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NewsCanonicals Cloud-Dienst „Ubuntu One“ wird geschlossen
Ubuntu stellt seinen Cloud-DienstUbuntu One für Privatanwender ein. Dies gab jetzt Canonicals Geschäftsführerin Jane Silber im Firmenblog bekannt. Ubuntu-Anwender erhielten bei Ubuntu One fünf Gigabyte kostenlosen Speicherplatz, der auch zum Synchronisieren von Rechnern genutzt werden konnte.
Logischer Schritt. Sie sehen sich in diesem Bereich in Zukunft nicht mehr konkurrenzfähig und stellen das Produkt ein, bevor es zu einem unkalkulierbaren finanziellen Risiko wird.
@PhobosM
Wenn man nach der Logik geht, dann ist Ubuntu Phone jetzt ein Fail
@M-X
Da finde ich Seafile eine gute Alternative.
@Topic
Das Problem lag darin, dass die Entwicklung sehr langsam war und es zu viele Bugs gab. Canonical sollte nicht versuchen in allen Bereichen Fuß zu fassen, das wird ihnen nicht gelingen mMn. Würden sie sich auf Desktop konzentrieren, würden die da schon jetzt genug Geld verdienen.
Finde ich gut die Entwicklung. Jetzt fehlt nur noch eine bessere Standard GUI und keine Werbung mehr von Amazon u.ä. bei der Suche... dann kann mans wieder beruhigt empfehlen.
Finde ich gut.
Nicht wegen Ubuntu One, sondern weil es mich angekotzt hat wie tief der integriert war.
Ich erwarte vom Betriebssystem, dass nicht alles für das Betriebssystem lebensnotwendige nicht so tief verzahnt ist.
Aber das Ubuntu One automatisch beim Systemstart startet, konnte man über die Startprogramme nur sehen, wenn man den folgenden Befehl vorher eingegeben hatte...
Code:
sudo sed -i "s/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g" /etc/xdg/autostart/*.desktop
So wird das aber nichts mit der Konvergenz Canonical.. Ich dachte Canonical wollte erster sein mit dem Verschmelzen von Tablet, Phone und PC. Wie soll das gehen wenn man noch nichtmal einen Dienst hat um vernünftig zwischen den Endgeräten Dateien aber auch Systemeinstellungen usw. zu synchronisieren?
So wird das aber nichts mit der Konvergenz Canonical.. Ich dachte Canonical wollte erster sein mit dem Verschmelzen von Tablet, Phone und PC. Wie soll das gehen wenn man noch nichtmal einen Dienst hat um vernünftig zwischen den Endgeräten Dateien aber auch Systemeinstellungen usw. zu synchronisieren?
Ich werde es nicht vermissen, aber schade finde ich es schon, allein schon aus Gründen der Konvergenz.
Hatte es anfänglich genutzt, aber die mobilen Apps sind grottig, die Synchronisation voller Bugs und selbst der Linuxclient mehr schlecht als Recht. Benutze halt Dropbox, das funktioniert wenigstens und ich kann mir sicher sein, dass meine Dokumente auch wirklich synchronisiert werden ohne es jedesmal zu überprüfen.
Ich dachte Canonical wollte erster sein mit dem Verschmelzen von Tablet, Phone und PC. Wie soll das gehen wenn man noch nichtmal einen Dienst hat um vernünftig zwischen den Endgeräten Dateien aber auch Systemeinstellungen usw. zu synchronisieren?
Indem du darauf hoffst, dass jemand den freigegebenen Quellcode nutzt und ein eigenes "Ubuntu One" anbietet. Oder du machst es gleich selber zu Hause auf einem eigenen Server oder im Netz auf einem gemieteten Server.
deathscythemk2 schrieb:
und keine Werbung mehr von Amazon u.ä. bei der Suche
Sinnvoll wäre es, die Konvergenz auf Techniken wie TorrensSync basieren zu lassen. Also dezentral mit der Option einen zentralen Peer auf einem Server zu betreiben, aber es eben genauso gut ohne diesen Server laufen zu lassen.
Alle anderen "Cloud"-Dienste die eigentlich nur Servergestützte Anwendungen sind, kann man doch eh vergessen.
Das System war von Anfang an nicht Konkurrenzfähig. Als das eingeführt wurde dachte ich mir schon, wer soll das Nutzen. Google und co bieten bereits sehr gute und allumfassende Cloud Lösungen mit deutlich mehr Speicher an und die Leute die auf Linux bzw. speziell Ubuntu setzen verteufeln das "Cloud gedöns" sowieso zum Großteil. Wie sollte also Ubuntu One jamals irgendwie erfolgreich oder bekannt werden? Sowas war von Anfang an nahezu ausgeschlossen.
Gut das UbuntuOne entfernt wurde, hoffe Canonical kann sich dadurch besser auf die Weiterentwicklung von Ubuntu konzentrieren. Außerdem war UbuntuOne viel zu tief in Ubuntu integriert und ließ sich so nicht einfach mit ein paar Mausklicks entfernen bzw. löschen. Canonical scheint aus den Fehlern gelernt zu haben...das die Shopping-Linsen bei Unity 8 standardmäßig deaktiviert sind gefällt mir genau so gut wie die Einstellung der neuen Fenstermenüs. Mal schauen, vielleicht wird Ubuntu 14.10 im kommenden Oktober dann doch nochmal ausprobiert So lange wird aber lieber erst mal bei Kubuntu geblieben.
Finde ich einen richtigen Schritt, sich lieber auf das Hauptgeschäft zu konzentrieren, denn Cloud Anbieter gibt es schließlich genug.
