Computer über 1001 € billiger beim von der Steuer abschreiben als solche unter 1001€?

PC_Geek schrieb:
Aber es macht halt schon Spaß so nen Rechner selbst zusammenzubauen und solange es nur einer ist hält sich der Aufwand in Grenzen.

Bei Ausfall einer Komponente könnte man vielleicht auf ein altes Ersatzteil aus Privatbesitz solange zurückgreifen, bis der Händler die Komponente geprüft hat, oder etwa nicht?
D.h. nur falls es eine Kernkomponente wie z.B. das Mainboard ist, hätte man ein Problem. Dann müsste man doch auch ein neues kaufen und das wieder Absetzen lassen können, oder gibt es da Fristen bezüglich der Abschreibung die bestimmen, wann man neue HW kaufen darf?


Bei einem betrieblich genutzten System darf man solche Risiken keinesfalls eingehen. Es geht hier auch nicht um den Spaß, ein System selbst zusammenzuschrauben.

Unzählige Fehlersymptome lassen sich nicht nicht zweifelsfrei auf eine Systemkomponente zurückführen. Gerade im PC-Bereich gibt es eine Fülle von Situationen, die zunächst einmal kaum erklärbar sind. Funktionierende Komponenten verursachen mitunter in anderen Systemen Probleme.

Ist man betrieblich auf ein System angewiesen, verlässt man sich keinesfalls auf mögliches Austauschmaterial, sondern ordert bei einem ortsansässigen Fachhändler, der bei Not sofort zur Verfügung steht. Und natürlich nimmt man in Kauf, dass dieser bedeutend teurer ist.

Alles andere wäre schlichtweg der schiere Ausdruck von Inkompetenz eines Unternehmens.

Rein rechtlich gesehen verpflichtet der Kauf von Einzelkomponenten den Lieferanten nur zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit einer einzelnen Komponente. Nicht des Gesamtsystems. Denn es existiert jeweils ein einzelner Kaufvertrag für jede einzelne Komponente. Auch wenn alle Komponenten bei einem Lieferanten bestellt wurden. Auch wenn bei gewerblichen Kunden die Funktionsfähigkeit ohnehin sofort geprüft werden muss. Gerade deshalb.

Schon als Privatkunde sollte man aus rechtlichen Gründen (auch selbst zusammengestellte) Komplettsysteme kaufen, als Geschäftskunde gilt das umso mehr. Und als Geschäftskunde sollte man umso mehr auf den Service achten (als Privatkunde übrigens auch). Diesen bietet kein Onlineshop.


MfG,
Dominion.
 
Silica schrieb:
Ja, der Klassiker :D
Zitat Umfeld "warum holst du dir nicht ein A6, kannste doch Absetzen............" :cool_alt:

Warum nicht?

Wenn man 40.000 Euro zum kauf übrig hat, kann man sich ohne weiteres einen A6 für knapp 80.000 Euro leisten. Denn die kann man leicht bei der Steuer wieder einsparen. Der Spitzensteuersatz liegt bei 45%, inklusive Solidaritätszuschlag sogar bei 47,28%. Und wenn man in der Kirche ist, spart man auch noch ein paar Euro dort. Die ist ja abhängig von der gezahlten Steuer. :cool_alt:
 
@ dominion1

Wie blauäugig bist Du denn eigentlich ? Du machst mit Deinem inneren Auge wohl an jedem grautrüben Wintertag eine Spaziergang am sonnigen Strand einer Südseeinsel ? Oder wie oder was ?

Wenn der TE seinen PC selbst zusammenbastelt, weiß er wenigstens, wie sehr er sich darauf verlassen kann; insbesondere, wenn er sich mit der Materie auskennt, was der Fall zu sein scheint; außerdem kann er sich dann auch immer schnell selbst helfen, wenn es einmal ein Problem gibt; und schließlich gibt es dann ja auch noch Computerbase !

Wie man selbst mit den rennomiertesten Fachhändlern dagegen auf den Bauch fallen kann und ggfls zur Durchssetzung seiner Rechte bei Gewährleistungsansprüchen endlos Zeit und Geld in Rechtsverfolgung mit ungewissem Ausgang investieren müsste, davon erzählt das Internet die abschreckendsten Stories, selbst hier im Forum, falls Du das so etwas niemals am eigenen Leib gespürt haben solltest !

