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Gast
Welche Versprechen hat RedHat zu CentOS8 gegeben?Skysnake schrieb:Hätte RedHat NIE die Versprechen bezüglich CentOS8 haben, hätte keiner Centos8 eingesetzt und die Kunden und damit wir keinen Stress.
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Welche Versprechen hat RedHat zu CentOS8 gegeben?Skysnake schrieb:Hätte RedHat NIE die Versprechen bezüglich CentOS8 haben, hätte keiner Centos8 eingesetzt und die Kunden und damit wir keinen Stress.
Dann passiert das Gleiche was bei vielen vielen anderen Open Source Projekten passiert ist, nämlich eins der folgenden drei Dinge:Skysnake schrieb:Was meinste was passieren würde wenn NGINX morgen den Betrieb einstellen würde oder Apache oder Wordpress etc.
RedHat wird wohl kaum x Jahre Support für CentOS versprochen haben.Skysnake schrieb:RedHat hat andere Dinge versprochen
Natürlich ist das ein Problem aber mehr oder weniger ein hausgemachtes Problem. Man/ihr/eure Kunden gingen davon aus, dass es so weiter geht wie bisher und bei den letzten Versionen und hat sich auf das nicht-verbindliche Versprechen/Aussagen der CentOS Maintainer verlassen.Skysnake schrieb:Ist das so unverständlich dass das ein Problem ist?
What does this mean for CentOS?
CentOS Stream is parallel to existing CentOS builds; this means that nothing changes for current users of CentOS Linux and services, even those that begin to explore the newly-released CentOS 8.
Redhat hält Versprechen auf RHEL. Da hast Du einen Vertrag. Auf den kannst Du Dich im Fall des Falles berufen.Skysnake schrieb:RedHat hat andere Dinge versprochen und jetzt so knall auf Fall kommt das nach einer der großen Messen der Branche.
Nein. war es nicht. Gut. Aus der jetzigen Perspektive lässt sich das für mich leicht sagen. :-)Skysnake schrieb:Scientific Linux hat man zugunsten CentOS aufgegeben, was an sich die richtige Entscheidung war.
Wie gesagt. Der Aufwand beschränkt sich im Wesentlichen darauf den einen RHEL-Klon durch den anderen zu ersetzen. Es besteht kein Grund in Panik zu verfalllen und alle CentOS 8 Installationen wegzuwerfen.Skysnake schrieb:Das Problem ist Die Zeit die einem jetzt noch bleibt in Kombination mit dem Zeitpunkt.
Es wäre zumindest eine schnelle Lösung. Das muss ja nicht dauerhaft dabei bleiben. Wie gesagt. RHEL ist RHEL. Um Zeit zu gewinnen, dafür reicht es auf jeden Fall. Egal wie man zu Oracle steht.Skysnake schrieb:Stand jetzt gibt es keine Alternative zu CentOS. Oracle wird von genug abgelehnt werden und das zu Recht.
Ja. Ich sehe natürlich das Problem. Aber das ist erstens ein Problem was sozusagen zumindest zum Teil selbst verschuldet ist, da man sich 100%ig auf eine unverbindliche Zusage verlasen hat.Skysnake schrieb:Ist das so unverständlich dass das ein Problem ist?
Naja. So wie ich es verstanden hab ist ja Rocky Linux eine Initiative des CentOS-Gründers der selbst auch ziemlich angepisst über Redhats Entscheidung war.Skysnake schrieb:die Leute hinter rocky Linux werden das sicherlich wuppen, aber werden die das unter den aktuellen Verhältnissen ohne Messen/Konferenzen etcpp auch innerhalb der nächsten 3 Monate schaffen? Ich habe meine Zweifel.
