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NewsChip-Lieferanten: Apple will ab 2024 mehr Chips aus den USA beziehen
Laut Medienberichten will Apple ab 2024 mehr Chips aus US-Produktion einsetzen. Doch so einfach ist das nicht, auch wenn Auftragsfertiger TSMC als möglicher Zulieferer genannt wird. Von dem bezieht Apple ohnehin die wichtigsten Chips, problematisch ist hier vielmehr der Zeitplan und das US-Werk von TSMC.
Das war zu erwarten! Wer sich abgängig macht, kommt in der heutigen Zeit schnell unter die Räder!
In den USA sowie in Europa muss massiv in die Infrastruktur u. Chip–Produktion investiert werden.
Es wird spannend wie sich das in Zukunft entwickelt, seitens der USA wurde ja schon vor einiger Zeit der Beschluss gefasst explizit die Inländische Produktion zu forcieren. Unter anderem die Förderung von Elektrischen Fahrzeugen aus Inlandsproduktionen. Interessant wirds auch wie sich die europäische und chinesische Industrie+Regierungen orientieren wenn der amerikanische Exportmarkt innerhalb der nächsten Jahre einbrechen könnte.
Dann kostet das iPhone endlich mal 3000€/$ und löst dann den Big Mac Burger als amerikanische Inflations- Kaufkraftindex ab.
Sarkasmus off
Das riecht nach Preissteigerung, mit der Begründung "teuer" eingekauft zu haben, und auch den letzten amerikanischen Patrioten dadurch vom IPhone zu überzeugen nebenbei.
Interessant wirds auch wie sich die europäische und chinesische Industrie+Regierungen orientieren wenn der amerikanische Exportmarkt innerhalb der nächsten Jahre einbrechen könnte.
Auf jeden Fall richtig, die Abhängigkeit von China und auch Taiwan muss stark reduziert werden. Scholz geht den anderen Weg und verkauft Stück für Stück bis wir selbst chinesisch sind.
Da kannst du aber Gift drauf nehmen. Alle die jetzt schreien, wir bräuchten in Europa Fabriken, welche ganz oben in den Prozessen mitspielen können, also 6 nm abwärts, werden die ersten sein, die jammern, wenn die CPU oder das Telefon 200 Euro teurer wird.
Europa und im speziellen Deutschland war schon immer abhängig von anderen Ländern. Unabhängigkeit ist illusorisch, jedenfalls mit der aktuellen Industrie und ihren Schwerpunkten.
Wir fördern keine nennenswerten Mengen Erz, Kobalt, Lithium, Palladium, oder andere Mineralien und Elemente. Entweder man ist bei der Energiewende abhängig von China, oder von Kanada. Ein bißchen was kommt noch aus Südamerika. Wenn China ein sechsmonatiges Exportverbot auf Kobalt, Palladium und ein paar andere Dinge verhängt, ist unsere Energiewende Geschichte und wir können unsere Braun- und Steinkohletagebaue reaktivieren, inkl. aller bereits stillgelegten Kohlekraftwerke. Gas ist ja momentan out und ohne China keine Windräder, Elektroautos oder Solarzellen.
Wenn es so weiter geht, wird China die Entwicklung im Land deutlich ankurbeln!
Mit 7 mal mehr MINT-Absolventen als der ganze Westen und den notwendigen Materialien (dank Russland) die Sie bereits haben, wird es wahrscheinlich China ohne Probleme auch gelingen.
Man siehe die Technologischen Entwicklungen rund um den Sektor die bereits vorhanden sind.
Wir im Gegenstück sind ohne den nötigen Materialen sowieso nicht konkurrenzfähig, da wir unseren größten Partner in diesem Sektor sanktioniert haben. Mir kann bis heute wirtschaftlich keiner erklären warum wir es gemacht haben!
Komplette unabhängigkeit von Importen ist eh eine komplette Illusion.
Meistens werden bei "100% hemischen" Produkten (z.B. Rüstung, Energie, etc.) nur die Zulieferer erster oder maximal zweiter Stufe berücksichtigt.
