Cat5 Kabel und Breitbandanschluss

Schnurbsel

Cadet 2nd Year
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Hallo allerseits,

zunächst mal hoffe ich, daß ich für mein Anliegen den richtigen Forenbereich gewählt habe. :)

Ich bekomme demnächst zuhause einen Breitbandanschuss und habe mir aus dem Grund mal die vorhandene Verkabelung angesehen. Diese ist grob geschätzt 15-20 Jahre alt und nicht von mir installiert worden, daher musste ich erst mal bissel kucken, was da verwendet wurde. Ich habe allerdings die Befürchtung, daß ich den größten Teil davon heraus reißen und ersetzen werden muss - vielleicht ist es ja auch besser so :confused_alt:

"Besser so" deswegen, weil mir auch seit längerer Zeit auffällt, daß Endgeräte wie z.B. ein Internetradio immer wieder mal die Verbindung verlieren oder neu aufbauen, obwohl diese per LAN Kabel angeschlossen sind. Auch am TV / Sky Receiver ist immer wieder mal die Verbindung weg - jetzt nicht alle 10 Minuten, aber es kommt vor und nervt. Ich dachte es ist sinnvoll, das auch zu erwähnen.

Folgende Situation findet sich derzeit bei mir vor:

Der Router ist eine FritzBox 7590. Diese ist im 1OG installiert und alle 4 Ports führen zu Endgeräten im 1OG und EG. Ins EG wurde damals unterputz ein Cat5 (nicht Cat5e) Kabel verlegt und im EG an eine Aufputz Netzwerkdose aufgelegt. Von da aus geht es dann per Patchkabel in einen Gigabit Switch. Am anderen Ende beim Router ist aber ein RJ45 Stecker, der im LAN Port der FritzBox steckt. Wenn ich es richtig verstehe, ist das schon mal falsch oder Murks, richtig ? Von den an deren 3 Ports gehen zwei weitere Kabel auf dieselbe Weise an jeweils eine Aufputz Netzwerkdose und ein Patchkabel an einen Powerline Adapter. Auch hier, wenn ich es richtig verstehe, bis auf die Powerline Verbindung alles verkehrt installiert, richtig ?

Die nächste generelle Frage wäre dann, ob die Breitband Verbindung später über die verlegten Cat5 Kabel überhaupt realisierbar wäre. Ich habe mal gegoogelt und gelesen, daß erst ab Cat5e Gigabit möglich wäre. Stimmt das so ? Wenn ja, muss ja sowieso alles raus :confused_alt::)

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus daß es sinnig ist, komplett neue Kabel zu verlegen. Was für Kabel würdet Ihr in dem Fall empfehlen ? Reicht mir da Cat6a ? Und wäre es korrekt, an beide Enden des Verlegekabels Keystone Module zu setzen und von dort aus denn per Patchkabel in den vorhandenen Gigabit Switch bzw. in die FritzBox zu fahren ? Beziehungsweise an der FritzBox wäre es aufgrund der 4 Ports vielleicht sogar sinnvoll ein kleines Patchfeld zu installieren und per Patchkabel in die Fritz zu gehen, oder ?

So, nun erst mal sorry für die Menge an Text, aber ich hoffe ich habe nichts vergessen oder ausgelassen.

Danke im Voraus für Eure Hilfe.
 
Was früher Cat 5e war wurde irgendwann zu Cat 5 umdeklariert.

Funktionieren derzeit Verbindungen mit 1 GBit/s vom Router über eventuelle Switche zu den Endgeräten?
Wenn ja: Alles ist gut, alles bleibt wie es ist.
Wenn nein: Dann tatsächlich Kabel tauschen: Cat 7a Verlegekabel mit Cat 6a Dosen bzw. Patchpanel an allen Enden.

Es sei denn, der Internetzugang soll mehr als 1 GBit/s sein. Das ist aber wohl unwahrscheinlich.


