Clonezilla: Windows 10 Image wiederherstellen (240GB -> 120GB)

Bonanca

Captain
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Hiho @all,

ich wollte dem Laptop meines Dads einen Geschwindigkeitsrausch mit einer neu gekauften SSD verpassen und dabei nach Möglichkeit Windows 10 komplett identisch rüberziehen, leider entwickelt sich das grade für mich zu einer Linux-Lerneinheit :D

Da die alte HDD größer war als die SSD, musste ich natürlich mit Images der Partitionen arbeiten. Da nur 60GB in Benutzung waren, habe ich die C: mithilfe von GParted auf ~70GB verkleinert. Daneben gab es noch eine 2. Partition mit einer Größe von ca. 8GB ("Wiederherstellung"), die (vermutlich?) als Abbildpartition genutzt wird (In Windows wurde sie nicht aufgelistet).

Also insg. ein knapp 80GB Image erstellt auf einer (3.) externen HDD für die 120GB Platte: Sollte eigtl passen.

Beim wiederherstellen der 2 Partition treten jetzt folgende Probleme auf, wobei letztgenanntes für mich höchste Priorität hat:
  1. Mit dem Befehl -k1 soll er Partitionen proportional zur Zielplatte erstellen. Dies führt aber dazu, dass Partition 1 nur 35GB groß ist. Geht er dabei proportional zur ursprünglichen Größe der alten Platte (240GB -> 120GB, Faktor 1/2) vor?
    Müsste ich also ein Image der unverkleinerten Partition erstellen und das mithilfe von k1 rüberziehen?

  2. Ohne den Befehl -k1, bei vorher manuell erstellten Partition mittels GParted (NTFS - 1: 110GB, 2: 9GB) kopiert er alles vernünftig rüber, gibt dann (laut GParted) aber nur die 70GB zur Verfügung. Ich konnte die Partition nicht mittels "Verschieben / Größe verändern" erweitern, da die 40 übrigen GB laut Bild bereits zur Partition gehörten, aber nicht adressierbar waren.

  3. Nach dem erfolgreichen zurückspielen der Daten (wenn auch mit Platzproblem, aber ich dachte vllt geht das zur not mit Windoof Tools), hat der Laptop NICHT von der SSD booten können.
    Da ja logischerweise der MBR und die Partitionierungstabelle fehlte, habe ich damit schon gerechnet. Also den erstellten Win10-Stick reingehauen und bootrec \fixmbr, bootrec \fixboot eingegeben.
    1. Hat funktioniert, beim 2. gab es die Fehlermeldung "Auf dem Datenträger befindet sich kein bekanntes Dateisystem".
    bootsect /nt60 D: bzw all hat leider keine Besserung gebracht.
    Muss ich also doch die Platte auf ihrer kompletten Größe lassen, damit -k1 die Partitionsgröße entsprechend einstellen kann und Clonezilla selbst mir die Partitionierungstabelle erstellt?

Hoffe ihr könnt mir vllt helfen. Wenn iwas unklar ist fragt, ich weiß jetzt nicht was noch wichtig sein könnte und wie verständlich mein Text ist :D


MfG
Bonanca


PS:
Ich bin mir auch unsicher ob das das richtige Unterforum ist oder doch eher zu Windows 10 / Linux speziell gehört. Wenns dazu besser passt einfach verschieben :)
 
Das ist der große Nachteil der kostenlosen Lösungen: Die wirklich wichtigen Aufgaben wie anpassen der Partitionsgröße können die einfach nicht. Aber als Abhilfe: Praktisch jeder Hersteller einer SSD stellt ein kostenloses Programm zur Verfügung, dass das clonen erlaubt - und zwar mit anpassen der Partitionsgröße.
 
Wieviele Programme sind denn da installiert? Wenn es nur eine handvoll ist, dann würde es fast effizienter sein, alles erforderliche neu auf zu setzen - ist jedenfalle eine Überlegung wert.
 
yxcvb schrieb:
Das ist der große Nachteil der kostenlosen Lösungen: Die wirklich wichtigen Aufgaben wie anpassen der Partitionsgröße können die einfach nicht. Aber als Abhilfe: Praktisch jeder Hersteller einer SSD stellt ein kostenloses Programm zur Verfügung, dass das clonen erlaubt - und zwar mit anpassen der Partitionsgröße.

Das stimmt natürlich nicht. Mit Macrium Reflect Free kann man Images in kleinere Zielpartitionen wiederherstellenn.
 
yxcvb schrieb:
Aber als Abhilfe: Praktisch jeder Hersteller einer SSD stellt ein kostenloses Programm zur Verfügung, dass das clonen erlaubt

Von Intenso hab ich da jetzt nichts gefundne, wenn ich aber einfach nur falsch gucke lasse ich mich gerne drauf hinweisen :D

Ost-Ösi schrieb:
alles erforderliche neu auf zu setzen - ist jedenfalle eine Überlegung wert.

wird voraussichtlich auch die Lösung werden, aber man wills halt doch erstmal so hinkriegen :D
 
yxcvb schrieb:
Das ist der große Nachteil der kostenlosen Lösungen: Die wirklich wichtigen Aufgaben wie anpassen der Partitionsgröße können die einfach nicht.
So ein Blödsinn, es gibt selbstverständlich kostenlose Lösung die dies können, man muss nur die richtige Lösung einsetzen. Mit MiniTool Partition Wizard Free 9.1 und dessen Disk Copy Funktion habe ich selbst mal eine 500GB HDD eines Notebooks auf eine 128GB SSD geklont, dazu dann einfach das Tool installiert und beides Platten an meinen PC gehängt, dann brauch man auch kein Image zu ziehen, sondern kann direkt kopieren.

Es gilt eben immer noch der alte Spruch: Kaum macht man es richtig, dann klappt es auch! Wozu haben wir denn oben im Forum den Thread "[Hinweis] HDD auf SSD klonen" angepinnt?
 
^^ Das ist Quatsch. AOMEI kann auch images erzeugen die man später auf einem anderen Laufwerk wiederherstellen kann.
 
DAS wäre eine sinnvolle information im Hinweis ;)

Aber gut, jetzt hats auch so geklappt.
Habe Schlussendlich einfach mit diskpart die Partitionen auf die Externe geklont, und dann wieder auf die SSD gezogen (kA warums so funzt und mit Clonezilla nicht)
Hatte dann beim 1. Boot nen bluescreen den ich beheben konnte indem ich die Boot-Partition als active markiert habe.

Kommt mir zwar immernoch lahm vor das Ding, aber mein Vater meint es ist deutlich schneller xD

Trotzdem thx @all,
hat zwar sehr lange gedauert aber dafür hab ich auch einiges gelernt.
 
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