Notiz CB-Funk-Podcast #42: Undenkbar war gestern: Windows-Spiele unter Linux & macOS

Vitche

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Windows-Spiele laufen „dank“ DirectX nur auf Windows, oder? Spätestens seitdem sich Valve mit Proton den DirectX-zu-Vulkan-Übersetzer-Hut aufgesetzt und das Tool selbst in Steam für Linux integriert hat, ist die Antwort „nein“. Nun kommt auch bei Apple Bewegung auf – wenngleich nur langsam, wie Jan und Fabian feststellen müssen.

Zur Notiz: CB-Funk-Podcast #42: Undenkbar war gestern: Windows-Spiele unter Linux & macOS
 
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Ich nutze meine Steam Deck/Linux nunmehr seit einem Jahr dank der Dock, Maus, Tastatur und Monitor inzwischen als meinen "Gaming-PC", und habe meinen Windows-PC inzwischen verkauft.

Selbst sehr alte Spiele oder solche, die offiziell keine Steam Deck Unterstützung haben (z. B. Ragnarok Online, Path of Exile um nur mal zwei aus meiner Bibliothek zu nennen), laufen dank der vielen Software-Projekte nahezu einwandfrei unter Linux.
 
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Ja, definitiv.

Ich kann auf dem Steam Deck mittlerweile willkürlich in meiner Steam-Bibliothek wählen was ich möchte, das läuft alles astrein.

Daran war vor 5 Jahren nicht ansatzweise zu denken und viele Beobachter haben das auch immer ausgeschlossen.

Gleiches gilt für ein gut gepflegtes Desktop-System mit GE-Proton („Proton GE Custom“) und dem neuesten Mesa-Grafikstack.

Da sind Spiele mittlerweile nicht selten schneller als unter Windows.

Die Bemühungen Apples sind ebenso zu begrüßen. Tolle Entwicklung und endlich sehr gute bis gar gleichwertige Alternativen.

Liebe Grüße Sven
 
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Ich brauche unter Linux auch keine Steam-Bibliothek, um Windows Spiele zu Spielen Reicht doch schon Wine und ein bisschen Linux Verständnis um Diverse Spiele unter Linux spielen zu können.
 
Bei mir ist nur noch der GamePass das Problem, sonst würde ich wohl auch 100% Linux riskieren. Bis dahin schleppe ich einen PC nur deswegen mit. Und um zu kompilieren, gibt ja durchaus viele Windows Nutzer. ^^

Nebenbei, von Debian12 bin ich wirklich begeistert. :)
 
Der Puritaner schrieb:
Ich brauche unter Linux auch keine Steam-Bibliothek, um Windows Spiele zu Spielen Reicht doch schon Wine und ein bisschen Linux Verständnis um Diverse Spiele unter Linux spielen zu können.
Grafische Oberflächen sind durchaus angenehm für Nutzer.
 
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Proxy One schrieb:
Ich nutze meine Steam Deck/Linux nunmehr seit einem Jahr dank der Dock, Maus, Tastatur und Monitor inzwischen als meinen "Gaming-PC", und habe meinen Windows-PC inzwischen verkauft.

Wow, das könnte mir nicht passieren, den Windows Desktop PC zu verkaufen, und auf ein Display kleiner als 13" (meinem aktuellen Ultrabook) permanent nur meine Gamingbedürfnisse umzustellen, dazu wäre mir das dann doch viel zu eingeschränkt kleinformatig und immersionsraubend.

Eine Switch 2 (die erste war mir technisch nicht ausgereift genug) im Handheld Modus oder ein leistungsstärkeres Steam Deck in Zukunft als Ergänzung/Übergangslösung auf Reisen o.ä. würde ich nicht ausschliessen wollen (ich habe ja immer noch mein uraltes Sega Game Gear), aber einen Windows Desktop und Laptop (alleine schon mangels Produktivität und zu großer Gaming Spezialisierung), VR (Stand-alone) Headset oder von mir aus eine aktuelle Heimkonsole (PS5 oder XBS/SX), wenn ich denn eine hätte als Hauptsystem) könnte es bei mir mit Sicherheit nicht ersetzen.

Konkurrenz für das Steam Deck winkt ja jetzt auch von Sony mit dem Playstation Portal. Ein Hands-On Video gibt es auch schon ein Weilchen dazu:


In jedem Fall bietet Windows immer noch insgesamt die weitreichendste und ausgereifteste Unterstützung, auch wenn man das (wegen Microsoft) vielleicht nicht so toll finden mag, aber MacOS vom Bonzen-Konzern mit dem Life-Style-Schicki-Micki Image wäre mir im großen Maße noch deutlich unsympatischer.

