Computer stürzt nach Mainboard-Tausch bei Spielen ständig ab

H

HHCG

Gast
Hey,

das Problem ist wie folgt: Es handelt sich um einen Rechner (Datenblatt siehe unten) bei dem vor ein paar Monaten das Mainboard getauscht wurde, da das andere völlig hinüber war.

Mit diesem Rechner kann man so gut wie alles machen, selbst unter Volllast bricht er nicht zusammen, sprich größere Datenpackete verschieben, entpacken, brennen, Herr der Ringe Triologie Marathon ohne Unterbrechung schaun und all die anderen Dinge im täglichen PC-Gebrauch.

Starte ich jetzt jedoch ein Spiel (bislang GTA IV und Diablo 3), läuft dieses auch, allerdings bootet der Rechner nach einiger Zeit neu, sprich Bildschirm auf einmal schwarz und der Rechner startet sich von selbst erneut, Startbildschirm, keine Fehlermeldung afaik.

Das Board wird auf der Auflistung nicht mit angezeigt (deutet dies evtl schon auf einen Fehler hin? Habe keine Treiber dafür gefunden, falls es daran liegt ..) Es handelt sich um folgendes: http://www.asrock.com/mb/overview.de.asp?Model=P5B-DE




(Nach dem Reboot aufgenommen)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, bin echt am verzweifeln .. Sollte dies das falsche Forum sein, bitte schieben, allerdings ist dieser Fehler erst nach Wechsel des MB aufgetreten, deshalb bin ich auch in diese Rubrik :)

edit: Wärmeleitpaste, GraKa Treiber alles neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da eher auf ein Temperaturproblem der Grafikkarte tippen. Downloade und starte mal Furmark und kontrolliere die Temperaturen der Grafikkarte (wenn du schon dabei bist, auch von der CPU).
 
@ Vorposter:
Wieso? Geht es aus den Screenies jetzt irgendwo hervor, dass es auch ein x64 Win ist?

Also, zuerst solltest du die Temperaturen überprüfen, das Netzteil wird wohl nicht das Problem sein, wenns mit dem letzten Mainboard lief.
Hast du überhaupt Windows neu installiert, nachdem du das Board gewechselt hast? Das kann auch das Problem sein, weil Windows sonst nicht immer so ganz sauber arbeitet...
 
Zuletzt bearbeitet:
könntestdu bitte einmal einen screen von cpu-z machen? bitte.

in everest steht bei dir 7 x 340mhz.
normal sollten 9 x 266mhz sein.

wenn noch nicht geschehen würde ich mal clear cmos(also alles auf standard zurück)machen.

frequence war schneller.
 
Welches Netzteil ist denn verbaut?
Ist genug Airflow im Gehäuse vorhanden?

Wenn's nur beim Spielen auftritt, dann mag die Grafikkarte eventuell zu warm werden.

Vielleicht ist der Kühler verstaubt. (Lüfter beim Absaugen/Auspusten fixieren, damit er nicht dreht. Ggf. empfielt sich den Kühler zu demontieren, und neue Wärmeleitpaste aufzutragen.

Lass doch einmal Furmark laufen. Und kontrolliere ob die "Abstürze" damit reproduzierbar sind.
Falls ja, kannst du anhand der Temps sehen, dass es die Grafikkarte ist.

Funktioniert das nicht, kannst du noch nen Belastungsprogram für deine CPU hinzuschalten.
Bspw. Super pi.

Temperaturen auslesen dabei.

Sind die temperaturen durchweg noch im normalen Bereich, und der Fehler tritt trotzdem aus, fällt das Auge dann auf das Netzteil.

Soweit meine Überlegungen dazu.
 
@enzor

woher willst du wissen das dieses Problem mit dem Netzteil nicht erst kürzlich entstanden ist unabhängig vom Board tausch. Gibt öfter die Fälle das Netzteile nach einer gewissen Zeit die Spannung kurzzeitig nicht halten können gerade LC Power Produkte usw.

Windows muss man nicht neu installieren bei Boards mit Intel Chipsatz und schon gar nicht geht da einfach der PC aus.
 
enzor schrieb:
@ Vorposter:
..., das Netzteil wird wohl nicht das Problem sein, wenns mit dem letzten Mainboard lief

gewagte Aussage:

Beispiel

bQ L7 530 W - Asrock 870 Extreme 3 --> immer wieder Probleme
bQ P6 450 W - Asrock 870 Extreme 3 --> keine Probleme

L7 - Gigabyte (siehe Sig) --> keine Probleme
p6 - Gigabyte (siehe Sig) --> startet nicht mal...

Ich will damit nicht sagen, dass es 100% am NT liegt, möglich is es aber schon (und lässt sich leicht überprüfen --> NT von nem Kumpel besorgen)
Ergänzung ()

meine Tipps:

1. Clear Cmos
2. wie angesprochen Furmark und Super Pi --> Temps anschauen und auf Absturz warten
2a. Temps ok, trotzdem absturz --> NT testen
2b. Temps hoch absturz --> Fehler gefunden
3. Wenn Temps iO system neu aufsetzen ( auch wenn die Fehlerquelle eher unwahrscheinlich)
 
@
Hast du die MaBo_Treiber auch neu installiert?
 
Ich würde empfehlen, mal in die Ereignisprotokolle reinzusehen. Systemsteuerung, Verwaltung...
Und falls Du die Codes beim Absturz gleich sehen willst, deaktiviere den automatischen Neustart. Systemsteuerung, System, erweiterte Systemeinstellungen (links oben), Regsiter Erweitert, Schaltfläche Starten und Wiederherstellen.
Bei den BlueScreens bekommt man oben meistens eine Angabe, wo es Probleme gab plus viel Standardmeldungen oder eben nur Stardardtext von wegen Treiber, Bios... Unten am Screen den ersten Fehlercode mal in Google eingeben, hilft ungemein.

Mögliche Fehlerquellen: Netzteil zu schwach, Rechner zu warm, Speicherdefekt, CPU-Defekt, Mainboarddefekt, Treiber "schlecht". Prime95 eignet sich prima, um Speicher, Prozessor und Mainboard mal zu "pisaken". Memtest nur gut für Speicher, hier aber nicht unbedingt die Windows-Version nehmen um den kompletten Speicher testen zu können.
Ergänzung ()

Zusatz: Dein Screenshot sagt da irgendwas von Core2Quad 6600, also ein 4-Kern-Prozessor. Das Hardwaretool sagt dagegen 2x 2283Mhz. Das passt ja überhaupt nicht.
Probiere zudem auch mal einen BIOS-Reset und arbeite zunächst mit Default-Settings.
 
Vielen Dank für all die Antworten bis hier hin, habe mir die Daten durchgeben lassen, bin leider selbst nicht zuhause, folgendes ist dabei herausgekommen:

  • Ram: 4x 1gb Kingston, soweit ich weiss unterstützt Windows 7 32bit nicht mehr als 3,5GB
  • Core: Intel Core 2 Quad q6600
  • Netzteil: Ja.., Chinaböller FSP 400-60HLN
  • Kühler ist gesaugt und Wärmeleitpaste ist auch neu drauf

Bei dem Stresstest gibt er Vollgas, 80°C max und pendelt sich auf 78°C ein.





Nach 10 Minuten Belastungstest (Test lief weiter) wurde der Tower geschlossen, 20 Sekunden danach - Absturz.

Erneut getestet mit geschlossenem Gehäuse, Absturz nach 5 Minuten.

Hinweis: Beim Spielen von CSS tritt dieses Problem im übrigen nicht auf, aber die Grafikanforderungen sollten dort auch nicht so extrem sein :D

Edit:
Hier nochmal 1 Bild mit CPU daneben, eine Minuten später bootete der Rechner wieder von selbst:

 
Zuletzt bearbeitet:
hmm... 78° sind ok... 50° an der CpU sind auch nicht kritisch...

-----> NT testen
 
chk1987 schrieb:
hmm... 78° sind ok... 50° an der CpU sind auch nicht kritisch...

-----> NT testen

Das Gehäuse ist jetzt offen und es steht ein handelsüblicher Ventilator davor, der Test läuft bereits seit 15 Minuten, die Temperatur der GPU ist bei 75°C (Screens folgen im Abstand von 5 Minuten, sobald ich diese habe).

Wie teste ich das Netzteil? Sollte ich eines einbauen mit gleicher Leistung, ein besseres, ein schlechteres? Gibt es ein Programm für diesen Test?

Und noch eine Frage: Wieso lief das NT unter dem alten Motherboard ohne Probleme (auch beim Spielen) und nun nicht mehr?

Okay hier sind die Screens bei offenem Gehäuse und einem handelsüblichen Ventilator der frische Luft in das Gehäuse bläst:


Nach 5 Minuten:


Nach 10 Minuten:


Nach 15 Minuten:


Nach 20 Minuten:


Dieser Test lief auch noch nach 40 Minuten ohne Absturz!


Kann es also immer noch das Netzteil sein oder liegt es doch an einem Hitzeproblem der Grafikkarte?
Warum könnte es doch das Netzteil sein?

Nach dem Stresstest GPU Temperatur innerhalb einer Minute unter 50°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Furmark klappt hats schon mal nix mit der Grafik zu tun.

Als nächstes musst du mal Prime austesten, weil das die CPU belastet - wenn das auch gut geht, kannst du beides gleichzeitig testen, um mal sowohl GPU, als auch CPU zu belasten.

@chk1987:
Bei deinem Beispiel wurde ein anderes Netzteil am gleichen PC betrieben, es entspricht also nicht der Chronologie, welche beim Threadersteller vorliegt. Ich mache zwar häufiger mal etwas gewagte Aussagen. Aber dass das Netzteil zufällig genau zum Zeitpunkt eines Boardwechsels nicht mehr die alte Leistung aufbringen kann ist doch schon sehr unwahrscheinlich.
Bezüglich FSP, was der TE als Netzteilhersteller identifiziert hat, ist zu sagen, dass dies eben keine "Chinaböller"-Marke ist - FSP baut Netzteile für etliche Hersteller, darunter z.B. beQuiet, für welche FSP die E5-E7 Serie und auch die P7 Serie gefertigt hat.
Und 400W reichen für das System...

Edit:

Eines hat du noch nicht beantwortet:
enzor schrieb:
Hast du überhaupt Windows neu installiert, nachdem du das Board gewechselt hast? Das kann auch das Problem sein, weil Windows sonst nicht immer so ganz sauber arbeitet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das System wurde neu aufgesetzt nach dem Wechsel. Werde Prime jetzt mal laufen lasse. Was bringt mir allerdings der Test mit beiden, wenn ich weiß das er beim GraKa Test ohne Ventilator abschmiert? Oder solk ich beide Tests nebeneinander mit Ventilator laufen lassen?
 
eigentlich ist die Geschichte schon in eine Richtung klar, mit Ventidröhn läuft die Kiste, ohne nicht.
Nun muss man sagen, die Temperatursensoren sind nicht geeicht und stimmen oftmal nicht mal auf 10 Grad genau. Ist daher möglich, dass der eine oder andere Sensor viel zu viel oder viel zu wenig meldet. Ich hatte früher mal ein MB in der Hand, das war sofort nach dem Einschalten angeblich 60 und mehr Grad heiß, war ein Athlon XP. Da gab's dann fast schon Daueralarm vom BIOS her, musste ausgetauscht werden.

Die neue Wärmeleitpaste wird erst nach Tagen richtig funktionieren. Nebenbei gesagt: Wärmeleitpaste ist nicht gleich Wärmeleitpaste. Da gibt es große Unterschiede.

Schau mal auf die Platine, dort die beiden großen Alukörper. Fass die mal an. Sind sie heiß oder nur warm? Wenn die heiß sind, kann hier auch die Ursache liegen. Lösung: Kühlkörper abnehmen, reinigen (Chip auch) und dann neue Kühlpaste drauf, Kühler wieder rauf. Die Dinger brauchen eine gute Kühlung, die Kühlkörper dsagegen sind oft sehr knapp dimensioniert, reichen gerade so. Und wenn man beim Installieren von Hardware mal dagegenrumpelt und den Körper teilweise löst (passiert teilweise sehr schnell), dann federn die Teile natürlich zurück in ihre Position aber die Kühlpaste hat damit einen weg.

Prime sollte man trotzdem mal laufen lassen um sich in alle Richtungen abzusichern.
Für Grafikkarten gibt's auch irgendein Streßprogramm, einfach mal ergooglen.

Das NT, auch wenn's vom "Marken"hersteller ist, auch diese Dinger gehen irgendwann mal kaputt. Gerade bei diesem Hersteller, so meine Erfahrung, ist man irgendwann mal gezwungen, auszutauschen. 400 Watt NT ist schon knapp, wenn man die stromfressende Grafikkarte berücksichtigt. Wenn irgendwie möglich, Test mit geliehenem NT höherer Leistung. Das jetzige NT wird schon ganz schön ausgereizt und das kann nach gewissen Zeiträumen zum Einknicken führen, mit der Folge spontaner Abstürze. Golem schrieb mal 120-160 Watt braucht die Karte alleine, empfohlen hat man 450 Watt NTs.
 
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