Containerisierung für Privat

Domski

Captain
Registriert
Okt. 2007
Beiträge
3.259
Moin zusammen,
Ich bin hier mittlerweile völligst verwirrt und erhoffe mir den einen oder anderen Ratschlag. Ich sehe schlichtweg den Wald für lauter Bäumen nicht mehr.

Gesucht wird eine Containerisierungsmöglichkeit für den privaten Gebrauch. Laufen soll das Ganze auf einem Proxmox Host.
Die Lösung sollte ein UI mit den entsprechend passenden Funktionen mitbringen. CLI ist in Ordnung, aber ich muss es mir nicht schwerer machen als es ist. Purist bin ich ebenfalls keiner 😅
Die Container sind alle einzeln, Loadbalancing über Cluster brauche ich wohl erst einmal nicht.

Die Seite von Ttek für mit den fertigen Scripten kenne ich, aber auch da bin ich bei der Wahl überfordert.
https://tteck.github.io/Proxmox/

Ist hier Portainer die Eierlegendewollmilchsau?
Oder ist es eher Dockge oder Podman? Vllt sogar k3s?

Und dann noch was anderes: Wie zum Henker entscheide ich mich, ob ich eine der Lösungen als LXC nehme oder eine VM nutze und darin den ganzen Kram installiere?

Herzlichen Dank und Grüße
 
Domski schrieb:
Und dann noch was anderes: Wie zum Henker entscheide ich mich, ob ich eine der Lösungen als LXC nehme oder eine VM nutze und darin den ganzen Kram installiere?
Anhand deiner Anforderungen. Die liegen aber im Dunkeln, weshalb eigentlich keine deiner Fragen vernünftige beantwortet werden kann.
 
Da fragst du 20 Leute und bekommst 20 Antworten was "das beste" ist. ;)
Ich nutze eine Ubuntu VM wo ich Docker + Portainer.io als GUI drauf laufen hab.
Für meine Kleinigkeiten an Containern reicht mir das, ist simpel und schnell installiert, gibt es drölftausend Tutorials im Netz zu.
 
Ich würde, wenn möglich, alles in Container stecken.

Cu
redjack
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackeye33
VM bedeuted einiges an Overhead durch die generelle System-Virtualisierung, sollte daher eher verwendet werden, wenn unumgänglich. Container sind da leichtgewichtiger, haben aber auch ihre Tücken.

Ich nutze Docker mit Compose, da braucht es eine Konfig-YAML und die Volumes für Persistenz, ist einfach zu warten, das war mir wichtig.

Portainer für die Übersichtlichkeit bei der Wartung und Aufräumarbeiten ist dann ein netter Zusatz.
 
ich nutze unraid (lizenz vor der lizenzumstellung)
und eigentlich ist es das was ich immer wollte
primät container für kleinkram aber auch vm wenn's mal mehr sein soll
 
Da du ohnehin schon Proxmox im Einsatz hast bzw. haben wirst: nutze doch einfach die LXC Container dort? Alles klickibunti, wie von dir gewünscht. Den meisten Kram habe ich bei mir auch genau so umgesetzt. Daneben noch ein zwei VMs (ebenfalls über Proxmox), da nicht alles im Container möglich.

Letztendlich hängt es von dir und deiner Vorstellung ab. Wer lieber mit Docker und Portainer spielt, der braucht halt keinen Proxmox-Unterbau meiner Meinung nach. Da könnte man wirklich eher Richtung unraid oder Portainer gucken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Brati23, JumpingCat und Der_Dicke82
Hallo liebe Leutz,
Besten Dank für die flotten Antworten. Von allem was dabei 😅
@tollertyp Naja...sooo unspezifisch wie du es jetzt darstellst, ist meine Frage ja nun nicht. Dass ich kein k8s brauche, hat man Eingangspost sicherlich vermuten lassen. Es geht mir darum, gänge "Homeserver" Möglichkeiten auf Proxmox Ebene zu eruieren bzw hier einen Tipp zu bekommen.
@eRacoon Danke für deinen Input! Portainer bietet hier mit Multinode Support sicherlich sogar mehr als ich brauche. Werde da wohl mal einen Blick rein werfen :)

@redjack1000 Alles über Container laufen zu lassen, ist bei mir leider nicht möglich. Zwei klassische VMs sind bei mir gesetzt.