Plan B wäre (unter Beteiligung aller Profiteure) selbst etwas hochzuziehen und weil ein Jahr knapp dafür ist, Oracle Linux als Lückenfüller zu nehmen. Müssen aber letztlich die Beteiligten selbst wissen. Auch ob sie dafür das Budget aufbringen können/wollen. Wie gesagt. Umso größer die Gemeinschaft ist und umso mehr Systeme zu versorgen sind, umso mehr lohnt es sich ja ohnehin darüber nachzudenken.Skysnake schrieb:Parallel muss man aber ja auch an Plan B arbeiten weil Rocky kann ja auch ne Bruchlandung hinlegen.
Wie gesagt: Das Schöne an den Klonen ist ja, das es sich darauf beschränkt ein paar Konfigurationsdateien auszutauschen. Wenn ihr das in 9 Monaten nicht getestet und ausgerollt kriegt, dann solltet ihr eure Berufswahl überdenken. :-)Skysnake schrieb:Dann bleiben 9 Monate um die ganze Migration zu planen mit jedem Kunden, Wartungsfenster zu vereinbaren und die Kunden zu migrieren. Da steckt durch die Verifikation nen Arsch an Arbeit dahinter und jeder will ja vor Supportende fertig sein...
Das kann natürlich sein. Ich denk auch, das man kurzfristig damit einen positiven Effekt hat (Leute wechseln zu RHEL) aber langfristig es eher negativ ist. Man wird sehen.Skysnake schrieb:RedHat tut sich da keinen gefallen, weil Sie sich gerade ihren Ruf für Stabilität und Verlässlichkeit ruinieren. Das werden die noch zu spüren bekommen weil Leute aufgrund mangelndem Vertrauens abwandern werden.
Wie schon gesagt. Ne Langzeitstrategie sollte man sich so oder so überlegen. Die ist aber erst Recht nicht innerhalb eines Jahres gebacken, daher muss man vernünftigerweise natürlich gucken, was man jetzt macht, damit man Januar 2021 nicht mit heruntergelassenen Hosen da steht.Skysnake schrieb:Zudem besteht hat noch dir Gefahr das RedHat die Clone verhungern lässt weil sie die Sourcen erst mit x Wochen Verspätung raus bringt. Und damit muss man nach der Aktion leider rechnen....
Klar. Kann es . Ne 100%ige Garantie hast Du nicht. Wie gesagt: Selbst wenn Du ne RHEL-Subskription hast ist das keine 100% Garantie.Skysnake schrieb:Kann also auch mit den besten Leuten und genug Geld ein Fehlschlag werden...
Mit den Containern ist es halt so eine Sache. Es nützt Dir ja nix, wenn Du einfach nur das was Du bisher gemacht hast in einen Container tust. Daraus ergibt sich kein wirklicher Effekt (naja; bis auf das Du Container zwischen Hardware hin und herschieben kannst; aber das ist ja nicht das, worum es hier geht).Skysnake schrieb:Ansonsten müssen wir halt mal noch schauen wies mit den CentOS Container images weiter geht. Das ist ja auch noch vollkommen unklar. Zumindest für die Software die ich entwickle ist das extrem wichtig. Klar man könnte einfach das RedHat Base Image verwenden, aber da muss man nur warten bis man dafür auch bezahlen darf...
Ja. Muss man.Skysnake schrieb:Da kann man sich auch nicht drauf verlassen, dass das schon tun wird, sondern mussbes wirklich durchspielen.
Jaja. Kostet alles immer Geld und das hat keiner. :-)Skysnake schrieb:und wenn dann der 1MW+ Cluster für X Stunden Rum steht ist keiner begeistert... das kostet nämlich Geld.
No risk, no fun. ;-)Skysnake schrieb:Die Grundlagen für Rolling Update wurden gelegt, aber ob man das bei so einer Änderung wirklich machen will...
Ich verstehe Dich :-)Skysnake schrieb:Ich habe nur Bauchschmerzen wegen Oracle....
Ja. Bleibt zu hoffen, das sich da bei den Alternativen zeitnah was tut, damit man Ausweichoptionen hat. Für den Fall der Fälle.Skysnake schrieb:für CentOS 8 aber wahrscheinlich die Beste Option stand jetzt.