Apple hätte von Beginn an (als MS-DOS Konkurrent schon) alle Chancen gehabt sich im Gaming mit deren OS , als das der Wahl, etablieren zu können, aber selbst unter Steve Jobs war das nicht gewollt und eine zu starke Ausrichtung darauf wie bei Atari und Commodore/Amiga dann, war vielleicht auch kein Fehler weder von Microsoft noch von Apple zu Beginn.

Nach dem Ende von Atari und dann auch Amiga blieb eigentlich nur noch der PC, um sich im Desktop Segment für Gaming zuvorderst zu etablieren, da Unix und später auch Linux nicht wirklich in die Richtung gezogen sind und Apple eben eher nischig unterwegs war mit den Macs.

Erst wieder mit Steam OS kam Linux dann auf, was dann aber auch floppte, bis man eben jetzt mit Valves neuer Initiative und Hilfe durch Proton erfolgreicher im Handheld-Gaming Bereich per Steam Deck sich (insbesondere bei Jüngeren) etablieren konnte ... insgesamt bleibt Linux aber immer noch irgendwie eher Nische, für Leute, die Windows nicht mögen/dulden, aus welchen Gründen auch immer.

Noch finde ich die Abhängigkeit von Windows beim Gaming PC erträglich und man bekommt eben ein relativ vertrautes OS seit Jahrzehnten (wenn auch nicht immer unbedingt in verbesserter/kundenfreundlicherer Ausführung), aber falls Microsoft doch mit Windows 12 - wie gerüchteweise kursierend - auf ein Abomodell umstellen sollte, dann würde ich wohl auch irgendwann auf Linux wechseln müssen, auch wenn es mir aus benutzerfreundlichen Gründen nicht so zusagt, denn ein Abo-Modell-OS geht m.E. gar nicht.


Nun ja, ich fand die Podcast Diskussion ganz gut, aber ich denke, gestrig sind Windows Spiele vorwiegend auf Windows Systemen noch lange nicht sondern weiterhin die Norm, auch wenn es da sicherlich einige u.U. interessante Entwicklungen gibt.

Ich fände eine dritte OS Alternative (nicht made in China oder made in US) im Smartphonebereich (wo ("Schmalspur"-)Gaming mittlerweile eine größere Rolle spielt als auf dem Dekstop PC oder Handheld Konsolen) wichtiger, als ein Windows Alternative zum Gaming im Desktopbereich, aber 'mal abwarten wie und wohin sich das alles entwickeln wird.
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Ein diverser Markt ist natürlich vorteilhaft für alle. Für mich persönlich kommt allerdings weiterhin kein Linux privat ins Haus. Windows ist spätestens seit Nr. 10 „hassle-free“, und ob Linux überhaupt jemals dahin kommt wage ich arg zu bezweifeln. Irgendwas ist inmer mit Linux, und ich habe keine Lust auf Basteleien.

Bei Apple ist das Problem, das wunderschöne und sehr potente Hardware einfach Unsummen kostet. Für DCS World benötige ich mind. 64 GB RAM, und für denn Aufpreis bekommt man schon einen halben Gaming PC.
Und wie man unter MacOS eine Quest 3 mit einem Windows Game ans laufen bekommt, muss wohl auch erst noch erfunden werden. Zumindest konnte ich bisher nichts zu dem Thema finden, lediglich der Desktop lässt sich in 2D streamen.

Ich habe seit den 90er immer wieder Linux und auch MacOS probiert, aber was Gaming angeht ist und bleibt eine Lücke, auch wenn die stetig kleiner wird.
 
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frazzlerunning schrieb:
kannst ja einen Monitor anschließen:

Das schon, aber wozu einen Handheld mit relativ begrenzter/schwacher Leistung via Dock an einen Monitor dauerhaft anschließen/verkabeln (wie durchwachsen dann die Spiele bei Auflösungen von 1080p und darüber - also nicht den 800p des Steam Deck Displays - dann laufen werden, möchte ich mir lieber nicht ausmalen), ebenso wie Controller, Tastatur, Mouse, Drucker, usw.

Dadurch gewinnt man m.E. wenig ausser offensichtlicheren Kabelsalat und richtig produktiv arbeiten geht mit konventionellen Laptops oder Desktops dann doch deutlich besser, zumal so ein Steam Deck dafür auch nicht ausgelegt ist (auch wenn es damit im Prinzip möglich ist).

Man könnte das gleiche auch mit einem Raspberry Pi noch einen Stufe darunter veranstalten und noch deutlich günstiger, aber wer will das schon freiwillig?

