Daaron schrieb:
Das steht noch arg zu bezweifeln. Selbst wenn man Brocken wie den Linux Kernel neu kompiliert sind die Zeitunterschiede zwischen ner Spitzen-CPU und nem Mittelklasse-Modell unter Ulk zu verbuchen.
Kann man so nicht sagen. Gerade ein i7 kann mit seinem Hyperthreading gegenüber einem i5 durchaus helfen.
Und generell gilt, dass die Arbeitskosten höher sind, als die Hardware. Allein deswegen würde ich hier schon nicht an der CPU und am RAM sparen.
Bei der Grafikkarte hängt es ganz davon ab was man macht. Je nach Aufgabengebiet kann wegen anderer Treiber und Funktionalität sogar auch eine Quadro in Frage kommen. Denn wenn man für solche Karten entwickelt, dann sollte man so eine auch zum Testen da haben.
Ich persönlich brauche sie nicht. Mir würde eine Midrange GPU genügen. Allein schon auch deswegen, weil mir die High-End Teile unter Last zu laut sind.
Es muss auch gerade bei Softwareentwicklern kein 500€-Monitor sein, dann eher 2x200€.
Hier muss ich widersprechen.
Auflösung gewinnt und wenn man von dieser profitieren will, dann sollte man an der Displaygröße nicht sparen denn sonst skaliert man die Schrift wieder zu groß, damit man angenehm den Code lesen kann und dann wirft man damit die Auflösungsvorteile weg.
Auch halte ich zwei Monitore im professionellen Bereich schon für sehr sinnvoll, weil man dadurch wesentlich besser die Doku und sonstiges lesen kann, während man auf der anderen Seite seine IDE hat. Auch beim Debuggen kann es hilfreich sein, das auszuführende Programm auf Monitor 2 und die IDE mit Debugger auf Monitor 1 zu haben.
Streiten kann man sich jetzt noch darüber ob ein TN Panel genügt, oder es ein PVA oder IPS Panel sein soll. Ich bin hier jedenfalls der Meinung dass man am Monitor nicht sparen soll, gerade wenn man stundenlang davor sitzt und das 5 mal in der Woche. Und gerade weil die Ausleuchtung und der Blickwinkel bei PVA und IPS Panel besser ist, als bei TN Panel sind die ihr Geld mehr als wert. Es geht also nicht einmal so um die Farbtreue, denn da fallen schon ganz andere Merkmale ins Gewicht. Auch ein Spiegeldisplay wäre natürlich ein no go.
Ich würde eher an der CPU sparen, als am Monitor.
Ein professioneller Grafiker geht da natürlich ganz anders ran, weil er den erweiterten Farbraum einiger Spezialgeräte braucht. Ist hier aber nicht gegeben, würd ich mal behaupten.
Siehe oben, diese Displays bieten mehr als nur einen großen Farbraum.
Natürlich wird man keine > 1500 € teuren Monitore benötigen, das ist klar, das wäre vom Kosten/Nutzen Faktor nicht mehr wirtschaftlich.
Aber so ein Eizo FlexScan EV2736W grau, 27" für 560 € macht schon Sinn. Idealerweise gleich zwei Stück davon.
http://geizhals.at/de/?cat=monlcd19wide&sort=p&xf=1455_30~98_2560x1440~106_IPS~102_1000~104_6#xf_top
Nein, 2000€ als Hausnummer für ein Komplettsystem ist für fast alle Anwendungszwecke unsinnig.
Das sehe ich nicht so.
Mein letzter Rechner den ich mir zusammengestellt habe, hat ca. 1600 € gekostet und der war noch ohne Monitor.
...was spätestens dann nachgewiesen wird, wenn da Steam/Origin auf der Kiste liegen... oder man eben als Softwareentwickler ne Titan drin hat.
Eine Titan ist kein Nachweis.
Für einen 3d Engine Entwickler könnte ich mir gut vorstellen, dass man so eine gut gebrauchen könnte um auszuloten, was man von zukünftigen Karten erwarten kann, dies gilt insbesondere dann, wenn es zum Release des fertigen Produkts noch ein paar Monate Zeit hat und man auf bestimmtes GPU Leistungslevel hin entwickeln will und man erwartet, dass der Mainstreambereich bis dahin bei dieser Leistungsklasse angekommen ist.
Das einzige was da vielleicht dagegen sprechen würde, ist, dass sich die Entwicklung bezüglich der GPU Anforderungen inzwischen eher an die Contententwickler verlagert hat, d.h. Engine Tests kann man auch mit einer schwachen GPU machen, der Detailgrad aber, wird durch die Contententwickler bestimmt und das müssen keine Programmierer sein und sind sie in der Regel auch nicht. Aber es ist natürlich denkbar, dass hier Synergieeffekte bestehen und sich beide ergänzen, d.h. der Contententwickler liefert die High Detail Szenen die dann auch eine entsprechende GPU benötigen und der Software Entwickler macht dafür die Engine. In diesem Fall würden beide von einer leistungsfähigen GPU profitieren.
Das generell ausschließen, dass ein Software Entwickler keine High-End GPU benötigen würde, kann man also nicht.
Natürlich müsste man das von Fall zu Fall prüfen, wenn das dem Finanzamt so wichtig ist.
Würde ich aber das benötigen, dann würde ich mir vom Finanzamt hier nicht dreinreden lassen und dem Finanzamt das klar machen, warum es notwendig ist und spätestens hier kann ich mir dann nicht vorstellen, das die Finanzbeamten dann weiterhin auf ihrem Nein bestehen bleiben, nachdem sie bezüglich der Technik aufgeklärt wurden.
Ist sie nicht, aber du hast eben nur Gewährleistung über Festplatte bei Händler A, Grafikkarte bei B und Netzteil bei C.
Schon klar.
Passiert spätestens dann, wenn der Tower 1cm zu kurz ist für die Grafikkarte, 1cm zu schmal für den CPU-Kühler oder das Netzteil eine der Komponenten doch nicht mehr ausreichend versorgt.
Das passiert mir nicht, weil ich vorher ausmesse was reinpasst.
Zumal ich bei der Gehäusegröße insbesondere wegen der Breite sowieso großzügiger bin, denn große Gehäuse lassen sich besser und auch leiser kühlen und das hat dann wiederum gerade bei der Arbeit Vorteile.
Und wenn ich den Rechner ganz neu zusammenstelle, dann wird auch das Netzteil passen.
Und selbst wenn ich einen Rechner aufrüsten würde, kann man das recht gut ausrechnen, welche Leistung das Netzteil auf welchem Strang haben sollte. Zur Not kalkuliert man beim Netzteilkauf Reserven ein.
Bevor ich Porto bezahl mach nach der Arbeit 10 Minuten Umweg und geh persönlich bei Cyberport...
Da kann man den Leuten wenigstens auf den Wecker fallen, falls eine Komponente nicht will.
Dafür zahlst du eben für den Zusammenbau und den Extraservice, weil du einen Komplettrechner kaufst, damit du ihnen auf den Wecker fallen kannst und die sich nicht herausreden können, dass es an Komponente X von Händler Z liegt.
Rein vom Kostenfaktor und auch von der Umtauschmöglichkeit komme ich günstiger und besser weg
und normalerweise ist es so, dass ich den neuen Rechner kaufe, weil mir der alte zu lahm ist.
Wenn ich dann ein paar Tage warten muss, bis alle Komponenten da sind, ist das kein Beinbruch.
Und wenn dann wirklich mal was fehlen sollte, wie z.B: ein Y Stromkabel oder ein 2,5" Adapterrahmen auf 3,5" für eine SSD, dann kann ich beim Händler um die Ecke immer noch das notwendige Teil kaufen.
Und obwohl wir locker die Expertise haben, ein paar Komponenten zusammen zu klöppeln, stehen bei uns im Büro ausschließlich PCs von der Stange.
Wie ich schon sagte, ab einer gewissen Stückzahl macht es ja auch Sinn, baugleiche PCs von der Stange zu kaufen. Dem widerspreche ich auch nicht.
Das liegt aber nicht an den von dir genannten Gründen, sondern schlichtweg daran, weil ein homogener Rechnerfuhrpark sich im Unternehmen wesentlich leichter warten lässt.
Wenn im einen Rechner eine NVidia Karte, im nächsten eine ATI und im übernächsten eine Intel GPU verbaut ist, dann wird das von der Administration bei > 5 Rechnern ein Riesen Aufwand.
So etwas würde ich natürlich nicht machen, deswegen sieht man ab einer ungefähren Rechnerzahl von > 5 Rechnern zu, dass man alles Homogen aus einem Guss hat.
Und für Ausfälle kann man auch gleich noch 1-2 Rechner dazukaufen, dann stören auch keine 8 Wochen Reparaturzeiten.
Denn das sollte man sowieso machen, denn selbst ein lokaler Händler wird nicht von der einen auf die andere Minute den Rechner zeitnah austauschen können.
Verglichen mit der gesparten Arbeitszeit ist das ein totaler Witz.
Die gesparte Arbeitszeit ist ein anderer Punkt, deswegen macht man das ab einer bestimmten Rechnerzahl ja auch nicht mehr selbst. Keine Frage.