Content zum Thema Erfolg von erfolgreichen Menschen

get schrieb:
Der Erfolg dieser "Gurus" basiert auf der Gutgläubigkeit verlorener Seelen. Sie haben nur Erfolg, weil ihr den Driss glaubt den sie euch als ganz großes Ding verkaufen. Kollegah hat mit Musik sein Geld gemacht und nicht weil er Firmen aufgezogen hat. Ohne Musik und der daraus resultierenden Einnahmen, gäbe es auch keine Firma. Mit Millionen aus der Musik, kann man gut reden.

Leider genau das. Ich habe viele Jahre im Büro von so einem "Guru" gearbeitet und Seminare veranstaltet, geplant, Programme mit geschrieben usw. Christian Bischoff hatten wir übrigens auch mal als Referent. Für mich ist das alles Lug und Trug. Da werden sich bei Amazon mal 10 Bücher bestellt und daraus wird dann ein "Erfolgsprogramm" gestrickt. Dieser Thread zeigt leider mal wieder, dass es genug leichtgläubige gibt, die darauf reinfallen. Ein Christian Bischoff hat ja noch wirklich etwas vorzuweisen und kann diese Tipps weiter geben. Bei einem Bodo Schäfer tue ich mich aber schon echt schwer...

Selbst Kollegahs Programm ist im Prinzip nicht anderes als moderne Abzocke, jedenfalls in meinen Augen. Geh doch mal Menschen suchen die durch genau so ein Programm wirklich erfolgreich wurden. Du wirst nicht viele finden die davon profitiert haben. Die Quote ist einer unter 1000, was man schon fast als Zufallstreffer bezeichnen kann. Es gibt Bücher aus den 80ern aus der USA von solchen Leuten, damals ist das Erfolgscoaching dort groß geworden und oh wunder in den Büchern steht das gleiche drin wie heute. Da erfindet auch niemand mehr das Rad neu.

Die einzige Lehre die man aus solchen Programmen ziehen sollte ist, seinen eigenen Weg zu gehen und nicht so viel auf so ein Zeugs hören. Nicht selten waren diese "Gurus" auch schon mehr als einmal insolvent oder beherzigen ihre eigenen Tipps nicht, sondern profitieren von Leuten die ihre Programme kaufen. Das würde ich nicht als erfolgreich bezeichnen. Macht am besten einen weiten Bogen um sowas, denn eines werdet Ihr damit nicht, erfolgreich.
 
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Ich verkaufe euch gerne ein Buch: "Wie man schnell 1000 Euro verdient?" - Preis: 1000 Euro
:D
 
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Das komische bei den Typen, die dir erzählen wollen wie man ganz simpel viel Geld verdienen kann, ist ja, dass die ihr Geld nur damit verdienen, dass sie anderen erzählen wie es geht ;^)
 
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Erfolg ist Glückssache.

Dieses ganze Selbstoptimierungszeug führt nur dazu, dass du (dich selbst) ausbeutest und frustriert wirst.
 
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Kronos_ schrieb:
Das komische bei den Typen, die dir erzählen wollen wie man ganz simpel viel Geld verdienen kann, ist ja, dass die ihr Geld nur damit verdienen, dass sie anderen erzählen wie es geht ;^)

Das ist bei Kollegah oder Tony Robbins z.B. nicht der Fall, die warn schon davor Multimillionäre.
 
Erfolg kann Glückssache sein, aber auch durch Fleiß erreicht werden.
Ich glaube es schadet nicht, sich so ein Buch durchzulesen. Irgendetwas verwertbares wird schon drinnen stehen und sei es so eine banale Sache, wie z. Bsp. das Aufschreiben seiner persönlichen Ziele.

Alle die meinen, solche Bücher seien nur reine Geldschneiderei, es aber bislang nicht zu Wohlstand gebracht haben und dies auf fehlendes Glück schieben, sollten sich einmal intensiv mit dem Gedanken befassen, sich doch einmal so ein Werk anzutun. Man kann es sich ja vielleicht auch in der Bücherei einmal kostenlos ausleihen.
Ich kenne nicht die Qualität der hier bislang besprochenen Bücher, aber ich habe in meinen Jugendjahren einmal eine professionelle Schulungsmaßnahme in dieser Hinsicht durch eine namhafte Beraterfirma miterleben dürfen und 2 kleine Lesungen von Autoren und selbst 2 weitere Bücher durchgelesen.
Ich meine, geschadet hat es mir nicht.
Man muss für sich selbst ohnehin aus den angebotenen Wegen den richtigen finden, vielleicht auch mehrere ausprobieren. Dazu braucht es eigentlich auch den input von außen, denn groß erfolgreich wird man nur durch Multiplikatoren (von außen) und die muss man für sich gewinnen und motivieren/motiviert halten.
 