Das Steam Deck hat bei den meisten doch ohne Dock eben als Bett- oder Reisekonsole mit begrenzter Anwendungszeit über den Tag hinweg die Daseinberechtigung, aber nicht als dauerhaft im Vollbetrieb genutzter Handheld-PC im kleinen Gehäuse.

Klar kann man das per Dock umkonfigurieren, aber Sinn macht so etwas m.E. dann eben doch weniger und man macht daraus nur einen eher limitierten Desktop PC inkl. Zusatzkosten.
 
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Chismon schrieb:
Konkurrenz für das Steam Deck winkt ja jetzt auch von Sony mit dem Playstation Portal.
Das ist keine Konkurrenz, da das Portal nur als Streaming-Device taugt. Keine potente Hardware drinnen, um Spiele auf dem Portal selbst laufen lassen zu können.

Chismon schrieb:
Nun ja, ich fand die Podcast Diskussion ganz gut, aber ich denke, gestrig sind Windows Spiele vorwiegend auf Windows Systemen noch lange nicht sondern weiterhin die Norm, auch wenn es da sicherlich einige u.U. interessante Entwicklungen gibt.
Das ist ja das Thema, man kann inzwischen auch viele Spiele von Tag 1 an auch auf Linux-Systemen spielen, wenn sich der Entwickler nur ein bischen drum kümmert, bzw. den Spielern nicht absichtlich Steine in den Weg legt. Natürlich wird Windows weiterhin das vorherrschende Spiele-OS bleiben, wenn man Konsolen und Mobile ausschließt. Aber auch Apple will jetzt etwas von diesem Kuchen, aber bitte ohne (Rosetta/Proton/Wine...) Übersetzungslayer sonder native.

Sherman789 schrieb:
Windows ist spätestens seit Nr. 10 „hassle-free“, und ob Linux überhaupt jemals dahin kommt wage ich arg zu bezweifeln.
Windows als Produkt macht Microsoft ja auch Geld. Wenn man Geld bekommt, schaut man auch, dass man Kunden behält.
Bei Linux ist Gewinn ja keine Absicht (außer bei Enterprise-Produkten). Valve hat hier aber doch einen Weg gefunden mit SteamOS, da sie über den Steam Store sozusagen 'mit Linux' Geld verdienen können. (Und gegen den XBox GamePass (Ultimate) braucht man halt ein zweites Standbein.)
Wenn man mit Proton/Wine mit (relativ wenig) Aufwand viele Windows Spiele (performant) zum Laufen bekommt, und der Entwickler nicht mit 5 OS-Varianten testen muss, ist das doch ein Gewinn für alle.

Chismon schrieb:
richtig produktiv arbeiten
Dafür ist das SteamDeck natürlich nicht ausgelegt, dass man damit CAD oder Bildbearbeitung oder so erledigt. War aber auch nicht so dargestellt worden, es ist bei @Proxy One der Ersatz für den 'Gaming-PC'.
Für alltägliches wie Email, Surfen, mal ein Dokument schreiben oder eine Tabellenkalkulation reicht es aber schon lange. Braucht man ja nur schauen, welche Spiele am SteamDeck flüssig laufen (das bekommst dann mit dem Raspi nicht hin).

Ich nutze es ähnlich, am Dock für Alltägliches, im Handheld-Modus zum Spielen auf der Couch/im Bett. Nur wenn ich mal wieder Lust auf Starfield, Skylines 2 oder so habe, dreh ich auch den großen Rechner auf.
Starfield kann ich dann aber auch über SteamLink am Deck auf der Couch zocken.
 
frazzlerunning schrieb:
Das ist keine Konkurrenz, da das Portal nur als Streaming-Device taugt. Keine potente Hardware drinnen
Naja, ich denke, die meinen mit Konkurrenz eher den Ansatz, dass man eine Bibliothek hat (bei Steam oder im Playstation Account) und diese auf einem Handheld (beides Steam Deck und PS Portal) spielen kann, denn dahingehend sind beide vergleichbar, auch was Displaygröße, integrierte Controller, Spielgefühl usw. angeht.

Dass die Playstation 5 und ein Playstation Account die Voraussetzung sind für die PS Portal ist natürlich klar, aber dann kann diese auch von unterwegs per Streaming genutzt werden sobald eine brauchbare Internetverbindung (die also schnell genug ist) vorhanden ist, da die PS5 wohl über die PS Portal aus der Ferne aktiviert werden kann und Zugriff erlaubt.

