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NewsCloud Computing: Vier Anbieter dominieren die Hälfte des Marktes
Laut einer Studie der Synergy Research Group dominieren Amazon Web Services, Microsoft, IBM und Google beim Cloud Computing erstmals mehr als die Hälfte des Umsatzes. Im zweiten Quartal 2015 liegt deren Marktanteil bei 54 Prozent gegenüber 46 Prozent im Vergleichszeitraum 2014 sowie 41 Prozent im Jahr 2013.
Wenig überraschend, dass die Anbieter, die am Meisten weiterentwickeln (Docker bspw.) und Rundum-Service bieten (Amazon) den meisten Umsatz machen...
Aber dass es so extrem ist hätte ich nicht geglaubt.
MS macht also allein mit der Business-Cloud schon 8 Mrd/Jahr, also 2 Mrd/Quartal. Und da kommen die Consumer-Lösungen ala OneDrive, Office365 Home usw. noch oben drauf.
Laut dem Bericht schafft MS aber nicht mal 1 Milliarde an Umsatz pro Quartal. Was rechnen die da als Cloud Dienst?
@ Wattwanderer
Cloud = Netzwerkspeicher. ( Früher hieß das noch Netzwerk... Im -Endeffekt werden Daten auf externen Servern / Datacentern irgendwo auf der Welt gespeichert. Vorteil: Man braucht keine eigenen Server / Storage o.ä.; Nachteil: Wo liegen denn dann eigentlich die Daten und wer hat wirklich Zugriff?)
Liegt einfach daran, dass in EU und vor allem bei uns ewig drüber lamentiert wird, wer zuständig ist, wer haftbar ist und und und. Bevor nicht jede minimale Eventualität in Gesetzen abgefasst wurde, wird nichts durchgelassen. Sieht man doch gerade auch gut beim autonomen Fahren. Der ganze nordamerikansiche Kontinent wird schon die Lenkräder aus der Hand gegeben haben, da wird hier noch drüber gestritten werden, "was denn bei einem Unfall mit der Versicherung ist".
Amazons Werbegeschäft wird dann also auch bald entsprechend wachsen. Mit so einer dominaten Cloud-Lösung hat man Trackingmöglichkeiten ohne Ende... und man kennt die Klarnamen der meisten User sogar.
@ Wattwanderer
Cloud = Netzwerkspeicher. ( Früher hieß das noch Netzwerk... Im -Endeffekt werden Daten auf externen Servern / Datacentern irgendwo auf der Welt gespeichert. Vorteil: Man braucht keine eigenen Server / Storage o.ä.; Nachteil: Wo liegen denn dann eigentlich die Daten und wer hat wirklich Zugriff?)
Es gibt noch ein anderes "Cloud-Computing": Große Firmen wie Amazon stellen neben dem Speicher die Rechenkapazität ihrer Server gegen eine Gebühr zur Verfügung. Ähnlich wie bei Super-Computern kann man so Rechenzeit mieten für Simulationen wie z.B. Klimaerwärmung. Sowas finde ich recht sinnvoll, denn es wird immer nur soviel Rechenzeit "vermietet", wie gerade selber nicht gebracht wird. Die eigenen Server liegen also nie "brach", sondern werden immer sinnvoll ausgelastet.
Ich meine es kann doch nicht nur um Cloudspeicher gehen?
Sonst fände doch der Pionier Dropbox zumindest eine ehrenhafte Erwähnung?
Daher dachte ich an Verlagerung von virtuellen Rechenzentren um Stoßzeiten abzufedern oder so etwas was wir als Endnutzer gar nicht wahrnehmen sondern von eifrigen Vertrieblern an IT Verantwortlichen verkauft werden? Was verkaufen die da?