Edit:
Und ja, ein Verlegekabel mit Stecker ist Murks. Ebenso ein Patchkabel mit Netzwerkdose.
 
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Definiere erstmal Breitband genau. Ich habe auch noch Cat5 Kabel liegen und 300mbit Internet Leitung, das funktioniert ohne Probleme, obwohl das Kabel fast 100m lang ist. Ich hab das mal per Tool gemessen und da gehen ca. 500mbit durch.

Also Cat5 heißt nicht direkt, das das nichts für Breitband taugt.
 
Hi...

Also, grundsätzlich sollte durchaus auch ein Cat5-Twisted-Pair-Kabel für eine Gigabit-Übertragungsrate ausreichen, so fern es inhouse nicht mehr als über 100m Länge aufweist - kann natürlich plus minus Abweichungen aufweisen.

Schnurbsel schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe, ist das schon mal falsch oder Murks, richtig ? Von den an deren 3 Ports gehen zwei weitere Kabel auf dieselbe Weise an jeweils eine Aufputz Netzwerkdose und ein Patchkabel an einen Powerline Adapter. Auch hier, wenn ich es richtig verstehe, bis auf die Powerline Verbindung alles verkehrt installiert, richtig ?
Nein, die Installation ist eigtl. eher richtig so - Verlege/Installationsleitung wird an Auf-/Unterputzdosen, alternativ mit sog. Keystone-Modulen, aufgelegt und dann mittels Patchkabel weitergeführt.
Und 'n extra Patchfeld für drei Abgänge zu installieren ist "Perlen vor die Säue werfen".

Vllt. sollten aber sehr wohl trotzdem mal die kompletten Auflegungen an der Verkabelung kontrolliert und ggfs. einzeln getestet werden.


Btw.:
dvor schrieb:
Was früher Cat 5e war wurde irgendwann wieder zu Cat 5 umdeklariert.
 
Moin,

Schnurbsel schrieb:
"Besser so" deswegen, weil mir auch seit längerer Zeit auffällt, daß Endgeräte wie z.B. ein Internetradio immer wieder mal die Verbindung verlieren oder neu aufbauen, obwohl diese per LAN Kabel angeschlossen sind. Auch am TV / Sky Receiver ist immer wieder mal die Verbindung weg - jetzt nicht alle 10 Minuten, aber es kommt vor und nervt. Ich dachte es ist sinnvoll, das auch zu erwähnen.

Das sind aber nicht rein zufällig Geräte, die über PowerLine ihre Internetanbindung herstellen, oder?


Wie andere schon gesagt haben und Du auch selbst rausgefunden hast: Verlegekabel enden entweder in Dosen oder Patchpaneln/Keystonemodulen. Und eigentlich nie mit einem Stecker...
Bevor Du die Kabel ersetzt, würde ich erst die Kabel neu auflegen und schauen, ob dann die Verbindungsunterbrechungen ein Ende haben.

Mit Cat5(e) bist Du bis 1 GbE sicher und ggfs. auch noch mit 2,5/5/10 GbE über kürzere Strecken dabei. Bei der nächsten anstehenden Sanierung kannst Du Dir überlegen, ob Du die Kabel ersetzen willst bzw. zusätzliche verlegen willst um PowerLine loszuwerden.

Grüße,
Christian
 
Ich habe bei mir auch "nur" Cat5e verlegt, da in meine Leerrohre 2 Cat7 nicht reingepasst haben. Ich habe aber mit meinem derzeitigen 2,5 Gbit Netzwerk keine Probleme. Gemäß Spezifikation kann Cat5e auch 10Gbit übertragen; zumindest bei Längen kleiner 45m.

Wenn du anfängst die Kabel zu tauschen, dann solltest du definitiv nicht am Kabel sparen. Cat7 ist da schon die richtige Wahl. Datenkabel gehören aber definitiv in ein Leerrohr und müssen austauschbar verlegt werden. das zu realisieren ist schon sehr unangenehm, wenn man das Haus/die Wohnung während der Installation bewohnt, da es hier zu massiver Staubentwicklung kommt.