Somit braucht es für das Portal eben auch nicht die teurere Hardware und kann dieser Streaming-Controller mit Display auch deutlich günstiger (ab 199 US$) als das Steam Deck angeboten werden und für letzteres braucht es als Voraussetzung natürlich auch ein Steam Account mit i.d.R. gekauften Spielen.

Der Unterschied liegt in der Hardware, aber der Preis einer laufwerkslosen PS5 war zum Marktstart (399 US$) auch deutlich unter dem der teuersten Steam Deck Variante mit insgesamt weniger Speicher (649US$ mit nur 512 GB) und mit der PS Portal zusammen liegt man bei Playstation Bundle dann immer noch unter 600 US$, hat mehr Speicher und deutlich stärkere Hardware, so dass am Ende nur noch die geringeren Preise der Spiele per Steam Sales und die insgesamt größere Spielauswahl für ein Steam Deck sprechen als für die PS5 und das, ohne die für einige doch noch gewichtigen Exklusivtitel der Konsole.

Vergleichbar sind die Ansätze nur für Gaming somit schon.

frazzlerunning schrieb:
man kann inzwischen auch viele Spiele von Tag 1 an auch auf Linux-Systemen spielen, wenn sich der Entwickler nur ein bischen drum kümmert, bzw. den Spielern nicht absichtlich Steine in den Weg legt. Natürlich wird Windows weiterhin das vorherrschende Spiele-OS bleiben

Ja, wenn die Linux-Treiber funktionieren, man das System selber pflegt und sich notfalls durch Communityforen bereit ist zu schlagen auf der Suche nach einer Problemlösung, wenn man von Bugs betroffen ist.

Für Linux Veteranen wäre das sicherlich kein Problem, aber für den Durchschnitts-Windows-PC-Plug&Play-Gamer oder Konsolen-Gamer u.U. schon.
Ich habe das bisher auch gescheut, weil ich keine Zeit und Lust auf Stress mit Linux habe und bisher mit Windows gut genug gefahren bin und es immer noch die Referenzkonfiguration für Gaming Systeme ist.

Das dürfte auch der Grund sein, wieso Windows für viele eben noch alternativlos ist und voraussichtlich bleiben dürfte, aber klar, generell ist es zu begrüßen, dass Gaming auf Linux zunehmend komfortabler und leistungsfähiger wird und man damit notfalls ein mögliche Alternative zu Windows hat.

MacOS war nie eine Alternative für Gaming, denn da hat man sich um Gamer kaum geschert (das Minimum getan, um nicht komplett unattraktiv über die Jahrzehnte zu werden) und nun glaubt man auf einmal ein Herz für diese zu entdecken, wohl nur um die schwächelnden Mac Verkaufszahlen aufzupolieren und Trittbrett zu fahren beim Gamingtrend.

Nur sind leider die wenigsten Mac User richtige Gamer bzw. an mehr als Gelegenheits-Gaming interessiert, Macs in potenten Gaming-Konfigurationen zu teuer und man hat bei Apple auch nie großsartig Anstalten gemacht selber einmal Spiele zu entwickeln, ganz im Gegensatz zu Microsoft oder Valve.

frazzlerunning schrieb:
Braucht man ja nur schauen, welche Spiele am SteamDeck flüssig laufen (das bekommst dann mit dem Raspi nicht hin).

Natürlich ist die Steam Deck APU deutlich leistungsfähiger, aber für den Hardwarepreis, wäre es mir weder ein Steam Deck noch eine Nintendo Switch aktuell wert.

Bei der Switch 2 müsste man sehen, wobei ich kein Fan von Hybridkonsolen bin und lieber eine leistungstärkere Heimkonsole hätte, als dazu einen Handheldfaktor mit Display und integriertem Controller dann mit Hardwarekompromissen, aber Geschmäcker und Nutzerprofile sind eben verschieden.

Ein Steam Deck zu den aktuell veranschlagten Preisen würde mich erst bei ausreichender Leistung unter 1080p (60 fps mit Medium Settings in den meisten, aktuellen Spielen) interessieren und dafür bräuchte es wohl mindestens eine Phoenix APU und das sehe ich erst einmal noch nicht, auch weil diese Hardware noch zu teuer sein dürfte.

Vielleicht kommt das irgendwann in Form eines Steam Deck 2, wer weiss, zu wünschen wäre es ;).
 
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Ich fand diese Folge auch wieder richtig gut. Besonders das Thema mit Spielen unter MAC (OS). Die Ankündigung von Apple hatte ich schon wieder vergessen. Dürft Ihr gerne auch weiterhin testen und wenn es was positives zu berichten gibt, dann auch entsprechend im Podcast oder einer Notiz erwähnen.