Da der TE sich mit der Materie auskennt und sein Geschäft erst noch aufbauen will, zunächst also mit Sicherheit erst mal eine kleine Klitsche betreiben und alles selbst machen wird, kann er sich auch gut und gerne seine Datentechnik selbst zusammenbauen.

Wenn er dann später erst mal Millionen scheffeln wird, dann kann er Deine Ratschläge ja immer noch annehmen und ggfls seine Rechtsabteilung mit der Verfolgung seiner Rechte bei möglichen Gewährleistungsschäden beauftragen !

:utxloc:
 
Zuletzt bearbeitet:
dominion1 schrieb:
.......
Ist man betrieblich auf ein System angewiesen, verlässt man sich keinesfalls auf mögliches Austauschmaterial, sondern ordert bei einem ortsansässigen Fachhändler, der bei Not sofort zur Verfügung steht. Und natürlich nimmt man in Kauf, dass dieser bedeutend teurer ist.
Alles andere wäre schlichtweg der schiere Ausdruck von Inkompetenz eines Unternehmens.

Das kann ich so nicht stehen lassen, wie kommst du den darauf das dies ein Ausdruck von Inkompetenz ist .
Das erkläre doch mal den kleinen Unternehmer der sich solch einen aufgeblähten Service gar nicht leisten möchte, weil er ihn gar nicht brauch ,
ist der deswegen inkompetent ?

MfG
 
Erstmal Danke an alle für die bisherigen Antworten.


dominion1 schrieb:
Ist man betrieblich auf ein System angewiesen, verlässt man sich keinesfalls auf mögliches Austauschmaterial, sondern ordert bei einem ortsansässigen Fachhändler, der bei Not sofort zur Verfügung steht. Und natürlich nimmt man in Kauf, dass dieser bedeutend teurer ist.

Alles andere wäre schlichtweg der schiere Ausdruck von Inkompetenz eines Unternehmens.

Moment! Wir sprechen hier von einem kleinen Betrieb mit höchstens 2-3 Rechner.
Ich stimme dir zu, wenn wir über 20 Rechner und mehr sprechen würden, wo es allein schon aus Gründen der Homogenität Sinn macht, Komplettrechner mit Servicevertrag zu kaufen, zu leasen oder zu mieten.

Aber 2-3 Rechner kriegt man auch so in den Griff und die Fachhändler sind so teuer, dass man die ein oder andere Komponente auch einfach neu kaufen kann.
Zumal die Gewährleistung nicht zwangsläufig ausgeschlossen ist, nur weil eine Firma von einer Firma etwas kauft.
Hier kommt es dann auf den Einzelvertrag an, die Beweislage mag auch anders liegen, aber es ist dennoch durchaus möglich das Produkt mit Gewährleistung zu kaufen.
Wenn man auf 8 Wochen Reparatur warten muss, dann kauft man einfach neu, das dürfte bei so wenigen Rechnern dennoch günstiger sein, als ein Servicevertrag mit dem Händler.




Rein rechtlich gesehen verpflichtet der Kauf von Einzelkomponenten den Lieferanten nur zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit einer einzelnen Komponente. Nicht des Gesamtsystems. Denn es existiert jeweils ein einzelner Kaufvertrag für jede einzelne Komponente. Auch wenn alle Komponenten bei einem Lieferanten bestellt wurden. Auch wenn bei gewerblichen Kunden die Funktionsfähigkeit ohnehin sofort geprüft werden muss. Gerade deshalb.
Ich hatte bisher noch nie Probleme, dass die ein oder andere Hardware nicht mit den anderen Komponenten harmonierte.
Wenn man ordentliche Qualität kauft, dann dürften solche Probleme auch kaum vorkommen.



Schon als Privatkunde sollte man aus rechtlichen Gründen (auch selbst zusammengestellte) Komplettsysteme kaufen,
Also das mit dem Privatkunden ist jetzt blanker Unsinn.

