News Cloud-Dienst: Dropbox startet mit Stellenabbau ins neue Jahr

ich glaube es gibt viele fotografen die benutzen noch dropbox, vermutlich aus macht der gewohnheit.
 
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Bin ein zahlender Dropbox Kunde von Anfang an gewesen und fand bzw finde das Produkt auch nach wie vor sehr gut. Trotzdem hab ich denen vorletztes Jahr den Rücken gekehrt. Zum einen ist Dropbox im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer (vor allem weil zu grob gestaffelt) und zweitens wollte ich was DSGVO konformes mit europäischem Server.

Am Ende ist es HiDrive geworden.
 
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Ned Flanders schrieb:
wollte ich was DSGVO konformes mit europäischem Server.
ist das eigentlich verpflichtend für jede eu-cloud? degoo cloud hat seinen standort in schweden. ich finde deren kostenlose cloud mit 100gb ganz gut. während mich dieser schweizer pcloud oder so ähnlich überhaupt nicht überzeugt hat.

Ned Flanders schrieb:
Am Ende ist es HiDrive geworden.

das ist strato. hast du die 1tb cloud? die kostet 90 eur im jahr, währe es da nicht besser die cloud bei onedrive herzunehmen für 50 eur im jahr, inkl. office?
 
Dropbox hat einfach den Anschluss verloren. Sie waren früh am Markt aber wurden jetzt eben durch die big player überholt. Nur Storage reicht halt heute nichtmehr .Eine Verzahnung mit anderen Services wie es MS, Google oder Apple abliefern ist der weg nach vorne. Billig sind sie auch nicht daher kann man auch über diesen weg noch kaum Leute abgreifen.

Bzgl. DSGVO sollte man einfach keinem Cloud Anbieter trauen. Wer nicht will das die eigenen Daten angefasst werden können speichert diese nur verschlüsselt ab.
 
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Kein Wunder. Der Suppport ist schlecht, es gibt keinen Changelog, die Unterstützung für TC/VC-Container mit block-level sync ist schlecht (aber besser als bei der Konkurrenz) und der Preis mit 20€ im Monat für privat einfach zu teuer. Aber wie ich sehe, habe sie das Preismodell auch neu gemacht. Werde trotzdem mit meinen kostenlosen 25GB noch viele weitere Jahre dort bleiben, da es für mich keine brauchbaren Alternativen mit block-level sync gibt.
 
Danke für den Tipp @M-X.
Ich habe folgende Herausforderungen: Habe Dropbox am privaten Desktop und am Firmenrechner. Ich synche damit einen mehreren GB-großen Container auf beiden Systemen. Vorteil an der Konstellation ist, dass ich auf dem Firmenrechner immer nur einen Container entschlüsseln muss und nicht mehrere Dateien bzw. liegt einfach nur ein Container auf dem Rechner. Ziel ist in meinem Fall also, dass außer mir keiner Zugriff auf meine Daten hat (abgesehen von dem Zeitraum, wo halt der Container geöffnet ist).

Ich wüsste nicht, wie das mit cryptomator oder boxcryptor gehen sollte.
Boxcryptor habe ich vor ein paar Jahren mal getestet, konnte mich damals nicht überzeugen.

Cryptomator:
Während dies auf lokalen Geräten einwandfrei funktioniert, würden die meisten Cloud-Dienste versuchen, den gesamten Container zu synchronisieren.

Cryptomator hingegen verschlüsselt jede Datei einzeln. Wenn Sie ein Dokument aktualisieren, werden auch nur diese Änderungen synchronisiert.

Nope, genau dafür gibts block-level sync.
 
Der untscheid von TC/VC zu Boxcryptor / Cryptomator ist eben das sie nicht alle Dateien in einen container werfen sondern auf Datei eben verschlüsseln. Das macht das synchronisieren eben einfacher wenn sich nur ein File änndert. Vorgehen ist aber ähnlich wie bei TC/VC. Du mountest ein Laufwerk in dem dann alle verschlüsselten Files entschlüsselt sind. Sollte also wunderbar klappen.

Block-level sync klappt aber eben nicht bei jedem daher ist die alternative alle Files einzeln zu verschlüsseln. Weiß nicht genau was du da mit "Nope" meinst.
 