Auf der anderen Seite profitieren wir alle davon, wenn Firmen wie Canonical die Linux Entwicklung vorantreiben - schließlich sind Ubuntu und Linux Mint nicht zufällig sehr einfach zu bedienende, vollständige Distributionen, die auf fast jeder Hardware perfekt laufen, und auch für Anfänger beherrschbar sind.
Ich kann mich noch erinnern, als ich vor ca. 12-13 Jahren mich schon mal mit Linux probiert habe, da konnte man von so anwenderfreundlichen Distris nur träumen! Damals brauchte es noch ein Informatikstudium, um Linux einfach nur zu installieren und einen XServer zum Laufen zu bekommen.
Heute nicht mehr, und ich bin fest davon überzeugt, dass das auch mit an Canonical liegt, weil es einfach in der Hinsicht sehr hilft, wenn ein Unternehmen dahinter steht, das auch mal ein bisschen Geld in die Entwicklung pumpt.
Wenn Canonical hier mit voller Energie dran bleibt, ist das doch viel wichtiger, als noch ein blöder Cloud-Speicher, der dazu noch preislich nicht mit den anderen Anbietern mithalten kann!
Ergänzung ()
LeX23 schrieb:
So wird das aber nichts mit der Konvergenz Canonical.. Ich dachte Canonical wollte erster sein mit dem Verschmelzen von Tablet, Phone und PC. Wie soll das gehen wenn man noch nichtmal einen Dienst hat um vernünftig zwischen den Endgeräten Dateien aber auch Systemeinstellungen usw. zu synchronisieren?
Man kann doch auch ganz einfach über fremde Cloud-Dienste synchronisieren! Dann muss Ubuntu eben die wichtigsten, größten Cloud-Anbieter für eine Synchronisation unterstützen, fertig ist die Laube! Dazu brauchen sie doch keinen eigenen Cloud Dienst anzubieten!
Ubuntu One war auf jeden Fall zu sehr ins System integriert - sprich der Dienst läuft im Default selbst dann, wenn ich ihn gar nicht nutze. Ich installier mir ja auch nicht Dropbox, nur um den Deamon am Laufen zu haben So gesehen finde ich das eine tolle Entscheidung, und erspart die Deaktivierung bzw. Deinstallation.
Jetzt müssen sie endlich mal das Software-Center richtig aufräumen, dann sieht das vielleicht noch besser aus mit Ubuntu. Nicht, dass ich mich von der Werbung darin ablenken lassen würde, aber wenigstens die Reaktionszeit könnte man echt verbessern. In Ubuntu 11.04 war das Software-Center in der Geschwindigkeit noch eine Alternative zu Synaptic, aber seit 11.10 ist es meiner Meinung nach eigentlich ein einziger Bug. Nach jedem Start muss ich erst mal Sekunden warten, bis ich überhaupt eine Eingabe machen kann. Und wenn man in der Liste der Installierten Programme liest und gleichzeitig etwas deinstalliert, dann schließen sich andauernd alle Kategorien und man darf wieder suchen wo man war. Zumindest beobachte ich dieses Verhalten auf vier verschiedenen Rechnern.
Aber zurück zum Thema, ich finde es ein Schritt in Richtung mehr Freiheit. Wenn Ubuntu One jetzt noch optional angeboten worden wäre, dann wäre das natürlich noch freier und selbstbstimmter gewesen. Aber kann ja wieder kommen.
Hätte ich jetzt auch nicht gedacht, dass sie die Priorität so sehr auf Konvergenz legen, dass sie dafür ganz auf ihren eigenen Cloud- Musik- und Synchronisationsdienst verzichten. Ich meine, wie lange die sich jetzt schon Zeit lassen mit ihrem Ubuntu Touch Da hätte ich gedacht, dass ihnen wichtiger wäre, bei Erreichung ihrer Konvergenz, ihre Dienste sofort auf allen Plattformen zur Verfügung stellen, also auch was verkaufen zu können. Aber vielleicht ist das ein taktischer Schritt, und sie haben dahingehend noch etwas anderes vor. (Dann hoffentlich was besseres. Siehe oben)
Ich kann das nur begrüßen, so findet man bei Canonical hoffentlich den Weg zu wichtigeren Dingen wieder zurück, z.B. in die Optimierung des Software-Centers, wie mein Vorredner bereits erwähnte. Vielleicht, und hoffentlich, ist das wieder ein Schritt in Richtung mehr Offenheit.
Ich versteh den "Aufschrei" der User nicht, die Entscheidung ist doch total nachvollziehbar und ein Umzug in eine andere Cloud, wovon die meisten weit mehr Platz kostenlos bieten ist unkompliziert.
Ubuntu One hatte mir eigentlich echt gefallen, gerade weil es ganz gut mit Ubuntu zusammen funktioniert hat. Für kleine Dateien war das echt gut zu gebrauchen.
Zu welchen Anbietern wechselt ihr jetzt?
So wird das aber nichts mit der Konvergenz Canonical.. Ich dachte Canonical wollte erster sein mit dem Verschmelzen von Tablet, Phone und PC. Wie soll das gehen wenn man noch nichtmal einen Dienst hat um vernünftig zwischen den Endgeräten Dateien aber auch Systemeinstellungen usw. zu synchronisieren?
Ich persönlich glaube nicht, dass somit die Cloud bei Ubuntu ausgestorben ist: Es wird lediglich "Ubuntu One" eingestellt. Ich vermute einen Partner dahinter...