Zu TSR (oder so): Zwar schön, dass Epic da was hat, aber da es nur mit der UE geht ist das auch wieder ein eigenes Süppchen. Das finde ich dann wieder schlecht. Vom Test her klang es aber so, als wenn es mal besser und mal schlechter läuft als die HW, also besser als AMD, aber etwas schlechter als DLSS. So habe ich zumindest den Text in Erinnerung. Wenn es aber generell mithalten kann, wäre das zumindest so begrüßenswert, dass es dann eventuell weitere Software Implementierungen geben könnte.

Zum Fernseher: Ich hatte ja in der Umfrage schon angegeben, dass ich zwar 2 Fernseher habe, aber nur einen nutze. Der Hauptfernseher ist 50", weswegen ich mich da eingetragen habe. Den habe ich geerbt und hätte ich mir auch nie gekauft, weil er zu groß für mein Fernseherfach ist. 49" mit dünnen Rahmen würden passen. Das war aber zu Plasma Zeiten noch nicht so. Da passte nur 43". Und da ich die Schrankwand sicherlich nicht ersetze, nur um größere Fernseher da hin zu bekommen, werde ich da auch erst mal so bleiben. 110cm ist das maximum, was ich in das Fach bekomme. Ich werde also auch zukünftig bei so "kleineren" Modellen bleiben. Ambilight will ich auch nicht. Das stört mich auch mehr, als dass es mir was nutzt. Mutter ist aber begeistert von Ihrem Ambilight Philips. Und Samsung kommt mir auch "nie" ins Haus.
 
Chismon schrieb:
Das schon, aber wozu einen Handheld mit relativ begrenzter/schwacher Leistung via Dock an einen Monitor dauerhaft anschließen/verkabeln (wie durchwachsen dann die Spiele bei Auflösungen von 1080p und darüber - also nicht den 800p des Steam Deck Displays - dann laufen werden, möchte ich mir lieber nicht ausmalen), ebenso wie Controller, Tastatur, Mouse, Drucker, usw
Du hast grundsätzlich mit deiner Einschätzung zu den Einschränkungen der Steam Deck recht. Mann muss sich einfach genau bewusst darüber sein, was die Steam Deck kann (und was nicht) und was man für Spiele zockt.

Alte Spiele bzw. solche, die keine großen Hardwareanforderungen haben, gehen am großen Monitor selbst nativ bei 2560x1440 mit Maus & Tastatur super. Diese Spiele machen gefühlt 90 % bei mir aus. Für anspruchsvollere Titel oder AAA-Spiele benutze ich entweder den Handheld-Modus, wie @frazzlerunning bereits schrieb, oder ich weiche auf die PS5 aus. Und ich kann die Steam Deck auf meine Dienstreisen mitnehmen und habe damit unterwegs Zugriff auf meine gesamte PC- und PS5-Spielebibliothek (Streaming via chiaki4deck). Dafür war die Steam Deck ursprünglich auch gedacht, als Ergänzung zu meinem Windows-PC, damit ich auf den vielen Dienstreisen zocken kann. Aber ich war durch die Steam Deck so überrascht, wie gut das Spielen unter Linux inzwischen funktioniert, dass ich meinen Windows-PC komplett verkauft habe.

Selbst das Einbinden von Peripheriegeräten funktioniert inzwischen sehr einfach. Sei es der PS5-Controller per Bluetooth oder mein USB-Kopfhörerverstärker, alles Plug & Play. Die ewig lange Recherche und das Gefrickel, um Geräte-Treiber einzurichten, sind unter Linux inzwischen Vergangenheit (zumindest bei mir).
 
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Der Puritaner schrieb:
Ich brauche unter Linux auch keine Steam-Bibliothek, um Windows Spiele zu Spielen Reicht doch schon Wine und ein bisschen Linux Verständnis um Diverse Spiele unter Linux spielen zu können.

Jain, ist schon ein Unterschied, ob ich mir für ein Game ein prefix zusammenfummel oder eben einfach die Proton Version ändere, sollte es nicht laufen.

Vor Proton hab ich stellenweise stundenlang rumgefummelt, bis ein Spiel lief, Fehlerberichte durchgehen, einzelne dlls runterladen und registrieren, Blabla...

Selbst, wenn ich kein einziges Spiel in meiner Steam Bibliothek hätte, würde ich die Spiele über Steam Proton starten, und tu dies auch stellenweise, sogar mit Programmen, einfach, weil's schneller geht, weniger Arbeit macht...
 
