Cloud storage 3~5TB

Kauf dir Festplatten für den Dauerbetrieb (24/7). Dies wären bei WD z.B. die Red Modelle.

Von einer einzelnen Festplatte ist stark abzuraten. Du hast damit kein Raid. Geht die Festplatte kaputt sind alle Daten weg. Das ist eine Einladung zum Datenverlust. Festplatten nachrüsten ist nicht ohne weiteres möglich. Anstatt eine 4TB für 400 kauf lieber drei 3TB für 450 Euro.

Das NAS ist iO. Bedenke aber: du kannst _nicht_ nachrüsten außer die Festplatten sind jeweils ohne Raid.
 
Klar kanns du es nehmen, allerdings würde ich dir sagen, es ist absolut überdimensioniert.
Selbst ein QNAP TS-412 oder ein Synology DS411j wird bei deinen Anforderungen noch nicht ausgelastet.
Unter Heimnetzwerke und Internethardware gibt es eine ganze Reihe an solchen Threads mit genau deinen Anforderungen.
Falls du dort einen eigenen eröffnest, bekommst auch sicher sehr viele verschiedene Denkanstöße zu dem Thema und kannst überlegen was für dich notwendig ist.

@andy_0:
Es ist durchaus möglich ein RAID zu erweitern.


Ob ein RAID notwendig ist, hängt auch davon ab wie wichtig die Daten sind. Prinzipiell gilt ein RAID ist kein BackUp sondern nur eine Erhöhung der Verfügbarkeit.
Ob man bspw. von seinen Filmen und MP3s damit leben kann wenn diese weg sinn muss jeder für sich entscheiden.
 
@ Markus83Muc
Es ist durchaus möglich. Es hat jedoch Nachteile und ist eine sehr proprietäre Angelegenheit. Es ist außerdem ein Unterschied ob ein Raid um größere Festplatten ersetzt oder ein Non Raid in ein Raid umgewandelt wird.
 
Den anderen Forumsbereich habe ich mir angeschaut. Danke für den Tipp ;)

Da ich auch in absehbarer Zeit in die Wohnung über meinen Eltern ziehen werde und die mitversorgt werden sollen Beispiel ITunes, Serien usw. und man von einer Maximalzahl von gleichzeitig 3 Leuten ausgehen kann, können wir uns danach richten.

Der DS411j hat halt wenig Ram. Was mein bedenken ist. Kommt der 1,2Ghz SingleCore mit HD-Streaming klar?

Ich würde dann wohl Fest gleich die 4x3TB einbauen und die wirklich wichtigen Sachen vllt bei Strato Hi-Drive oder so ablegen. Ansonsten steht im Büro noch ein Rechner den man als Back-Up nutzen könnte.

Ich hab mal den DS411j mit 4x3TB der WD RED gerechnet sind wir bei 980 €.
Der DS412+ mit 4x3TB der WD RED kosten 1.199 €.

Lohnt der Aufpreis? Vllt auch aus zukunftssicht.

Anduko
 
Die Streamingleistung hat nahezu nichts mit dem Prozessor zu tun. Der Prozessor ist primär für die maximale Schreibgeschwindigkeit relevant.
 
Was ich ja nun nicht wirklich verstehe ist warum man so viel Geld für ein NAS ausgibt, nen kleiner Server auf i3 Basis ist günstiger, schneller und bietet deutlich mehr Möglichkeiten. Und der betrieb eigenes Homeservers ist dank WHS und zahlreicher Linux distris ja auch kaum aufwendiger/ komplizierter.
 
@andy_0: Was dann? Wenn man von einem GBit Netzwerk ausgeht.

@Pandora: Weil ich mich nicht um irgendwelche administativen Aufgaben kümmern will, sondern ein laufendes System das mit Updates und sonstigem nur per Knopfdruck versorgt wird.
Ich würde mich nicht komplett dagegen stellen aber ich kenne mich in dieser Materie nicht aus und würde den einfachsten Weg gehen. Das was mir einfiele wäre FreeNas mit Owncloud.
Hat FreeNas einen ItunesServer? Sowas wie den Plexserver? Oder wie funktioniert es dort?
Ich wollte schon Dropbox ablösen ob per Nas oder FreeNas.

Danke

Anduko
 
@ Anduko
Das was du als "Streaming" bezeichnest ist reiner Datenabruf. Die Daten kommen also von der Festplatte und werden dann über Ethernet an das Endgerät weitergeleitet. Der Prozessor ist nur für die Systemverwaltung und Umwandlung in Ethernetpakete zuständig. Dies hingegen ist aufwändig genug, dass ein ARM System bereits an seine Limits kommt. Ein modernes AMD E oder Intel Atom System hat genug Leistung um auch schreibend eine GBit Verbindung auszulasten.