Es mag die kleinen Dorfhändler geben, die alles versuchen um dem Privatkunden einen schlechten Service zu bieten und ihm ja nicht das Geld zurückzugeben, aber wenn man bei den großen Versandhändlern mit guter Reputation kauft, dann treten solche Probleme so gut wie nicht auf. Zumal man als Privatkunde beim Versand das 14 tätige Recht hat die Ware einfach wieder umzutauschen und das geht ohne Angabe von Gründen.
Ich kaufe als Privatperson nur noch im Versand, eben weil ich dort die wenigsten Probleme habe.
Händler die sich stur stellten hatte ich eigentlich nur beim Kauf im Ladenlokal.



als Geschäftskunde gilt das umso mehr. Und als Geschäftskunde sollte man umso mehr auf den Service achten (als Privatkunde übrigens auch). Diesen bietet kein Onlineshop.

Als Geschäfstkunde würde ich erst Recht bei einem großen Onlineshop einkaufen, denn wenn man auf Kulanz angewiesen ist, dann hat man bei den großen Versandhändlern wie Alternate (die übrigens auch ein Ladengeschäft haben) wesentlich mehr Chancen auf einen guten Service, als beim Giftzwerg um die Ecke. Denn wenn etwas nicht läuft, dann lösen die Versandhändler das einfach unbürokratisch aufgrund ihres großen Umsatzes. Da fällt das ein oder andere Problem gar nicht erst ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
NuminousDestiny schrieb:
2000€ für einen betrieblich genutzten Rechner sind gar nicht mal so viel. Man braucht als SE genügend Power um optimierten Code kompilieren zu lassen oder auch ggf. zum Rendern von Bildern/Videos.
Das steht noch arg zu bezweifeln. Selbst wenn man Brocken wie den Linux Kernel neu kompiliert sind die Zeitunterschiede zwischen ner Spitzen-CPU und nem Mittelklasse-Modell unter Ulk zu verbuchen. Und egal ob man viele Bilder/Videos rendert, eine Titan muss es trotzdem nicht sein, eine Grafikkarte der 250€-Klasse tut es auch.
Es muss auch gerade bei Softwareentwicklern kein 500€-Monitor sein, dann eher 2x200€. Ein professioneller Grafiker geht da natürlich ganz anders ran, weil er den erweiterten Farbraum einiger Spezialgeräte braucht. Ist hier aber nicht gegeben, würd ich mal behaupten.

Nein, 2000€ als Hausnummer für ein Komplettsystem ist für fast alle Anwendungszwecke unsinnig. Ob das Finanzamt da nachfragt steht afu einem anderen Blatt.

Blöd wird's nur wenn sich bei der Nachprüfung herausstellt, dass man damit auch noch zockt.
...was spätestens dann nachgewiesen wird, wenn da Steam/Origin auf der Kiste liegen... oder man eben als Softwareentwickler ne Titan drin hat.

PC_Geek schrieb:
Zumal die Gewährleistung nicht zwangsläufig ausgeschlossen ist, nur weil eine Firma von einer Firma etwas kauft.
Ist sie nicht, aber du hast eben nur Gewährleistung über Festplatte bei Händler A, Grafikkarte bei B und Netzteil bei C.

Ich hatte bisher noch nie Probleme, dass die ein oder andere Hardware nicht mit den anderen Komponenten harmonierte.
Passiert spätestens dann, wenn der Tower 1cm zu kurz ist für die Grafikkarte, 1cm zu schmal für den CPU-Kühler oder das Netzteil eine der Komponenten doch nicht mehr ausreichend versorgt.

Ich kaufe als Privatperson nur noch im Versand, eben weil ich dort die wenigsten Probleme habe.
Bevor ich Porto bezahl mach nach der Arbeit 10 Minuten Umweg und geh persönlich bei Cyberport...
Da kann man den Leuten wenigstens auf den Wecker fallen, falls eine Komponente nicht will.

Und obwohl wir locker die Expertise haben, ein paar Komponenten zusammen zu klöppeln, stehen bei uns im Büro ausschließlich PCs von der Stange. Da wird bestenfalls mal eine weitere Festplatte dazu gesteckt oder der RAM erweitert. Warum? Nicht zuletzt, weil es gar nicht mal SO teuer ist, zum Hardware-Dealer nebenan zu gehen. Eine unserer letzten Kisten dürfte in etwa 10% teurer gewesen sein als Einzelkomponenten-Einkauf. Verglichen mit der gesparten Arbeitszeit ist das ein totaler Witz.
 
Daaron schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt!

Stimmt schon, aber so wie den TE verstehe, macht ihm die Bastelei ja auch Spaß und er lernt dabei, wenn mal doch etwas nicht funktioniert, zu wissen, wie er den Fehler möglicherweise auch schnell selbst beheben kann, ohne auf Dritte und Vierte angewiesen zu sein !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daaron schrieb:
Das steht noch arg zu bezweifeln. Selbst wenn man Brocken wie den Linux Kernel neu kompiliert sind die Zeitunterschiede zwischen ner Spitzen-CPU und nem Mittelklasse-Modell unter Ulk zu verbuchen.
Kann man so nicht sagen. Gerade ein i7 kann mit seinem Hyperthreading gegenüber einem i5 durchaus helfen.
Und generell gilt, dass die Arbeitskosten höher sind, als die Hardware. Allein deswegen würde ich hier schon nicht an der CPU und am RAM sparen.

Bei der Grafikkarte hängt es ganz davon ab was man macht. Je nach Aufgabengebiet kann wegen anderer Treiber und Funktionalität sogar auch eine Quadro in Frage kommen. Denn wenn man für solche Karten entwickelt, dann sollte man so eine auch zum Testen da haben.
Ich persönlich brauche sie nicht. Mir würde eine Midrange GPU genügen. Allein schon auch deswegen, weil mir die High-End Teile unter Last zu laut sind.


Es muss auch gerade bei Softwareentwicklern kein 500€-Monitor sein, dann eher 2x200€.
Hier muss ich widersprechen.
Auflösung gewinnt und wenn man von dieser profitieren will, dann sollte man an der Displaygröße nicht sparen denn sonst skaliert man die Schrift wieder zu groß, damit man angenehm den Code lesen kann und dann wirft man damit die Auflösungsvorteile weg.
Auch halte ich zwei Monitore im professionellen Bereich schon für sehr sinnvoll, weil man dadurch wesentlich besser die Doku und sonstiges lesen kann, während man auf der anderen Seite seine IDE hat. Auch beim Debuggen kann es hilfreich sein, das auszuführende Programm auf Monitor 2 und die IDE mit Debugger auf Monitor 1 zu haben.

Streiten kann man sich jetzt noch darüber ob ein TN Panel genügt, oder es ein PVA oder IPS Panel sein soll. Ich bin hier jedenfalls der Meinung dass man am Monitor nicht sparen soll, gerade wenn man stundenlang davor sitzt und das 5 mal in der Woche. Und gerade weil die Ausleuchtung und der Blickwinkel bei PVA und IPS Panel besser ist, als bei TN Panel sind die ihr Geld mehr als wert. Es geht also nicht einmal so um die Farbtreue, denn da fallen schon ganz andere Merkmale ins Gewicht. Auch ein Spiegeldisplay wäre natürlich ein no go.
Ich würde eher an der CPU sparen, als am Monitor.



Ein professioneller Grafiker geht da natürlich ganz anders ran, weil er den erweiterten Farbraum einiger Spezialgeräte braucht. Ist hier aber nicht gegeben, würd ich mal behaupten.
Siehe oben, diese Displays bieten mehr als nur einen großen Farbraum.
Natürlich wird man keine > 1500 € teuren Monitore benötigen, das ist klar, das wäre vom Kosten/Nutzen Faktor nicht mehr wirtschaftlich.
Aber so ein Eizo FlexScan EV2736W grau, 27" für 560 € macht schon Sinn. Idealerweise gleich zwei Stück davon.

http://geizhals.at/de/?cat=monlcd19wide&sort=p&xf=1455_30~98_2560x1440~106_IPS~102_1000~104_6#xf_top


Nein, 2000€ als Hausnummer für ein Komplettsystem ist für fast alle Anwendungszwecke unsinnig.
Das sehe ich nicht so.
Mein letzter Rechner den ich mir zusammengestellt habe, hat ca. 1600 € gekostet und der war noch ohne Monitor.



...was spätestens dann nachgewiesen wird, wenn da Steam/Origin auf der Kiste liegen... oder man eben als Softwareentwickler ne Titan drin hat.
Eine Titan ist kein Nachweis.
Für einen 3d Engine Entwickler könnte ich mir gut vorstellen, dass man so eine gut gebrauchen könnte um auszuloten, was man von zukünftigen Karten erwarten kann, dies gilt insbesondere dann, wenn es zum Release des fertigen Produkts noch ein paar Monate Zeit hat und man auf bestimmtes GPU Leistungslevel hin entwickeln will und man erwartet, dass der Mainstreambereich bis dahin bei dieser Leistungsklasse angekommen ist.
Das einzige was da vielleicht dagegen sprechen würde, ist, dass sich die Entwicklung bezüglich der GPU Anforderungen inzwischen eher an die Contententwickler verlagert hat, d.h. Engine Tests kann man auch mit einer schwachen GPU machen, der Detailgrad aber, wird durch die Contententwickler bestimmt und das müssen keine Programmierer sein und sind sie in der Regel auch nicht. Aber es ist natürlich denkbar, dass hier Synergieeffekte bestehen und sich beide ergänzen, d.h. der Contententwickler liefert die High Detail Szenen die dann auch eine entsprechende GPU benötigen und der Software Entwickler macht dafür die Engine. In diesem Fall würden beide von einer leistungsfähigen GPU profitieren.

Das generell ausschließen, dass ein Software Entwickler keine High-End GPU benötigen würde, kann man also nicht.
Natürlich müsste man das von Fall zu Fall prüfen, wenn das dem Finanzamt so wichtig ist.
Würde ich aber das benötigen, dann würde ich mir vom Finanzamt hier nicht dreinreden lassen und dem Finanzamt das klar machen, warum es notwendig ist und spätestens hier kann ich mir dann nicht vorstellen, das die Finanzbeamten dann weiterhin auf ihrem Nein bestehen bleiben, nachdem sie bezüglich der Technik aufgeklärt wurden.



Ist sie nicht, aber du hast eben nur Gewährleistung über Festplatte bei Händler A, Grafikkarte bei B und Netzteil bei C.
Schon klar.


Passiert spätestens dann, wenn der Tower 1cm zu kurz ist für die Grafikkarte, 1cm zu schmal für den CPU-Kühler oder das Netzteil eine der Komponenten doch nicht mehr ausreichend versorgt.
Das passiert mir nicht, weil ich vorher ausmesse was reinpasst.
Zumal ich bei der Gehäusegröße insbesondere wegen der Breite sowieso großzügiger bin, denn große Gehäuse lassen sich besser und auch leiser kühlen und das hat dann wiederum gerade bei der Arbeit Vorteile.

Und wenn ich den Rechner ganz neu zusammenstelle, dann wird auch das Netzteil passen.
Und selbst wenn ich einen Rechner aufrüsten würde, kann man das recht gut ausrechnen, welche Leistung das Netzteil auf welchem Strang haben sollte. Zur Not kalkuliert man beim Netzteilkauf Reserven ein.



Bevor ich Porto bezahl mach nach der Arbeit 10 Minuten Umweg und geh persönlich bei Cyberport...
Da kann man den Leuten wenigstens auf den Wecker fallen, falls eine Komponente nicht will.
Dafür zahlst du eben für den Zusammenbau und den Extraservice, weil du einen Komplettrechner kaufst, damit du ihnen auf den Wecker fallen kannst und die sich nicht herausreden können, dass es an Komponente X von Händler Z liegt.
Rein vom Kostenfaktor und auch von der Umtauschmöglichkeit komme ich günstiger und besser weg
und normalerweise ist es so, dass ich den neuen Rechner kaufe, weil mir der alte zu lahm ist.
Wenn ich dann ein paar Tage warten muss, bis alle Komponenten da sind, ist das kein Beinbruch.
Und wenn dann wirklich mal was fehlen sollte, wie z.B: ein Y Stromkabel oder ein 2,5" Adapterrahmen auf 3,5" für eine SSD, dann kann ich beim Händler um die Ecke immer noch das notwendige Teil kaufen.