Wenn du das Ganze aber damit verbindest, dass du die Zimmer mal neu tapeziert, dann stimmt deine bessere Hälfte (sofern vorhanden) dem Dreck erfahrungsgemäß relativ schnell zu. Der Aufwand wird dann aber nicht weniger.


Bei Wikipedia geborgt:
1623166029701.png
 
dvor schrieb:
Funktionieren derzeit Verbindungen mit 1 GBit/s vom Router über eventuelle Switche zu den Endgeräten?
Wenn ja: Alles ist gut, alles bleibt wie es ist.
Oh, das muss ich prüfen, ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher. In der FritzOS unter Heimnetz müsste das doch angezeigt werden, richtig ?
nebulein schrieb:
Definiere erstmal Breitband genau.
Verzeihung, mein Fehler. Im ganzen Schriftverkehr war immer von "Breitbandausbau" die Rede, da hab ich mich verleiten lassen :) Es wird ein Glasfaseranschluss und ein Tarif mit 1000MBit/s
User007 schrieb:
Nein, die Installation ist eigtl. eher richtig so - Verlege/Installationsleitung wird an Auf-/Unterputzdosen, alternativ mit sog. Keystone-Modulen, aufgelegt und dann mittels Patchkabel weitergeführt.
Und 'n extra Patchfeld für drei Abgänge zu installieren ist "Perlen vor die Säue werfen".

Vllt. sollten aber sehr wohl trotzdem mal die kompletten Auflegungen an der Verkabelung kontrolliert und ggfs. einzeln getestet werden.
OK, das mit der Dose habe ich verstanden, allerdings ist am anderen Ende ein RJ45 Stecker dran. Diese Kombination wäre dann wiederum verkehrt oder ? Ich bin ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob es Verlegekabel ist, oder ob ein langes Patchkabel unterputz verlegt wurde. Die Distanz zwischen Dose und Router sind geschätzt 35 Meter. Ich prüfe das nachher gleich mal, ob der Stecker vor Ort gecrimpt wurde oder ob beispielsweise ein langes Patchkabel auf der Seite der Dose abgeschnitten und aufgesetzt wurde. Aber wenn ich es richtig verstehe wäre in beiden Fällen jeweils eine Seite verkehrt, oder ?
Joe Dalton schrieb:
Das sind aber nicht rein zufällig Geräte, die über PowerLine ihre Internetanbindung herstellen, oder?
Nein, alle betroffenen Geräte hängen an einem Gigabit Switch und der wiederum an der Aufputzdose, die über die oben beschriebene Leitung zwischen EG und 1OG an der FritzBox hängt. Über den Powerline Adapter wird auch noch ein Internetradio versorgt, aber der läuft witzigerweise wie der Duracell Hase durch ohne jegliche Unterbrechung :)
Joe Dalton schrieb:
Bei der nächsten anstehenden Sanierung kannst Du Dir überlegen, ob Du die Kabel ersetzen willst bzw. zusätzliche verlegen willst um PowerLine loszuwerden.
Wenn ich jetzt evtl. neue Kabel legen müsste, würde ich den Powerline Adapter auch gleich durch ein zusätzliches Kabel ersetzen. Es ist zwar etwas Aufwand (abgehängte Holzdecke), aber das wird gehen.
 
Schnurbsel schrieb:
Aber wenn ich es richtig verstehe wäre in beiden Fällen jeweils eine Seite verkehrt, oder ?
Ja. Doch wenn es funktioniert ist es nicht allzu schlimm.
Falle es verändert wird: An jedes Ende eine Netzwerkdose. Besser ein fest verlegtes Patchkabel mit Netzwerkdosen als ein Verlegekabel mit Steckern.