Selbst die Kohle würde in vergleichsweise kurzer Zeit hier in DE ausgehen (bzw. es würde keine Vorkommen mehr geben die mit annehmbaren Aufwand gefördert werden können). Rohstoffe gibt es Weltweit, allerdings haben viele Länder viel daran gesetzt künstliche Monopole (z.B. bei seltenen Erden) zu schaffen, indem man die Konkurrenz durch dumping Preise aus dem Markt gedrängt hat. Da müsste man politisch ansetzen und Geld investieren. Genau wie bei der heimischen Chipproduktion in der EU. Allerdings sehe ich noch nicht, wie in den nächsten 40 Jahren insbesondere Deutschland neben den astronomischen demographischen Kosten da noch Resourcen für hat.
Bei den laufenden Kosten ist der Unterschied für eine moderne autonome fab ziemlich gering zwischen Taiwan, SK und westlichen Ländern. Die Bereitschaft als Staat unter die Arme zugreifen war in den letzten 30 Jahren jedoch eine ganz andere.
Da kannst du aber Gift drauf nehmen. Alle die jetzt schreien, wir bräuchten in Europa Fabriken, welche ganz oben in den Prozessen mitspielen können, also 6 nm abwärts, werden die ersten sein, die jammern, wenn die CPU oder das Telefon 200 Euro teurer wird.
Nö, zumindest für mich kann ich behaupten, dass ich wenn ich schon Aufpreise zahle, dies auch liebend gerne tue wenn ich damit ich zum einen faire Löhne und die eigene Wirtschaft ankurbeln kann. Denn wenn das Geld hier im Land bleibt, in Form von Löhnen, Steuern und dem daraus folgenden Konsum, hab ich auch was davon. Jeder Arbeiter der in so einer Fabrik in Deutschland oder Eu sein Geld verdient, ist auch potentieller Kunde unserer Produkte. D.h. wenn die Löhne passen verdienen wir auch mit und damit steigt im besten Falle auch unser Lohnniveau.
Das ist leider aber aktuell nicht der Fall, weder Arbeiter in Asien hat was vom Kuchen und damit auch wir nicht, weil er sich gar nicht unsere Produkte leisten will/kann. Geld hat nur Wert wenn es ordentlich fließt und nicht in welchen einzelnen Taschen versauert
Jeder ist einig, dass z.B. Friseure zu wenig verdienen, aber die meisten toben wenn sie für nen Haarschnitt mehr als 12/15€ ausgeben. Sowas muss man sich im Gedächtnis halten.
hmm, lässt Du Dir die Haare trocken schneiden?
Geht bei mir jedenfalls nicht.
Ich habe schon vor 10 Jahren >20 Euro für waschen und schneiden bezahlt.
Und ich wohne auf dem Land und hier gibts auch keine Hipster, sprich Hipster Läden!
Topic:
heimische Produkte aus den USA, ok schwierig aus bereits genannten Gründen - und dann alles nach China zum zusammen bauen?
Sind wir mal ehrlich, die USA - und wohl auch die meisten teile Europas können doch schon allein die Endmontage nicht ordentlich ausführen. Schon gar nicht zu den bisher bezahlten Preisen.
Ich glaube das ist nur mal wieder so eine Ankündigung seitens Apple, die die Politiker in den USA hören wollen um die nächste Sanktionsstufe nicht sofort auszurufen.
M3 auf Intel 3 confirmed
Spaß beiseite, aber unmöglich ist es nicht. Apple will den besten Prozess und wenn der in 3 Jahren nicht mehr bei TSMC sein sollte, hat man sicher auch keine Hemmungen zu wechseln. Das dürfte Apple ab 2015 gelernt haben. Würde mich nicht wundern, wenn viele zukünftige Chips von Apple jeweils einmal für TSMCs und Intels neuesten Prozess designt werden um dann so kurzfristig wie möglich (was in der Branche nicht sofort kurzfristig ist) zu entscheiden.
auch wenns Sarkasmus war: vermutlich begründet Apple eine Preiserhöhung tatsächlich damit.
Aber ob der Chip in der Produktion nun 50 oder 70 kostet, darf eigentlich keinen Einfluss auf den finalen Preis haben
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