Problematisch wird es beim Transcoding d.h. wenn der Server die Daten für den Client aufbereiten soll z.B. weil der Client gewisse Codecs nicht unterstützt. Das erfordert dann viel Rechenleistung und sowieso spezielle Anwendungen für den Streaming Server. Dafür ist ein NAS aber auch nicht vorgesehen, ein NAS ist nur eine fortgeschrittene Netzwerkfestplatte.
 
@andy_0:
Okay. Dann habe ich das "Streaming" nun auch verstanden ;)

Also wäre dann ein FreeNas und "potente" Hardware die bessere Lösung für mich?
Wäre es dort möglich das der Server die Daten für einen Samsung Fernseher als Beispiel aufbereitet damit dieser es dann wiedergeben kann?

Wie sieht es mit Zugriff der Daten aus dem Internet im Vergleich zum Nas aus?

Danke


Anduko
 
TVs verfügen normal über DLNA Zugriff. Da wird auch nicht transcodiert sondern das passiert wieder alles am Endgerät.

Es wäre zwar möglich, nicht unterstützte Files (Videos, ...) für den TV zu transcodieren, jedoch müsste der TV (bzw. allgemein der Client) dies auch unterstützen. Für sowas wäre eben eine spezielle Server/Client Anwendung notwendig wie z.B. ein speziellen Media Server und den dazugehörigen Client.

Ich glaube Plex (http://www.plexapp.com/getplex/index.php) wäre etwas für dich. Für sowas würde ich definitiv einen NAS (bzw. dann genauer: ein Server) mit potenterer Hardware hinstellen. Es gibt jedoch keine Out Of The Box Version für FreeNAS. Da müsstest du wieder Linux wie z.B. Ubuntu Server setzen oder schauen ob es eine Lösung bzw. Installationsanleitung für FreeNAS gibt. Es gibt den Server zwar für Synology und QNAP, aber die Rechenleistung dieser Geräte ist für Transcoding nicht hoch genug.

Setzt du jedoch nicht auf FreeNAS oder fertige Lösungen ist die Verwaltung des Raids und spezielle Features wie Backup etc. wieder eine etwas aufwändigere Sache in der Einrichtung. Es wäre gut, wenn jemand eine Lösung für Ubuntu Server kennen würde, dann hättest du quasi Ubuntu Server + NAS Software + Plex um alles gemütlich verwalten zu können.

Wie meinst du das mit dem Zugriff aus dem Internet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll denn an der Verwaltung des RAIDs oder eines Backups komplizierter sein, nen RAID einrichten geht in 2min und Backups müsste man bei einem NAS ja auch einrichten. Wählt man halt als Speicherort dann nicht das NAS sondern den Server.

@Anduko
Gibt auch XBMC, den kannst du auch mit VLC als DLNA stream an den TV pusten, ist dann deutlich hübscher, schneller und funktioneller als der TV eigene Player.

Zugriff übers Netz ist so eine Sache, auch wenn du VDSL hast, wirklich schnell wird das nicht, selbst bei Bildern hast du einen Performancevorteil mit Dropbox, von Videos fangen wir besser garnicht erst an.

Man müsste halt mal nen genaues Anwendungsprofil haben, dann kann man auch passende Hardware suchen, z.b. ein N40L ist eine super Alternative zu einem NAS, willst du am ende aber auch noch XBMC oder ähnlich anspruchsvolle Sachen drauf laufen lassen geht diesem aber auch die Puste aus. Andersrum wäre ein I3 natürlich dauerunterfordert, wenn er nur als NAS fungieren soll.
.
 
@ Pandora
Ein Raid einrichten ist jetzt nicht das größte Problem, aber eben bei weitem nicht so komfortabel wie über ein ordentliches Interface. Backup von Fremdcomputern und ähnliches ist deutlich komplizierter. Da gibt es keine Automatik wo man eben mal drei Buttons drückt und dann läuft das.
 
Was mich bei einem Selbstbauserver stört ist folgendes:

Angenommen ich habe ein RAID5 mit 4 gleichen Platten eingerichtet. Jetzt fällt eine Festplatte aus. Der Server meldet mir, dass eine Platte ausgefallen ist und ersetzt werden muss.
Woher weiß ich jetzt welche Platte ich austauschen soll? Bei einem Standalone NAS wird mir per LED signalisiert, welche den Geist aufgegeben hat. Und beim selbstbau?
 
Der Server sagt dir auch welche platte kaputt ist, also einfach beim Zusammenbau direkt die kabel beschriften, dann musst du im Ernstfall nicht alles auseinander montieren um die Beschriftung am board zu lesen.
 
Ah ok, der meldet also "Festplatte an Port SATA3_1 defekt" oder wie?
 

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