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MiniM3 schrieb:
Welche Gründe gibt es in 2021 um Dropbox zu nutzen?

Ich nutze in der Firma Office 365 und Google mit Business Accounts. Privat nutze ich Dropbox im Pro Abo.

Es kommt drauf an, was du willst. Wenn du klassisch Office willst, nimmst du Office. Wenn dir Google Docs im Browser reicht, nimmst du halt die Google Suite. Ob Outlook oder GMail dürfe wahrscheinlich egal sein. Vielleicht hat man bei Google noch Datenschutzbedenken.

Wenn's aber um Cloud Storage geht, dann ist Dropbox mit Abstand das beste und verlässlichste Tool von allen. Der Client muckt nicht rum, tut sein Job sicher im Hintergrund und ist einfach wahnsinnig gut optimiert. Der Google Client rödelt bei jedem Neustart ewig rum, läuft auf 100% CPU und killt meinen Akku während er die Ordner auf Veränderungen scannt. Ab 30.000 Dateien kommt der echt ins Schwitzen und braucht Tage um 35 GB zu synchronisieren. Der OneDrive Client verschluckt sich ab 25.000 Dateien. Hat zwar weniger Probleme mit den Systemressourcen, kreiert aber ganz viele Synchonisationskonflikte und ist sehr unzuverlässig. Dropbox ist einfach in Sekunden fertig und macht einfach.

Wenn man Cloud Storage wenig nutzt, dann passt Google und MS sicherlich. Will man das aber für Backups und zur Kollaboration nutzen, ist meine Empfehlung Dropbox. Und die Features von Dropbox gehen auch eher in Richtung Collaboration und Teamwork (Richtung MS Teams), aber eben mehr als Foundation zu der man dann sein gewohntes Office, E-Mail, Slack oder andere Tools nutzt.

Darüberhinaus ist das mit den Google Docs so'ne Sache. Man findet einfach nichts wieder. Besonders wenn man in großen Unternehmen arbeitet.

Ich glaube, viele größere Unternehmen nehmen eher MS oder Google, weil die insgesamt günstiger sind (halt Office, Storage + Mail) und sich vielleicht auch besser administrieren lassen. Ich kenne aber viele Klein- und Mittelständler, die Dropbox nehmen.

neuhier08 schrieb:
Ich habe folgende Herausforderungen: Habe Dropbox am privaten Desktop und am Firmenrechner. Ich synche damit einen mehreren GB-großen Container auf beiden Systemen. Vorteil an der Konstellation ist, dass ich auf dem Firmenrechner immer nur einen Container entschlüsseln muss und nicht mehrere Dateien bzw. liegt einfach nur ein Container auf dem Rechner. Ziel ist in meinem Fall also, dass außer mir keiner Zugriff auf meine Daten hat (abgesehen von dem Zeitraum, wo halt der Container geöffnet ist).

Ich wüsste nicht, wie das mit cryptomator oder boxcryptor gehen sollte.
Boxcryptor habe ich vor ein paar Jahren mal getestet, konnte mich damals nicht überzeugen.

Nope, genau dafür gibts block-level sync.

Deswegen nehme ich auch Dropbox. Sie sind die einzigen, die Block-Level-Sync gut umgesetzt haben. Und das braucht man nicht nur für diese Art von Anwendungsfall, sondern eigentlich alle großen Dateien, wo man viel mit Metadaten arbeitet. Fotos, Musik bspw.

Also Boxcrypter konnte das mal. Aber dann sind die in ein Abomodell gewechselt und ich zu Cryptomator. Da sind die Dateien nicht in einem Container, aber es werden Random-Dateien erzeugt, um die wahren Dateien zu verschleiern. Im Endergebnis und Handling ändert sich aber nichts gegenüber deinem aktuellen Ansatz: Du mountest den Tresor, der dann als Laufwerk im System erscheint. In dem sind alle deine Dateien sicht- und editierbar. Wenn du den Tresor schließt, ist das Laufwerk weg und irgendwo existiert ein Verzeichnis mit irgendwelchen verschlüsselten Dateien. Das geht ganz einfach und schnell mit Cryptomator. Probier's aus! Und ob du nun eine Datei oder einen Ordner kopierst, ist ja egal. Und wenn's synchronisiert wird, erst recht.
 
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