Schnurbsel schrieb:
Es ist zwar etwas Aufwand (abgehängte Holzdecke), aber das wird gehen.
Eine abgehängte Decke ist ein ideales Leerrohr.

Edit:
Für einen Internetzugang mit 1 GBit/s wird keine besondere Inhausverkabelung gebraucht. 1 GBit/s ist billiger Standard. Die Arbeit zum Verändern/Verlegen kostet mehr als das Material.
 
Theoretisch reicht CAT5e.
So, jetzt muss es aber richtig verlegt worden sein:

-Ohne Beschädigungen
-Verlegekabel
-Keystone-Module oder Dosen (gecrimpte Stecker sind Pfusch und können auch falsch gecrimpt worden sein)
-Verlegeregeln sind beachtet worden (Biegeradien und 2cm weg von Stromleitungen)

Was auch gerne mal passiert:
Mit dem Alter sollte man die Kabel leicht stutzen und neu an die Dosen anschließen.
Ich habe hier einige Koaxialdosen, deren Seele verwittert war. Ob das einfach Alter, oder Feuchtigkeits- oder Raucherhaushaltsschaden (vorher Raucher), weiß ich nicht.
 
dvor schrieb:
Falle es verändert wird: An jedes Ende eine Netzwerkdose. Besser ein fest verlegtes Patchkabel mit Netzwerkdosen als ein Verlegekabel mit Steckern.
Falls es alternativ ein Verlegekabel ist, was ich gleich mal prüfen muss, könnte ich auch an beide Enden Keystone Module klemmen, oder ?
dvor schrieb:
Eine abgehängte Decke ist ein ideales Leerrohr.

Edit:
Für einen Internetzugang mit 1 GBit/s wird keine besondere Inhausverkabelung gebraucht. 1 GBit/s ist billiger Standard. Die Arbeit zum Verändern/Verlegen kostet mehr als das Material.
Stimmt, nur sind die Spalte rechts und links recht eng, sodaß es ein Gepfriemel wird, das Kabel dort rein zu kriegen...und mit dem ein oder anderen Fluch einhergehen wird...aber wer hat gesagt, daß es einfach wird :)

Naja, ob das billiger Standard ist, kann ich nicht beurteilen. Tarife mit mehr als 1GBit/s bietet aber ja derzeit keiner an. Zumindest hab ich noch kein höheres Angebot gesehen.
TriggerThumb87 schrieb:
-Ohne Beschädigungen
-Verlegekabel
-Keystone-Module oder Dosen (gecrimpte Stecker sind Pfusch und können auch falsch gecrimpt worden sein)
-Verlegeregeln sind beachtet worden (Biegeradien und 2cm weg von Stromleitungen)
Ob es Verlegekabel ist, werde ich prüfen und Keystone wären dann auch das kleinste Problem. Zu Beschädigungen und Verlegeregeln kann ich halt leider nur mutmaßen. Aber als Laie interpretiere ich in die beschriebenen Verbindungsabbrüche halt schon irgendwo einen "begrabenen Hund" hinein. Wer weiß, ob da auch alles korrekt verlegt wurde...:confused_alt::confused_alt:
 
Schnurbsel schrieb:
weil mir auch seit längerer Zeit auffällt, daß Endgeräte wie z.B. ein Internetradio immer wieder mal die Verbindung verlieren oder neu aufbauen, obwohl diese per LAN Kabel angeschlossen sind.

Schnurbsel schrieb:
Über den Powerline Adapter wird auch noch ein Internetradio versorgt, aber der läuft witzigerweise wie der Duracell Hase durch ohne jegliche Unterbrechung
?? Finde den Fehler.