Und obwohl wir locker die Expertise haben, ein paar Komponenten zusammen zu klöppeln, stehen bei uns im Büro ausschließlich PCs von der Stange.
Wie ich schon sagte, ab einer gewissen Stückzahl macht es ja auch Sinn, baugleiche PCs von der Stange zu kaufen. Dem widerspreche ich auch nicht.
Das liegt aber nicht an den von dir genannten Gründen, sondern schlichtweg daran, weil ein homogener Rechnerfuhrpark sich im Unternehmen wesentlich leichter warten lässt.

Wenn im einen Rechner eine NVidia Karte, im nächsten eine ATI und im übernächsten eine Intel GPU verbaut ist, dann wird das von der Administration bei > 5 Rechnern ein Riesen Aufwand.
So etwas würde ich natürlich nicht machen, deswegen sieht man ab einer ungefähren Rechnerzahl von > 5 Rechnern zu, dass man alles Homogen aus einem Guss hat.
Und für Ausfälle kann man auch gleich noch 1-2 Rechner dazukaufen, dann stören auch keine 8 Wochen Reparaturzeiten.
Denn das sollte man sowieso machen, denn selbst ein lokaler Händler wird nicht von der einen auf die andere Minute den Rechner zeitnah austauschen können.



Verglichen mit der gesparten Arbeitszeit ist das ein totaler Witz.

Die gesparte Arbeitszeit ist ein anderer Punkt, deswegen macht man das ab einer bestimmten Rechnerzahl ja auch nicht mehr selbst. Keine Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
PC_Geek schrieb:
Bei der Grafikkarte hängt es ganz davon ab was man macht. Je nach Aufgabengebiet kann wegen anderer Treiber und Funktionalität sogar auch eine Quadro in Frage kommen.
Wenn du CAD machst und außerdem nicht einfach n Unlock-Hack auf ne billige Geforce anwenden willst...
Ein Softwareentwickler macht aber eher selten CAD.

Für einen 3d Engine Entwickler könnte ich mir gut vorstellen, dass man so eine gut gebrauchen könnte um auszuloten,
Wie viel Prozent der Softwareentwickler arbeiten an extrem leistungsfähigen 3D-Engines? 0,0001%?
Der Löwenanteil schreibt Webanwendungen, kleine Desktop-Gimmicks, Smartphone-Apps,... Zeug, das du mit nem Onboard-Grafikchip problemlos bewältigst.

Dafür zahlst du eben für den Zusammenbau und den Extraservice
Ich hab nicht gesagt, dass ich persönlich für den Eigenbedarf zusammenbauen lasse. Ich sagte nur: die Filiale liegt fast auf dem Heimweg... genauso wie noch weitere Filialen anderer Hardware-Dealer, die fast alles übers Web laufen lassen.
Das einzige, was ich für den Privatgebrauch komplett kaufe sind Notebooks (wie überraschend). Beim Rest werden grundsätzlich Frankenstein'sche Monster aus Alt- und Neukomponenten zusammengebaut.

Aber das ist meine Privatsache. Wäre ich im großen Stil gewerbetreibend, würde ich mein Arbeitsgerät aber am Stück kaufen.

Das liegt aber nicht an den von dir genannten Gründen, sondern schlichtweg daran, weil ein homogener Rechnerfuhrpark sich im Unternehmen wesentlich leichter warten lässt.
Den Fuhrpark hast du aber nur bei sehr großen Unternehmen mit recht homogenen Aufgabeb. Mein Arbeitgeber hat hingegen 7-8 grundverschiedene Kisten herumstehen, weil die Aufgaben sehr differenziert sind.

Wenn im einen Rechner eine NVidia Karte, im nächsten eine ATI und im übernächsten eine Intel GPU verbaut ist, dann wird das von der Administration bei > 5 Rechnern ein Riesen Aufwand.
Siehe oben... und nö, der Aufwand hält sich in Grenzen. Tatsächlich laufen bei uns sogar mehrere grundverschiedene Betriebssysteme. Trotzdem ist der Aufwand nahe Null.
 
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