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Hi, mein kurzes Feedback zur #42

Noch bevor erwähnt wurde, dass @Vitche an einem FAQ arbeitet, dachte ich mir vorher: Wie wären kleine Texte in leichter Sprache, um es NICHT technikaffinen Menschen zu erklären?

Beispiel Einfach: "FMF erstellt Zwischenbilder/Frames, um die angezeigte FPS zu erhöhen. Es sorgt für ein flüssigeres Bild" Ob man dann noch FPS und Frames erklärt, wäre fast schon ein eigenes Wiki.
Dieses Beispiel könnte man mit einem "Mehr Details" nochmal ausführlicher erklären. Selbst ich, der sich gerne mit UV etc. beschäftigt, ist bei solchen Begriffen immer ziemlich Lost. Ja, selbst nach eurem letzten Podcast. Ich muss es danach trotzdem wieder in eine Suchmaschine ballern:D

Umfragen: Lässt sich eine Art Benachrichtigung NUR für die Sonntagsfrage einstellen? Sprich, sobald es eine neue Umfrage gibt, klingelt meine Glocke auf CB. Ehrlich gesagt mache ich bei (fast) allen Fragen mit. Aber ich denke sicher nicht jeden Sonntag an die Sonntagfrage, auch wenn ich im Forum unterwegs bin, tut mir leid @Vitche :D

Schönes Wochenende @Jan @Vitche, macht weiter so.
 
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Ich bin gerade noch ein paar Sachen fürs Wochenende kaufen gegangen, habe mir dabei den Podcast angehört, welcher jetzt daheim und gerade eben für mich geendet ist.

Was mich gefreut hat, dass Ihr wirklich mal objektiv und positiv auf die Spiele-Situation unter Linux und macOS geschaut habt.
Dass betont wurde, dass man außer SteamPlay zu aktivieren nichts mehr unter Linux machen musste, gefiel mir sehr gut.
Wobei das streng genommen auch nur für Steam gilt, da man außerhalb halt auch noch für GOG und EPIC mit Heroic einen eigenen Launcher hat, das am Ende aber irrelevant ist, da selbst da bis auf den Multiplayer die Spiele laufen.
Punkt!

Was Apple betrifft, so zieht man ja gerne einen walled garden hoch und versucht dies in meinen Augen auch wieder mit dem Game Porting Kit.
Kann man machen, früher oder später wird man aber das ganze entweder einstampfen, weil es kaum Entwickler gibt, die einen Mehrwert im Vergleich mit dem Deck sehen, oder man sagt sich wirklich bei Apple, wir bringen Vulkan-Support und helfen Valve (oder doch Wolf? ;) ) und CodeWeavers bei der Weiterentwicklung von Proton.
Ist doch am Ende genau das selbe Thema, wieso es auch nur wenig native Spiele für Linux gibt, es lohnt sich vergleichen mit Windows einfach kaum, wenn man sich die Kundschaft ansieht, besonders nun, wo das SteamDeck nochmal viel günstiger als Apple Silicon Desktops/Laptops sind.

Lustigerweise hat man bei der C't jetzt auch eine Uplink-Folge zum Thema Spiele unter Linux gebracht, die werde ich mir sicherlich auch später geben 👀
Klingt nach einer guten Ergänzung zu Eurem Podcast.

Sherman789 schrieb:
Windows ist spätestens seit Nr. 10 „hassle-free“, und ob Linux überhaupt jemals dahin kommt wage ich arg zu bezweifeln. Irgendwas ist inmer mit Linux, und ich habe keine Lust auf Basteleien.
Ich verwette meine komplette Spiele- und Techniksammlung, dass Du genauso wie jeder andere auch unter Windows immer mal Frickeln, weil es doch irgendwo harkt, sich das ganze für Dich aber genauso natürlich im Alltag mit dem System anfühlt, wie für viele Linuxer, das Terminal zu nutzen.

Chismon schrieb:
Also wenn ich mir die Nintendo Switch ansehe und mitbekomme, dass sehr viele Menschen dieses auch nur im Dock benutzen, selbst wenn diese einen 4k Fernseher haben, funktioniert das ganze scheinbar doch sehr wohl.

Und da ich keine Lust auf eine Sub-Diskussion zum Thema Linux und Software-Support habe, sei gesagt, dass ich meinen PC schon immer hauptsächlich zum daddeln verwendet habe, wenn ich aber nun auch das Deck für Office, zum surfen im Netz oder für Discord und für Videos nutzen wollen würde, das heutzutage eine der leichtesten Übungen für alle Betriebssysteme ist.