Wenn das Kabel zwischen den Geschossen 1Gbit/s übertragen kann (nachgucken am Switch oder im Menü der Fritze) dann besteht kein Grund hier was anderes einzuziehen. Dose an einem Ende und Stecker am anderen ist zwar fachmännisch nicht korrekt, aber wenn es funktioniert ist alles in Butter. DLAN sollte man entfernen und ein Kabel legen. Das hat aber mit der Leitung zwischen den Geschossen nix zu tun soweit ich das rauslesen kann.

Die Cat Spezifikationen geben auch nur an für was ein Kabel minimalst zertifiziert ist. Was im Umkehrschluss bedeutet dass da auch mehr gehen kann. Zum Bleistift hat man bei haushaltsüblichen Längen auch mit Cat5(e) Kabeln keine Probleme mit 2,5 und 5Gbit/s und bei Strecken unter 25m geht meist auch 10Gbit/s.
 
Also er scheint zu schreiben, dass bei den betroffenen Geräten (auf ganzer Stecke) kein DLAN verwendet wird.
Vielleicht hat er ja zwei Internet-Radios.
Mich würden mal Bilder der Verkabelung interessieren. Und Makroaufnahmen der Stecker.
 
Schnurbsel schrieb:
Falls es alternativ ein Verlegekabel ist, was ich gleich mal prüfen muss, könnte ich auch an beide Enden Keystone Module klemmen, oder ?
Ja. Ein Keystone Modul ist (vereinfacht) eine Netzwerkdose mit etwas anderer Außenkontur. Nicht vergessen, die Keystonemodule zu fixieren. Dafür gibt es Kunststoffboxen oder alternativ Metallrahmen.


Schnurbsel schrieb:
Naja, ob das billiger Standard ist, kann ich nicht beurteilen.
Die benötigten Kabel etc für die Inhausverkabelung sind billiger Standard. Der Internetzugang ist in der Bezeichnung nicht eingeschlossen.
 
Keystone-Modul hat genaue Spezifikationen und ist idR für Verlegekabel geeignet.
Bei crimpbaren Steckern gehen meist nur Litzen, Rest ist Glückssache.
Vor allem sind Keystone-Module aber werkzeuglos zu benutzen und leichter anzustecken. Zum Crimpen braucht es ein Werkzeug und, eigentlich weniger Feingefühl, aber die richtige Methode um die Adern vorzusortieren und gekürzt einzulegen.
 
Humptidumpti schrieb:
?? Finde den Fehler.
Kam vielleicht missverständlich rüber. Die erwähnten betroffenen Geräte hängen nicht an einem Powerline Adapter. Wie Trigger es schon richtig vermutet hatte, habe ich mehrere Internetradios im Einsatz und im Vergleich zu dem angesprochenen mit den Aussetzern läuft der andere IR am Powerline Adapter witzigerweise fehlerfrei. Vermutlich hätte man es andersrum erwartet :) Sorry, falls das falsch rüberkam.
Humptidumpti schrieb:
Die Cat Spezifikationen geben auch nur an für was ein Kabel minimalst zertifiziert ist. Was im Umkehrschluss bedeutet dass da auch mehr gehen kann. Zum Bleistift hat man bei haushaltsüblichen Längen auch mit Cat5(e) Kabeln keine Probleme mit 2,5 und 5Gbit/s und bei Strecken unter 25m geht meist auch 10Gbit/s.
OK, das leuchtet mir ein. Was aber hat es dann mit den unterschiedlich hohen MHz Zahlen auf sich ?
Ich kriege morgen einen LAN Tester udn werde erst mal alle möglichen Kabel durchtesten. Vielleicht ergibt sich daraus ja schon was, was die Probleme erklärt. Wenn natürlich ausgerechnet das Kabel zwischen den Geschossen betroffen / beschädigt wäre, bleibt wohl nur der Austausch.

