Coca-Cola und der Ärger mit den Unis

gogoland2002

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Hi Leute. Ich habe letzte Tage hier was zu vermeindlichen "Menschenrechtsverletzungen" von Coca-Cola gelesen, und bin gerade über diesen Artikel zu dem Thema gestossen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,druck-393574,00.html

Also.. wen das ganze genauer interessiert... da scheint sich schon eine recht breite Front gegen Coc-Cola zu bilden... was haltet Ihr davon, sowas auch an Unis in Deutschland durchzuziehen?

greetz,
gogoland2002
 
Bis ich dafür auf die Straße gehe müssen erst noch fundierte Berichte von soweit wie möglich neutralen Untersuchungen zu mir gelangen.
Ob die Werke nun wirklich Schuld sind oder die Bauern selbst das Land verunstalten und einen Schuldigen suchen (auch schon des öfteren passiert) sei solange mal dahingestellt.

Werde mich mal schlau machen und dann evtl. eine Meinung dazu hier posten.
 
Zitat: "Nach Angaben des "India Resource Center" bedroht der rapide sinkende Wasserspiegel über 50 Dörfer in der Umgebung von Kala Dera. Die Bauern klagen, dass der Getränkekonzern sie ihrer natürlichen Wasserressourcen beraubt, das noch vorhandene Grundwasser verschmutzt und den Boden mit Pestiziden verseucht habe. "India Resource" beschuldigt den Konzern außerdem, in Indien durch Pestizide belastete Getränke zu verkaufen. Und bereits im Juli 2003 berichtete die britische BBC, Coca-Cola habe Bauern mit Abfallprodukten aus einer Abfüllanlage als Düngemittel beliefert, die giftige Chemikalien wie Cadmium und Blei enthalten hätten. Zitat Ende

1.) Wozu setzt Coca-Cola bei einer Abfüllanlage Pestizide ein?
2.) Wenn Pestizide eingesetzt wurden, welche pflanzlichen Rohstoffe benötigt Coca-Cola bei der Abfüllanlage?
3.) Wenn man in den Abfällen aus der Abfüllanlage Blei und Cadmium gefunden haben will, wozu benötigt Coca-Cola Blei und Cadmium in der Abfüllanlage?
*Grübel*
 
Also dass Coca Cola mit einer Fabrik in einem sehr armen Teil Indiens der dortigen Bevölkerung das Grundwasser und somit die Lebensgrundlage raubt ist seit längerem bekannt.

Soweit ich es gehört habe haben sie mit ihren Pumpen den Grundwasserspiegel so weit abgesenkt, dass die Bauern mit ihren herkömmlichen Ziehbrunnen usw. keine Chance mehr auf einen Tropfen Wasser haben und deshalb ein sehr grosses Gebiet mehr oder wneiger am verhungern / verdursten ist.

Das von Kolumbien wusst ich noch nicht, erscheint mir aber nicht als unglaubwürdig.
 
jo müssen nicht verhungern verdursten ist ja coke genug da immerhin ;)

naja ich kenne 100 andere firmen die auch in de und woanders mit ihren scheiss die umwelt, das abwassser etc. zerstören. und ja adidas kinderarbeit wie bei nike auch....usw...


das sind alles riesen unternehmen da wird da nicht besonders drauf geachtet irgendwelche umwelschutzvorlagen beachten oder irgendwelche menschenrechte nicht zu verletzen. hier geht es um profit um sehr viel profit. ist halt knallhart das geschäft...aber so war es schon immer so..und nicht nur bei coke;)


gerade diese studis meutern in usa ...wo es 1000 andere firmen wohl gibt die ähnliches betreiben...ich glaub die studis haben bald keibne zeit zum studieren wenn se da grossartig weltverbesserer spielen. und gerade das ist erschreckend..da im allgemeinen in usa mit wissen nicht so viel bei der bevölkerung ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem, erst als Student über solche Firmen motzen und demonstrieren, nach der Uni für genau diese Firmen arbeiten und Geld scheffeln.:lol:
 
Jo GRAKA, da hast wohl recht..

Aber Geld stinkt nicht;):D
 
hmm... Interessant, das sind ja schwerwiegende Vorwürfe. Allen in allem denke ich schon das man hier hellhörig werden sollte. Ich meine wenn z.b. schon die BBC das ganze mit anklagt. Die BBC ist ein sehr Renomierter Berichterstatter und die werden sicher nicht ihren wirklich guten Ruf für eine halbwahre Story Riskieren.
 
Ich habe heute auch beim Mittagessen in der Mensa davon erfahren. Als Konsquenz hat die AStA beschlossen nun keine Coca-Cola zu verkaufen, sondern nur noch Afri-Cola und Bluna.
Auch wenn ich Coca-Cola (so wie jedem anderem grossen Konzern) das zutrauen würde, für Profit über die Leichen von 3.-Welt-Menschen gehen, würde ich da sehr vorsichtig sein was solche Behauptungen betrifft. Aber wenn das sich tatsächlich als richtig herausstellt, dann sollte es richtig fette Strafen geben. Z.B. ein General-Boykott.
 
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