Wenn Dir Rechenleistung so wichtig ist, Dir aber auch der Formfaktor gefällt, schau Dir an, was AyaNeo, ASUS oder Lenovo im Sortiment haben.

Chismon schrieb:
Ja, wenn die Linux-Treiber funktionieren, man das System selber pflegt und sich notfalls durch Communityforen bereit ist zu schlagen auf der Suche nach einer Problemlösung, wenn man von Bugs betroffen ist.

Für Linux Veteranen wäre das sicherlich kein Problem, aber für den Durchschnitts-Windows-PC-Plug&Play-Gamer oder Konsolen-Gamer u.U. schon.
Ich habe das bisher auch gescheut, weil ich keine Zeit und Lust auf Stress mit Linux habe und bisher mit Windows gut genug gefahren bin und es immer noch die Referenzkonfiguration für Gaming Systeme ist.
Das liest sich für mich, als hättest Du keine Sekunde von dem Podcast gehört.

Hanftabletten schrieb:
Jain, ist schon ein Unterschied, ob ich mir für ein Game ein prefix zusammenfummel oder eben einfach die Proton Version ändere, sollte es nicht laufen.

Vor Proton hab ich stellenweise stundenlang rumgefummelt, bis ein Spiel lief, Fehlerberichte durchgehen, einzelne dlls runterladen und registrieren, Blabla...

Selbst, wenn ich kein einziges Spiel in meiner Steam Bibliothek hätte, würde ich die Spiele über Steam Proton starten, und tu dies auch stellenweise, sogar mit Programmen, einfach, weil's schneller geht, weniger Arbeit macht...
Danke.
 
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@Jan @Vitche
Weil ihr ja explizit das Stellen weiterer Fragen angesprochen habt hier mal etwas, was ich mich schon länger gefragt habe:

Was ist eigentlich eure Erklärung dafür, dass AMD die IO-Chiplets nicht nochmal "anfasst"? Als Matisse und Milan vorgestellt wurden war ein von AMD genannter Vorteil, dass sich sowohl das IO-DIE als auch die CCDs dann ja einzeln upgraden ließen. Das sollte dann insgesamt zu flinkeren Zyklen führen: Einmal CCDs ersetzen, dann das IO-DIE, dann wieder CCDs und so weiter.
In der Praxis hat AMD bislang aber ausschließlich an CCDs geschraubt. Sowohl die Ryzens als auch die EPYC-Threadripper-Reihen haben eines gemeinsam: IO-DIEs wurden nie ausgetauscht.

Mit dem Blick darauf, dass ein Austausch den Einbau besserer Speichercontroller sowie eine Reduktion der Leistungsaufnahme zu Folge haben könnten, wirkt das auf mich nicht so ganz nachvollziehbar, dieses Potential liegenzulassen.

Habt ihr für die Vergangenheit eine Erklärung dafür? Glaubt ihr, AMD wird das in Zukunft anders handhaben? (Blick dabei vielleicht nicht nur auf CPUs, sondern auch auf die Chiplet-GPUs)
 
tusen_takk schrieb:
Noch bevor erwähnt wurde, dass @Vitche an einem FAQ arbeitet, dachte ich mir vorher: Wie wären kleine Texte in leichter Sprache, um es NICHT technikaffinen Menschen zu erklären?
So in etwa ist das ganze auch gedacht, wobei es da vermutlich mehrere Formate braucht. Wir machen uns Gedanken bzw. ich arbeite dran, mal schauen, wann was fertig wird.

tusen_takk schrieb:
Lässt sich eine Art Benachrichtigung NUR für die Sonntagsfrage einstellen? Sprich, sobald es eine neue Umfrage gibt, klingelt meine Glocke auf CB.
Aus dem Stegreif fällt mir da jetzt keine einfache Lösung ein. Du könntest die Themenseite Sonntagsfragen per RSS / Feedreader abonnieren, aber … naja. ^^

tusen_takk schrieb:
Schönes Wochenende @Jan @Vitche, macht weiter so.
Dankeschön, dir ebenso!
 
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Randnotiz schrieb:
dass sehr viele Menschen dieses auch nur im Dock benutzen, selbst wenn diese einen 4k Fernseher haben, funktioniert das ganze scheinbar doch sehr wohl.

Das mag sein, aber ich bin nicht "sehr viele Menschen" und zahle nicht für technisch uralte Konsolenhardware schon zum Marktstart der Switch, die dann durch die Handheldfunktionälität einer Hybridkonsole auch mitlimitiert wird (im Gegensatz zu einer optimierten, reinen Heimkonsole), keine vergleichbaren Mondpreise, da diese meinen preis-leistungstechnischen Ansprüchen damals und heute nicht genügt.