@mae1cum77 Bzgl Container meinst du nicht Docker&Co sondern die LXC, richtig? Das Aufsetzen eben dieser, auch durch die Scripte von Ttek natürlich maximal einfach. Vllt starte ich zunächst mal hierrüber und schaue wie weit ich komme....vmtl werde ich in meinen UseCases gar keinen Unterschied zwischen LXC und merken.

@azereus Schöne Möglichkeit, aber Proxmox wird es bei mir wohl erst einmal bleiben. Parallelbetrieb natürlich möglich, aber ich will es noch noch komplizierter haben als es sein muss. Dass die Lizenzierung auf eine jährlichen Subscription geändert wurde, erleichtert mir die Entscheidung 😅

@Der Lord Proxmox ist auch bei mir wegen zwei VMs gesetzt. Nur Docker Images ist bei mir keine Option. Von daher werde ich zunächst einmal den Weg über LXC und Docker+ Portainer gehen :)


Bzgl der Frage ob Containerisierung als LXC oder VM: Zumindest beim groben Lesen gilt die Empfehlung seitens Proxmox, dass man für Docker&Co eine eigene VM nutzt
If you want to run application containers, for example, Docker images, it is recommended that you run them inside a Proxmox Qemu VM. This will give you all the advantages of application containerization, while also providing the benefits that VMs offer, such as strong isolation from the host and the ability to live-migrate, which otherwise isn’t possible with containers.
Theorie und Praxis liegen dann aber sicherlich hier und da auseinander 😅 Der Einfachheit wegen nehme ich zunächst trotzdem LXC :)
 
Du könntest eine weitere VM in Proxmox laufen lassen (z.B. Debian) und auf dieser dann Docker+Portainer installieren. Ein weitere Vorschlag der noch nicht genannt wurde ist casaOS (https://casaos.io/), baut glaube ich auch irgendwie auf Docker auf und ist schön klickibunti :D
Oder Unraid / TrueNAS als Container-Host innerhalb Proxmox nutzen.
 
Domski schrieb:
Ist hier Portainer die Eierlegendewollmilchsau?
Oder ist es eher Dockge oder Podman? Vllt sogar k3s?
Einfach mal sich die Zeit nehmen und alles selbst ausprobieren und entscheiden. Der eine mag DAS und der andere mag DIES.
Ergänzung ()

Domski schrieb:
Und dann noch was anderes: Wie zum Henker entscheide ich mich, ob ich eine der Lösungen als LXC nehme oder eine VM nutze und darin den ganzen Kram installiere?
Sich mit der Materie beschäftigen, d.h. einlesen und ausprobieren.
 
@Domski ich habe etwas geschaut, bevor ich mich entschieden habe. Haupsächlich unterscheiden sich VM, LXC/D und Docker im Umfang der Virtualisierung, neben technischen Details.

Meine gewünschten Anwendungen laufen alle in Docker, da habe ich das genommen.

Basis ist eine Mint-VM, die den Docker-Host spielt. Anwendungen (Nextcloud/Guacamole/HomeAssistant) sind ein Stack mit Traefik2 als Reverse-Proxy.

Gesteuert wird alles über eine YAML. Persistenz wird über eingebundene Volumes realisiert.

Die VM erlaubt Snapshots und wird extern gesichert.

Systeme wie Proxmox, Unraid und co. sind da für mich Overkill, außerdem macht man sich abhängig vom jeweiligen 'Universum'.

OT: Hab mir letztens das Stack zerschossen, da nicht gecheckt, dass Traefik v3.0.0 erschienen ist. War dank Snapshot schnell gelöst. Glücklicherweise hat Anand von SmartHomeBeginner sein How-To aktualisiert, mit Migration v2 zu v3, so soll das sein :).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben