News Community-based Parking: Wenn Autos anderen Autos freie Parkplätze zeigen

Jan

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In einem Pilotprojekt wollen Bosch und Daimler die in aktuellen Mercedes vorhandenen Sensoren zu mehr als der Suche einer geeigneten Parklücke für das jeweilige Auto nutzen: Indem die Daten vieler Fahrzeuge zusammen getragen werden, soll eine stets aktuelle Karte verfügbarer Parkplätze entstehen. Die können andere Autos nutzen.

Zur News: Community-based Parking: Wenn Autos anderen Autos freie Parkplätze zeigen
 
Was würde dagegensprechen einfach genügend Parkmöglichkeiten zu schaffen? In den Innenstädten gibt es sowieso zu wenig.
Die Kommunalpolitik hat in den letzten Jahren die Autos mehr und mehr aus den Innenstädten verbannt (sollen P + R benutzen). Was bringt diese ganze Technologie wenn es einfach keine freien Parkplätze gibt und die Städte diese immer weiter nach außen verbannen?

greetz
hroessler
 
Schöne Idee, dann kommt dank dieser Technik eine ganze Traube an Autos, um in eine Parklücke zu fahren.:evillol:

Da müsste schon mit ausgewertet werden, wer ungefähr wo parken würde, damit das halbwegs funktioniert.
 
Die Technik müsste aber auch berücksichtigen, dass nicht auf einmal Fremdfahrzeuge auf Betriebsparkplätzen stehen. Denn das wird ziemlich teuer für den Halter, wenn sein Fahrzeug nicht beim Unternehmen registriert ist.

Und mal davon abgesehen, was bringt es so eine Technik zu implementieren, wenn schlicht und ergreifend nicht ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen? Und es gibt auch viele Bekloppte, die statt einem Parkplatz gleich zwei belegen, weil die einfach unfähig sind ein Fahrzeug richtig einzuparken.
 
hroessler schrieb:
Was würde dagegensprechen einfach genügend Parkmöglichkeiten zu schaffen? In den Innenstädten gibt es sowieso zu wenig.
Die Kommunalpolitik hat in den letzten Jahren die Autos mehr und mehr aus den Innenstädten verbannt (sollen P + R benutzen). Was bringt diese ganze Technologie wenn es einfach keine freien Parkplätze gibt und die Städte diese immer weiter nach außen verbannen?

greetz
hroessler

Und was erhoffst du Dir von mehr Parkplätzen in den Städten? Die meisten Autofahrer wollen möglichst nah ran an ihr Ziel. Das bedeutet, dass selbst mit genügend Parkmöglichkeiten wird immer noch gesucht und auf die "besten" Plätze gegeiert.

Im Übrigen hat die ganze P+R Thematik zwei Ursachen. Erstens wo wenig Platz ist, ist auch wenig Platz für Parkplätze (und nein Tiefgaragen gehen nicht unter jedem Haus in jeder Stadt, vor allem nicht, wenn das Haus bereits da ist). Zweitens Smog, Feinstaub, nenne man es wie man will, aber die sowieso bereits schlechte Luft in den meisten Städten wird nicht besser, wenn da noch mehr Autos rein fahren.

Zum eigentlichen Thema: Eine weitere Übergangstechnik, die keiner wirklich braucht, die sich aber als tolles, natürlich teures, Premiumfeature verkaufen lässt. Das ist wie die Einparkhilfe oder der Spurhalteassistent auch. Nette Spielerei, die aber nichts außer Bequemlichkeit fördert. Denn wer ein Fahrzeug führt, hat üblicherweise einen Führerschein und damit üblicherweise Fahren gelernt.
Zum Schluss führen alle diese Technologien zu einem, dem komplett autonomen Fahren. Das kann man positiv, wie negativ sehen.

Ich persönlich bin da etwas zwiegespalten. Ich halte nicht viel von den ganzen Assistenten im Auto, ich kann selbst einparken, ich kann selbst meine Spur halten und ich finde eigenständig eine geeignete Parklücke. Außerdem fahre ich gerne selbst, wenn das Kleingeld nicht wäre, dann würde ich wohl Fahren als Hobby betreiben. Andererseits quäle ich mich 5 Tage die Woche zweimal täglich 60km durch dichten Berufsverkehr rund um FFM. Das sind jeden Tag ca. 2h Fahren, die wenig bis keinen Spaß machen. Wenn ich diese Zeit gemütlich schlafend oder Zeitunglesend oder Filmschauend verbringen könnte, das währe ein Traum.
Daher für mich ganz klar: Autonomes Fahren gern, dann aber bitte komplett. Halbautonome Lösungen, die mir nur ein paar Aufgaben im Straßenverkehr abnehmen, finde ich überflüssig.
 
Und es gibt auch viele Bekloppte, die statt einem Parkplatz gleich zwei belegen, weil die einfach unfähig sind ein Fahrzeug richtig einzuparken.
Oder nicht wollen und einen Stern auf der Haube haben.:king:
 
Sie können diese Informationen auch an Mercedes senden, von wo die Daten zur Auswertung an Bosch weiter gereicht werden.
Und X weitere Anbieter, die sich alle über den Datenstrom freuen werden.
 
Ich möchte mal ein solches Projekt erleben, das ohne übereifriges Datensammeln mit eindeutiger KFZ- oder Personenzuordnung auskommt. Und doch, es ist definitiv möglich, auch so verwertbare Daten für diesen Zweck zu erhalten.
 
@Wolfsrabe

Wer sagt denn das personenbezogene Daten übertragen wurde. Wieder an Fakten erfinden? So lange das Fahrzeug nicht mit Mercedes Me verknüpft ist, weiß das Comand im Mercedes nicht wem das Fahrzeug gehört.
 
hroessler schrieb:
Was würde dagegensprechen einfach genügend Parkmöglichkeiten zu schaffen? In den Innenstädten gibt es sowieso zu wenig.

Oh ja, unsere Innenstädte brauchen Parkplätze anstelle von Grünflächen und Fußgängerwegen und Möglichkeiten, den Autos aus dm Weg zugehen. Versiegelte Flächen sind doch was tolles.

Die in der News vorgestellte Idee ist klasse, anstatt immer mehr Parkflächen zu schaffen sollten die vorhandenen optimal genutzt werden und parallel den Autoverkehr einschränken.
 
Guter Ansatz, vorhandene Parkflächen effizienter nutzen.
Es ist auch gut so das immer mehr Verkehr aus der Stadt ausgelagert wird, das kommt der Umwelt zu gute und in Großstädten ist Autofahren sowieso nur noch eine Qual, da kann man wenn man nicht gerade was transportieren muss die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und spart auch noch jede Menge Geld und ist schneller unterwegs.
 
@ Fu Manchu: Da du nur den einen Satz von mir zitierst, reißt du ihn komplett aus dem Kontext! Bitte meinen Post einfach mal KOMPLETT durchlesen.

greetz
hroessler
 
Vindoriel schrieb:
Schöne Idee, dann kommt dank dieser Technik eine ganze Traube an Autos, um in eine Parklücke zu fahren.:evillol:

Da müsste schon mit ausgewertet werden, wer ungefähr wo parken würde, damit das halbwegs funktioniert.

Genau, dann beeilen sich noch alle als erster den freien Parkplatz zu ergattern, anstatt wie bisher ruhig den Parkplatz abzufahren, aufmerksam zu gucken und bremsbereit zu sein.

Sobald etwas unter Zeitdruck geschieht, bleibt die Sicherheit auf der Strecke. Nützt wie schon geschrieben nicht viel, wenn ein akuter Mangel an Parkplätzen besteht.

Wie eine App, die die freien Angelplätze an einem See zeigt, im selbigen aber nur noch 2 Fische existieren.
 
Ein Toaster mit Wifi wäre mir lieber, damit ich diesen endlich in die Hausautomation einbinden kann. :D
 
martinallnet schrieb:
Guter Ansatz, vorhandene Parkflächen effizienter nutzen.
Es ist auch gut so das immer mehr Verkehr aus der Stadt ausgelagert wird, das kommt der Umwelt zu gute und in Großstädten ist Autofahren sowieso nur noch eine Qual, da kann man wenn man nicht gerade was transportieren muss die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und spart auch noch jede Menge Geld und ist schneller unterwegs.


Was hat denn "Stadt" mit Umwelt zu tun? Die paar
Pseudogrünflächen können damit ja nicht gemeint sein. :cool_alt:
 
Hä? Ich glaube du verstehst nur den Begriff Umwelt nicht. Der hat nicht zwingend was mit Natur zu tun. Aber um dich zu beruhigen, es gibt auch Städte mit großen Grünflächen/Wäldern und nicht nur Pseudo-Grünflächen.


Fu Manchu schrieb:
Oh ja, unsere Innenstädte brauchen Parkplätze anstelle von Grünflächen und Fußgängerwegen und Möglichkeiten, den Autos aus dm Weg zugehen. Versiegelte Flächen sind doch was tolles.
Wie wäre es mit Tiefgaragen unter ohnehin schon versiegelten Flächen? Aber nein, mal etwas nachdenken ist zu kompliziert, lieber gleich losheulen.

Das hat die Politik die letzten Jahre einfach nur verpennt. Es werden große Wohnanlagen innenstadtnah gebaut ohne auf Parkmöglichkeiten der Anwohner zu achten. Da werden dann die Straßenränder vollgeparkt und alles mit Anwohnerparken beschildert. Als Besucher etc hat man gaum noch ne Möglichkeit irgendwie nen Parklplatz zu bekommen.
Man braucht nur jeden Bauherren einer Wohnanlage (oder auch Gewerbekomplex, kaufhäuser) verpflichten für jede Wohneinheit einen Tiefgaragenplatz bereit zu stellen und das Problem ist gelöst. In manchen (süddeutschen) Städten ist das weitestgehend so gängige Praxis und hilft ungemein.

Es geht eben nicht nur um Parkplätze für Fremde, die in die Innenstadt wollen, sondern auch um Anwohner und deren Gäste. Denjennigen möchte ich sehen, der zu seinem Auto pendeln will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nette Idee, ist aber so ähnlich wie eine vom Navi vorgeschlagene Umleitung bei Stau. Dann staut es sich eben auf der Umleitung, weil alle nur eine Straße nutzen, statt sich nach ihrem eigenen Fahrverhalten zu verteilen. Ich sehe eher Streit und Probleme,wenn dann wirklich mehr als eine Auto an der Lücke steht. "Ich war erster" "Aber der Parkplatz wurde mir angezeigt". Freie Parkflächen zu reservieren funktioniert auch nicht, weil sich jemand ohne dieses System einfach reinstellen wird.

Ich finde automatisches Einparken sinnvoll, weil die Leute dann auch Lücken nutzen, die fürs Auto groß genug sind statt weiterzufahren. Es muss aber sinnvoll umgesetzt sein. Ein Auto was eine Parklücke für zwei findet, muss sich auch so reinstellen, dass das zweite Fahrzeug noch passt. Mich regt es teilweise auf, wie "großzügig" einige Leute parken, weil deren PDC bei 1,5 m Abstand bereits akustisch mit der Selbstzerstörung des Fahrzeugs droht. Da gehen Parkplätze verloren...
 
Bis dahin sollen auch weitere Informationen über die Verfügbarkeit freier Parkplätze wie etwa in Parkhäusern mit Fahrzeugerkennung eingepflegt werden.

WAS?
Sind die des Wahnsinns kecke Beute?
Schon mal an die ganzen Diebe gedacht?
 
Ich dachte da eher, dass auf dem Smartphone angezeigt wird, wie viele freie Plätze in den Parkhäusern sind (sowas gibt es schon seit Ewigkeiten in Form von Tafeln mit Anzeigen (Parkleitsystem).

Natürlich brauchen die Parkhäuser eine Fahrzeugerkennung. Nicht in der Form, welche Modelle sich drin befinden, sondern die Zählung der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge.
 
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