News Canonical: Mark Shuttleworth mit Details zu Ubuntu Snappy

Also ist Snappy eine komprimierter Form vom DEB-Paketformat? Oder wie soll man seine Aussagen nun verstehen?
 
klingt so als würden "snaps" aus einer Vielzahl von DEBS bestehen, halt alles, was eine Software braucht.
 
Aus einem Deb wird ein Snappy. Debs sind für die Mobilplattform ungeeignet, deswegen die Idee mit Snaps. Sie beinhalten alles, was ein Paket braucht, während DEBs nur Verweise auf die Abhängigkeiten enthalten. Beides hat Vor- und Nachteile.
 
Find ich gut. Bei manchen sehr ausgefallenen Programmen machen dependencies viel Ärger, man braucht viele private PPEs und die Installation kann langwierig werden. Vereinfachungen sind gut, Gentoo und Arch wird es ja auch weiterhin geben.
 
Dann bin ich beruhigt - man wird also auch in Zukunft .deb Pakete in Ubuntu installieren können. Ich hatte befürchtet, Ubuntu könnte in Zukunft inkompatibel mit .deb werden.
 
@fethomm
hat sich Shuttleworth auch dazu geäußert, ob snappy serverseitig open source wird?
 
Ich weiß nicht, klingt für mich nach einer Menge an Datenmüll, nur um für die Mobilplattform kompatibel zu werden. Weiß nicht, ob ich für meine Desktops/Notebook unbedingt Snappy brauche. Naja antesten kann man den Spaß ja mal, vielleicht wird man ja positiv überrascht. Andererseits hat mich Canonical in letzter Zeit so oft "positiv" überrascht, dass ich mitlerweile äußerst zufriedener Debian Stable Nutzer geworden bin. Aber wie gesagt, eine Chance gebe ich Snappy.
 
Shririnovski schrieb:
Ich weiß nicht, klingt für mich nach einer Menge an Datenmüll, nur um für die Mobilplattform kompatibel zu werden.
Egal, wenn es funktioniert und eine Vereinfachung für den Endanwender wird. Auch wenn es immer noch Leute gibt, die auf ihrer Festplatte nach jeder kleinsten Datei zum Löschen suchen, und sich damit trotz heftigem Widerstand vom Betriebssystem regelmäßig ihr System zerlegen.
 
Für Canonical wird es mit Snappy deutlich einfacher 3rd Party Software in den Appstore aufzunehmen, wovon natürlich auch Desktop-Anwender profitieren können.
 
fethomm schrieb:
Aus einem Deb wird ein Snappy. Debs sind für die Mobilplattform ungeeignet, deswegen die Idee mit Snaps. Sie beinhalten alles, was ein Paket braucht, während DEBs nur Verweise auf die Abhängigkeiten enthalten. Beides hat Vor- und Nachteile.


Mit anderen Worten ist Snappy ein neues Container-Format.
 
Wo und wie wird da die Grenze wohl gezogen werden, was "System" und was "Anwendung" ist?
 
Wenn es nicht Standard wird, dann ist es gleich nutzlos wie MIR! Brauch kein Mensch und frisst nur Ressourcen ohne Ende.
 
Offensichtlich wird es aber für das mobile Ubuntu benötigt.
 
zett0 schrieb:
@fethomm
hat sich Shuttleworth auch dazu geäußert, ob snappy serverseitig open source wird?
Da der Container auf DEBS optimiert ist, dürfte Canonical wohl basierend auf GPL-2+ dazu verpflichtet sein.

Klingt doch alles gar nicht so schlimm wie es schon rüber kam. Ich hoffe nur die verzetteln sich nicht mit Ihren alternativen Ansätzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solange man noch bestimmen kann welches Paket man nimmt ist alles OK.
Vertraue Canonical nicht so ganz mit ihren vielen Alleingängen, Ubuntu könnte sich evtl. zu einen zweiten Android entwickeln.
Hoffentlich liege ich damit falsch, denn die Idee dahin ist klasse.
 
Gibt es denn schon erste Zahlen, wie viel mehr Speicherplatz eine "Standard" Ubuntu Installation damit braucht? Prinzipiell finde ich es immer gut, wenn Abhängigkeiten im System minimiert werden, aber es wäre natürlich ärgerlich, wenn sich dadurch jetzt der Speicherbedarf verdoppeln würde.

Die andere Frage die sich mir stellt ist, wie das technisch umgesetzt ist: bekommt dann jetzt jedes Programm sein eigenes Verzeichnis in dass es Alles rein kopiert oder bleiben diese unsäglichen gemeinsamem /libs, /bin, /include, Ordner bestehen?
 
Kann man nur klatschen, das wird unter Windows nie möglich werden...
 
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