@ekin06:
Außerdem zäumst Du das Pferd von hinten auf. Picasa ist Freeware. Leute, die 0815-Aufgaben damit erledigen wollen, kommen damit gut zurecht. Wer ernsthaft Bildbearbeitung betreiben will, wird nicht mit Picasa arbeiten.
Dann stellst Du ein megakomprimiertes JPEG ohne jegliche EXIF-Daten ins Netz. Picasa hat mit Sicherheit keinen voll- und hochwertigen RAW-Konverter integriert.
Womöglich hast mit Picasa auch noch eine Farbraumkonvertierung durchgeführt, ohne, dass Dir das überhaupt bewusst ist.
Die RAW-Datei von Deiner Canon ist Dein digitales Negativ. Was "Pureres" kannst mit der Kamera nicht produzieren. Die RAW-Aufnahmen werden ohne Interpolation verlustfrei komprimiert auf die Speicherkarte gespielt. Das ist Dein Ausgangsmaterial, um beurteilen zu können, ob Dein Kamerasensor defekte Pixel hat oder nicht.
Wenn Du ernsthaft feststellen möchtest, ob Dein Sensor fehlerhafte Pixel hat oder nicht, wirst nicht umhin kommen, ein wenig zu testen.
Am besten Kamera auf Stativ und Testaufnahmeserie starten.
Zuvor sämtliche Korrektureinstellungen wie Rauschunterdrückung/Pixelfehlerkorrektur etc. deaktivieren.
Belichtung auf manuell stellen, Objektivdeckel drauf lassen und Okular abdecken, damit kein Streulicht auf den Sensor kommt.
Und dann startest mit Aufnahmen zB Blende 5,6 und 1/125 s bei ISO 100.
Dann 5,6 1/30 s bei ISO 100,
weiter mit 5,6 1 s bei ISO 100
Die Reihe machst dann bei ISO 200, ISO 400, ISO 800 und ISO 1600.
Der Sensor erwärmt sich und mit steigender ISO-Zahl kannst Du dann auch die Entwicklung der fehlerhaften Pixel beobachten.
Bei ISO 1600 werden die fehlerhaften Pixel dann höchstwahrscheinlich schon intensiver leuchten, als noch bei ISO 100.
Dann checkst die Aufnahmen im Canon-RAW-Konverter und bist um ein Eck schlauer, als wenn Du Dateien mit Picasa konvertierst und zu Tode komprimierst.