Für das gleiche Geld wie bei der deutlich leistungsstärkeren Konkurrenz dann (unter) 30fps Gaming in Kauf nehmen (Zelda lässt grüßen), Driftcontroller, u.a. bieten, damit hat die Switch für mich in der ersten Generation disqualifiziert (die Vor- und Nachteile der Switch dürften ja i.a. bekannt sein; für viele passt das, für aber ebenso nicht wenige - wie mich - eben nicht).
Vielleicht bietet die Switch 2 dann deutlich mehr für den angepeilten Preis (was das Steam Deck ja bspw. schon in der OLED Refresh Version leistet) auch wegen der kolportierten Upscaling-Fähigkeiten, die dann 1080p Gaming bei 60fps ermöglichen dürfte.

Die Kritik würde ich übrigens auch für andere Unternehmen als Nintendo gelten lassen, aber letzteres hat sich bei der Switch technisch und was Preis-Leistung angeht m.E. nicht mit Ruhm bekleckert.

Randnotiz schrieb:
Wenn Dir Rechenleistung so wichtig ist, Dir aber auch der Formfaktor gefällt

Du scheinst meine Beiträge nicht gelesen zu haben, der Formfaktor ist für mich eben kein Plus, da das Display nach meinem Geschmack zu klein ist bei den Handheldgeräten (um halbwegs ernsthaft spielen zu können braucht es m.E. mindestens ein 12-13" Display wie bei einem Ultrabook und für Gelegenheitsgaming reicht auch ein noch kleineres Display wie bei einem Smartphone, was wiederum deutlich besser spontan verstaut/mitgenommen werden kann).

Leider fallen diese Handhelds für mich in die gleiche, relativ unnütze Formfaktorkategorie wie Tablets. Das einzige was ich so um 8" vielleicht noch bei mir als Anschaffung sehen könnte, wäre ein eBook-Reader (mit Digitizer und Notizblockfunktion) und zugegeben, ich bin das Gegenteil von einem Hardware-Shopaholic, der alles neue haben (und herumliegen, denn man dürfte das alles wohl kaum gleichzeitig nutzen können) muss, denn nur weil es eine gewisse Geräteformatkategorie gibt und andere diese haben, muss diese (für mich) nicht sinnvoll sein und ich muss nicht auf jeder Hochzeit mittanzen bzw. jeden Trend mitmachen.

Die Bedürfnisse von Leuten sind eben unterschiedlich und ich habe keine Interessee an Elektronik, die bei mir in der Ecke herumliegt und vor sich hin verstaubt, denn dazu ist mir Nachhaltigkeit dann mittlerweile doch zu wichtig.

Randnotiz schrieb:
als hättest Du keine Sekunde von dem Podcast gehört.

Doch, den habe ich gehört, aber deswegen muss ich nicht (immer) die gleiche, dort vorgegebene Meinung teilen wie einige der Podcast-Moderatoren.

Oft genug teile ich die Meinungen von Jan, Florian, und den CB-Funk-Gästen komplett oder in großen Teilen, da ist es, denke ich, erlaubt, auch einmal eine teilweise abweichende Meinung kundgeben zu können entgegen einer Ja-Sager-Mentalität, die vielerorts leider auch grassiert.

Es gibt auch andere Meinungen und Bedürfnisse/Anforderungen als Deine oder die im Podcsast vertretenen, die es m.E: zu tolerieren und respektieren gilt (dass nennt sich auch Meinungsfreiheit, und vielleicht sollten Du und andere hier sich einmal darüber informieren und den eigenen Horizont erweitern, wenn Ihr damit nichts anfangen könnt), auch wenn es heutzutage (in der BRD) immer mehr in Mode zu kommen scheint, anderen seine Meinung/Ideologie oberlehrerhaft aufzwingen zu wollen.

Eventuell solltest Du noch einmal genau lesen, was ich genau geschrieben habe, denn i.a. habe ich die Entwicklung unter Linux nicht für schlecht gehalten sondern gut geheißen, nur momentan sehe ich keinen Grund dorthin zu wechseln, da es insgesamt m.E. noch lange nicht an Windows heranreicht im Gamingbereich.
Ich habe (noch) kein Problem damit Windows für Gaming zu nutzen (wenn es allerdings anders kommen sollte, was nicht auszuschließen ist, dann wäre Linux bestimmt die erste Adresse/beste Alternative für mich).

So, ich hoffe, ich habe mich ausreichend erklärt ;).
 
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