Vermutlich ne blöde Frage...aber die erwähnten 5, 10 oder halt mehr als 1GBit/s sind quasi die interne Datenrate im Heimnetzwerk und haben mit dem, was z.B. die Telekom zur Verfügung stellt nichts, oder nur bedingt zu tun, richtig ? Nur für mein Verständnis :)
TriggerThumb87 schrieb:
Also er scheint zu schreiben, dass bei den betroffenen Geräten (auf ganzer Stecke) kein DLAN verwendet wird.
Vielleicht hat er ja zwei Internet-Radios.
Mich würden mal Bilder der Verkabelung interessieren. Und Makroaufnahmen der Stecker.
Ja, das ist richtig. Es sind mehrere Internetradios im Einsatz. Ich wollte eher den Vergleich darstellen, kam vielleicht falsch rüber.
Bilder von welchen Kabeln udn Steckern möchtest Du sehen ? Ich frag deswegen, weil fast alles hinter Schränken, dem Schreibtisch etc. "versteckt" ist...damit ich weiß, was genau ich freilegen muss dazu :)

Die Kabel vom Switch an die Endgeräte sind fertig konfektionierte oder halt fertig gekaufte. Diese wurden nicht selbst gecrimpt. ich hab auch nachgesehen, das Kabel zwischen Router und Dose im EG muss meines Erachtens ein Patchkabel sein. Zumindest ist der RJ45 Stecker verschweißt bzw. die Hutze lässt sich nicht abziehen. Das andere Ende mündet in der Aufputzdose. Soll ich davon mal Bilder machen ?
dvor schrieb:
Ja. Ein Keystone Modul ist (vereinfacht) eine Netzwerkdose mit etwas anderer Außenkontur. Nicht vergessen, die Keystonemodule zu fixieren. Dafür gibt es Kunststoffboxen oder alternativ Metallrahmen.
Ja ich hab diese Dosen dazu schon gesehen. Fixieren dann auf jeden Fall, ich mags nicht, wenn sowas auf dem Boden herumliegt.

Eine frage, wäre das hier quasi etwas vergleichbares zum Keystone Modul ?
Bei amazon gesehen
dvor schrieb:
Die benötigten Kabel etc für die Inhausverkabelung sind billiger Standard. Der Internetzugang ist in der Bezeichnung nicht eingeschlossen.
OK, danke. Dann hab ich es falsch verstanden gehabt
TriggerThumb87 schrieb:
Vor allem sind Keystone-Module aber werkzeuglos zu benutzen und leichter anzustecken. Zum Crimpen braucht es ein Werkzeug und, eigentlich weniger Feingefühl, aber die richtige Methode um die Adern vorzusortieren und gekürzt einzulegen.
Das Werkzeug hab ich zwar, muss aber gestehen daß das Vorsortieren schon auch bissel mühselig ist, vermutlich natürlich mangels Routine. :)
 
Schnurbsel schrieb:
Vermutlich ne blöde Frage...aber die erwähnten 5, 10 oder halt mehr als 1GBit/s sind quasi die interne Datenrate im Heimnetzwerk und haben mit dem, was z.B. die Telekom zur Verfügung stellt nichts, oder nur bedingt zu tun, richtig ?
Richtig.
 
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0-8-15 User schrieb:
Alles klar, dankeschön.
Ergänzung ()

Also laut der Netzwerkübersicht der FritzBox liegen an LAN 2, 3 und 4 Verbindungen mit 100 MBit/s und an LAN 1 (das ist die Verbindung ins EG) mit 1 GBit/s an.

Das würde bedeuten, Verkabelungen von LAN 2, 3 und 4 austauschen und das Kabel an LAN 1 kann scheinbar Gigabit. Dann bliebe zunächst zu messen, ob das richtig aufgesetzt bzw. evtl. beschädigt ist.
Ergänzung ()


Skysurfa schrieb:
Wenn du anfängst die Kabel zu tauschen, dann solltest du definitiv nicht am Kabel sparen. Cat7 ist da schon die richtige Wahl.
OK, zumindest teilweise muss ich die Kabel wohl ersetzen, wie es scheint. Demnach also Cat 7, ok.
Cat 7 oder Cat 7a ? Und Keystone Module Cat 6a, richtig ? Ich finde keine Cat7 Keystone :confused_alt:

Wäre dieses Kabel akzeptabel ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor du jetzt die Kabel tauscht, schau bitte in der Fritzbox nach, ob du nicht die Energiesparfunktion auf den Ports 2,3 und 4 eingeschaltet hast. Dann kommt da nur 100MBit raus. (siehe Bild)

Keystones in Cat6a und Cat7 Kabel sind für die nächsten Jahre vollkommen ausreichend. Es gibt aber auch Keystones in Cat7. Das verlinkte Kabel, das du dir rausgesucht hast ist ok.

https://www.amazon.de/LW-Electronic...keywords=keystone+cat+7&qid=1623180451&sr=8-3


1623180765756.png
 
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Skysurfa schrieb:
Bevor du jetzt die Kabel tauscht, schau bitte in der Fritzbox nach, ob du nicht die Energiesparfunktion auf den Ports 2,3 und 4 eingeschaltet hast. Dann kommt da nur 100MBit raus. (siehe Bild)
Hatte ich schon gekuckt, es stehen alle Ports auf Power Mode. Dann liegt es wohl an den Kabeln. ich hab ja noch die Hoffnung, daß die Leitung ins EG nicht irgendwie defekt oder beschädigt ist 🙏. Die Messergebnisse warte ich natürlich noch ab. Aber irgendwo müssen die Verbindungsabbrüche ja herkommen. Irgendein Kabel oder Switch...denn das tritt nur im EG auf. Naja, mal abwarten :)

Skysurfa schrieb:
Keystones in Cat6a und Cat7 Kabel sind für die nächsten Jahre vollkommen ausreichend. Es gibt aber auch Keystones in Cat7. Das verlinkte Kabel, das du dir rausgesucht hast ist ok.
Oh ok, danke.
Ich hab bis jetzt nur welche in Cat 6a gefunden, daher die Frage :-)
 
Schnurbsel schrieb:
Das würde bedeuten, Verkabelungen von LAN 2, 3 und 4 austauschen und das Kabel an LAN 1 kann scheinbar Gigabit. Dann bliebe zunächst zu messen, ob das richtig aufgesetzt bzw. evtl. beschädigt ist.
Schnurbsel schrieb:
[...] Dann liegt es wohl an den Kabeln. [...]
Mal langsamer mit mehr Bedacht systematisch an die Sache gehen - evtl. auch durchaus mal in Betracht ziehen, dass da gar kein hardwaremäßiges Problem zugrunde liegt, sondern ein Softwarebasiertes der jeweiligen Endgeräte.
Aber das sollte ja eine vorhergehende Prüfung der gesamten Verkabelung (und angeschalteter Dosen) zeigen, auch mal z. B. mittels Kreuztausch der Patchkabel - m. Mg. n. ist man da vom ganz pauschalen Kabeltausch erstmal noch etwas entfernt.
Schnurbsel schrieb:
[...] und an LAN 1 (das ist die Verbindung ins EG) mit 1 GBit/s an.
Also wenn das, dann sollte das doch eigtl. der Beweis sein, das mit dem UP-Kabel ins EG (zum Switch) nix is - Frage wär' hier jetzt: Gibt der Switch jetzt auch das GBit an's jeweilige Endgerät weiter?
Und dann bliebe halt nur von den anderen LAN-Abgängen die Kabel zu den Netzwerkdosen zu prüfen.
Evtl. sollte erstmal mit einem geeigneten Endgerät (z. B. Notebook mit LAN-Anschluß) an jeder via funktionierendem Patchkabel (wichtig: immer dasselbe Patchkabel benutzen!) verbundenen Netzwerkdose die vom NIC (Netzwerk-Adapter) vermeldete Übertragungsgeschwindigkeit abgeprüft werden.
 
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