Erinnere mich vage an eine Szenario für VMware und Server in einer Werbung. In Hochsaison werden 50 Server benötigt, den Rest des Jahres langweilt sich ein Server. Statt nun 50 Server ins Haus zu stellen mietet man bei Bedarf die zusätzlichen Server. Sind Schlagwörter wie SAAS oder IAAS etwas das solche Umsätze generiert?
@Kausu: Ich glaube, dass liegt eher daran, dass diese Unternehmen bereits vor der Cloud, internationale multi-milliarden Dollar Unternehmen waren und bereits diverse Rechenzentren für den Eigenbedarf betrieben haben. Wenn man eine solche Infrastruktur und die finanziellen Mittel bereits hat, dann fällt es relativ leicht ein entsprechendes Endkundengeschäft aufzuziehen.
Du hast es schon erkannt, es geht natürlich nicht nur um Speicher, sondern vor allem um die Begriffe IaaS und PaaS. Ressourcen also, welche innerhalb weniger Minuten nahezu beliebig aufgestockt oder abgestoßen werden können, je nach Last. Es handelt sich bei allen Anbietern um eine Armada an virtuellen Maschinen, die für alles mögliche eingesetzt werden können. Beispielsweise lief Instagram, bevor es von Facebook gekauft wurde, komplett von A-Z auf Amazon AWS/EC2 - das selbe dürfte für viele weitere Dienste gelten, die wir aus unserem Alltag kennen. Und ja, für den Endnutzer ist das nichts.
@Wattwanderer
Dropbox ist eigentlich nicht mehr als der Client der bei dir läuft und die Webseite. Den Cloudspeicher kauft Dropbox vor allem bei Amazon und seit einiger Zeit auch bei Microsoft ein. Also wenn du zu Dropbox hochlädst, landen deine Daten irgendwo in der Amazon Cloud.
Weshalb ich auch davon ausgehe dass Dropbox sich nicht auf Dauer wird halten können, weil sie die Preise die Amazon, Microsoft und Google den Kunden machen einfach nicht bieten können, weil sie selbst nur Reseller sind.
Es gibt noch ein anderes "Cloud-Computing": Große Firmen wie Amazon stellen neben dem Speicher die Rechenkapazität ihrer Server gegen eine Gebühr zur Verfügung. Ähnlich wie bei Super-Computern kann man so Rechenzeit mieten für Simulationen wie z.B. Klimaerwärmung.
Soviel anders ist das nun auch nicht. Da wird eben statt Speicherplatz Rechenleistung vermietet. Die Frage bleibt dieselbe: Wer hat wirklich Zugriff auf die Daten?
Amazons Werbegeschäft wird dann also auch bald entsprechend wachsen. Mit so einer dominaten Cloud-Lösung hat man Trackingmöglichkeiten ohne Ende... und man kennt die Klarnamen der meisten User sogar.
Wenn man sich mal die Mühe macht, und die AGBs und die ganzen Datenschutz-Richtlinien bei AWS durchliest merkt man schnell, dass Amazon wirklich etwas an der Sicherheit der Kundendaten liegt.
Anders sieht es aus, bei so Consumer-Lösungen wie Dropbox, Google Drive oder OneDrive.
Wenn man sich mal die Mühe macht, und die AGBs und die ganzen Datenschutz-Richtlinien bei AWS durchliest merkt man schnell, dass Amazon wirklich etwas an der Sicherheit der Kundendaten liegt.
Anders sieht es aus, bei so Consumer-Lösungen wie Dropbox, Google Drive oder OneDrive.
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Vielleicht liegt es an mir, aber das steht doch was anderes.
Da steht das sie dir deine eigenen Daten anzeigen dürfen (sonst wäre der Dienst ja herzlich sinnlos) oder halt anderen End-Usern - das werden dann die sein, denen du Zugriff gewährst über irgendeine Art von Sharing. Und sie halten sich eben an geltendes Recht und werden Gerichtsordern Folge leisten. Sie schließen aber z.B. ausdrücklich aus, das sie das Recht erlangen, Werbung mit deinen Daten zu machen.