um genau zu sein. ;-)

Nein das sind klassiche DSLR Kameras mit Wechselbajonett und Spiegel.

Systemkameras nennt man heute EVIL (MILC) Kameras ohne Spiegel ,
aber mit Bajonett um Objektive wechseln zu können.
Ergänzung ()

valnar77 schrieb:
Ich verstehe eh nicht warum dedizierte Systemkameras im Videoaufnahmebereich aktuellen Oberllasse-Smartphones so hinterher hinken.

Ernsthaft?
Winziger Sensor im allerbesten Fall 7,2 x 5,4mm, meist eher deutlich kleiner
gegenüber mindestens 17,3 x 13mm (MFT) oder 22,2 x 14,8mm (APS-C) bis zu 36 x 24mm (KB wenn wir nicht grösser gehen)
Mit 4k30 mit 20-40 Mbps gegenüber 80-100 Mbps.
Das Material dass auf Smartphones kommt ist so gar nicht vergleichbar....
 
Arne schrieb:
Was ich bei der 4000D noch viel absurder finde als irgendwelche Videofunktionsvergleiche mit Sony: Ein 230.000-Pixel-Display? 2018? Ernsthaft?

Aus Erfahrung heraus kann ich sagen: selbst das taugt zur Beurteilung der Bildschärfe; geschweige denn alle sonstigen Funktionen abzulesen.
 
modena.ch schrieb:
Nein das sind klassiche DSLR Kameras mit Wechselbajonett und Spiegel.

Systemkameras nennt man heute EVIL (MILC) Kameras ohne Spiegel ,
aber mit Bajonett um Objektive wechseln zu können.

Ich bin ja total dafür das sich Sprache verändert, bei Fachausdrücken bin ich aber ein Freund von einer Gewissen Konstanz und Eindeutigkeit.
Sowohl DSRLs als auch EVIL sind Systemkameras. Die heißen deswegen System Kameras weil sie ein Komponenten System nutzen, mit dem Kern-Element von Wechselobjektiven, etc

Damit Unterteilen sich System-Kameras eben in Spiegel und Spiegellose mit Wechselobjektiven und heben sich damit von Bridge und Kompaktkameras ab. Auch eine Nikon F ist eine System Kamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft?
Winziger Sensor im allerbesten Fall 7,2 x 5,4mm, meist eher deutlich kleiner
gegenüber mindestens 17,3 x 13mm (MFT) oder 22,2 x 14,8mm (APS-C) bis zu 36 x 24mm (KB wenn wir nicht grösser gehen)
Mit 4k30 mit 20-40 Mbps gegenüber 80-100 Mbps.
Das Material dass auf Smartphones kommt ist so gar nicht vergleichbar....
Ja, ernsthaft. Mir ist der Unterschied der Sensoren schon bewußt, jedoch ist es mir halt dennoch schleierhaft. Wird also der gesamte Sensor verwendet, um dann Live auf 4K oder 1080P umzurechnen? Handys bekommen das auch hin. Natürlich hat man bei einer Systemkamera mit ~24MP die doppelte Anzahl an Informationen im Vergleich zu einem 12MP-Sensor der Smartphones. Dann bastelt man halt ein ASIC dafür, oder integriert einen Encoder in den Bildprozessor.
Wenn die Anzahl der Bildinformationen zu viele sind, könnte man immer noch croppen. Dann ist man sogar in dem Bereich, in dem die meisten Objektive die höchste Güte haben. Man muss nur die native Anzahl an Bildinformationen encoden, und nicht vom gesamten Sensor auf 4K encoden.
Ich erwarte es ja nicht bei einer einsteiger Systemkamera, aber bei einer 5dMIV oder 7DM2 erwarte ich sowas schon. Zumindest als Option.
Das enzige Argument dass ich eventuell noch gelten lasse, ist die Kühlung des Sensors.

@Vorposter: Sehe ich genauso :)
 
Zuletzt bearbeitet:
valnar77 schrieb:
Ich erwarte es ja nicht bei einer einsteiger Systemkamera, aber bei einer 5dMIV oder 7DM2 erwarte ich sowas schon. Zumindest als Option.

Ich erwarte von einer 5D4 oder einer 7D2 sauberes Handling, Ausdauer, Durchhaltevermögen, gute Bildqualität ... also echte Arbeitstiere in der Fotografie.
Fürs Filmen nehme ich meine LX100. Die kann dank großer Offenblende freistellen, beherrscht 4k und Pipapo, ich kann sie über eine App fernsteuern, und sie wiegt samt externem Mikro vielleicht 600g. Und das zu einem Bruchteil der Kosten und des Gewichts einer Sony oder einer Canon.
 
Wer sagt denn dass das eine das andere ausschließen muss? Ich bin da in der jetzigen Situation natürlich ganz bei dir (habe selber auch nicht viel mit Videos am Hut), aber muss das denn sein? Die anderen von dir genannten fototypischen Kriterien bekommen die Kameras ja nicht erst seit der aktuellen Generation schon gut hin.
 
Vielleicht weil Canon offensichtlich nicht die Videografen als Zielgruppe erkennt und vielleicht auch nicht sein eigenes Videoportfolio gefährden will. Für den Casualfilmer langt das momentane Angebot; wer es professioneller haben will, investiert in die Cinema EOS Reihe.
 
Das ist halt einfach der Punkt; Videografen und Fotografen haben extrem unterschiedliche Ansprüche; Wenn die gleichen Objektive passen ist das zwar schon ein Vorteil, aber sonst ... Fotografen brauchen Einstellmöglichkeiten für Blitz, bei Videografen ist es kontinuierliche Beleuchtung. Dazu kommt der Bereich "Ton", der bei Fotos keine Rolle spielt, vs. "Echtzeit-Sucher" bei der Actionfotografie. Verschiedene Verschlusszeiten vs. konstante Verschlusszeit ... Video-Codecs, Externe Recorder, Zeitsynchronisierung, Stufenlose Blende, Sensorkühlung ...
An der XC10 sieht man eigentlich wie eine Kamera aussehen muss die quasi beides gleich gut (bzw. im Falle der XC10 gleich schlecht) kann.

Gerade das Feature "Überhitzungsfrei" ist nicht ganz ohne, wird aber gerne bei Kameras mit großen Sensoren (mFT aufwärts) gerne unterschätzt.

Aber mal ganz Blöd gesagt; Die M50 könnte ein sinnvoller Ersatz für meine M3 werden, sobald der Preis für die Cam passt.
 
Also, von Canon gibt's endlich eine Alternative der Nikon D3300 und D3400.

Bezüglich dem Begriff "Systemkamera" - das ist eine Kamera mit Wechselobjektiven, eine Kamera, die ein Teil eines Systems ist. Spiegellose Kameras nennt man einfach DSLM.
 
Zurück
Oben