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@ThomasK_7

Natürlich schadet es normalerweise nicht, diese Bücher zu lesen. Für denjenigen, der wirklich noch relativ grün hinter den Ohren ist, kann das durchaus auch Motivation sein. Es kann aber genauso gut unrealistische Erwartungen wecken. Wer den Weg der "Großen" einschlagen will, braucht in der Regel keine Bücher wie man es theoretisch macht, da der bereits zu beschäftigt es praktisch zu machen.
In wie weit Glück oder Fleiß eine Rolle spielt, hängt stark davon ab wie man Erfolg definiert. Zudem hat man nur zu einem gewissen Grad die Dinge selbst in der Hand. Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft und die Dinge die man selbst in der Hand hat, werden eher weniger als mehr. Da geht es dann oft darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, die richtigen Leute zu kennen (was du bereits erwähnt hast) und die (wenigen) Chancen die sich einem bieten zu nutzen.
Die Definition von Erfolg ist absolut subjektiv, wie bereits in diesem Thread erwähnt wurde. Für viele spielt die materielle Komponente primär die Hauptkompontente (was ich seit ich Kinder habe, nochmals anders sehe). Wobei ich das relativ einfach daher sagen kann, da ich bereits jetzt deutlich mehr verdiene, als was ich früher dachte, dass ich zum guten Leben brauche. Von daher kann ich es mir leisten bei meine beruflichen Ambitionen mich rein auf die Inhalte zu konzentrieren, was ich für mich persönlich z.B. schon als Erfolg verbuche. Was für mich aber genauso viel im beruflichen Umfeld zählt: ich werde von meinen Kollegen und meinem Vorgesetzten geschätzt (und vom letzteren auch gut gefördert). Was für mich eine wichtige immaterille Erfolgskomponente darstellt.

@Ahriman
Du sprichst davon, dass dein Ziel die finanzielle Unabhängigkeit ist. Verstehst du darunter nicht mehr Arbeiten zu müssen? Wann und in welcher Zeit willst du diesen Zustand erreichen und mit welchen finanziellen Ressourcen würdest du dies als Erfolg ansehen?
 
Seppuku schrieb:
Wer den Weg der "Großen" einschlagen will, braucht in der Regel keine Bücher wie man es theoretisch macht, da der bereits zu beschäftigt es praktisch zu machen.
Ist für mich Ausdruck von Überheblichkeit. Außerdem ist der Weg der "Großen" doch meist praktisch beschrieben und keineswegs Theorie.
 
@ThomasK_7

In wie weit ist das für dich ein Audruck der Überheblichkeit? In wie weit bringt dich das individuell konkret weiter, wenn ein anderer individueller Weg beschrieben ist, der von zig Faktoren beeinflusst wird und zig Voraussetzungen fordert, die für einen selbst nicht so gegeben sind?
Wie bereits geschrieben, hängt es wohl eher damit zusammen, was man als "groß" bzw. Erfolg definiert. Ich interpretiere die Anfrage des Threaderstellers so, dass es ihm nicht um einen normalen soliden beruflichen Erfolg geht, sondern um mehr (überspitzt: in kurzer Zeit Millionen verdienen um dann finanziell ausgesorgt zu haben).
 
.. zig Faktoren, zig Voraussetzungen..

Das sind für mich alles nur Ausreden.
Einem faulen Hund nützt es z. Bsp. auch nichts, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Einem zielstrebigen, fleißigen Hund gelingt es aber vielleicht mit diesen Büchern, Chancen als solche auch zu erkennen und nutzen. Gerade die Erkennung von Chancen ist ein wichtiges Merkmal dieser Bücher.

Diese Bücher heißen z. Bsp. nicht "Wie schaffe ich es, bis 67 Jahre gesetzlich rentenversichert zu arbeiten?" oder "Wie schaffe ich es, das mein Chef mich mag/fördert."
Das alles kann für Dich Dein persönliches Erfolgsziel sein und es sind ehrenwerte Ziele.
Um zu erkennen, dass die in den Büchern beschriebenen Szenarien nicht auf einen zutreffen, muss man sie doch erst einmal lesen und analysieren und dann steht doch immer in den Büchern die ich kenne, dass der Leser seine persönliche Situation als erstes analysieren soll.

Vom Weg einschlagen wollen, loslaufen und bis zum richtigen Abbiegen auf dem Weg ist es ein langer Marsch.
Wer meint, dies ohne Hilfe bewerkstelligen zu können, ist in meinen Augen selbstbewusst.
Wer meint, Anderen diese Hilfe ausreden zu wollen, ist in meinen Augen überheblich.

Der eigene Wunsch, von anderen erfolgreichen Menschen lernen zu wollen, ist für mich schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Jede bessere Firma holt sich externe Berater in die Firma, um Betriebsabläufe zu verbessern/zu analysieren.
In der Wirtschaft heißt das u.a. benchmarking.

Die erfolgreichen Multimillionäre schreiben in der Regel doch nicht, weil sie das Geld daraus brauchen.
Die wollen zwar nicht ihr Geld umverteilen, aber allen Willigen aufzeigen, wie sie es anstellen können, ihre Chancen zu erkennen und welche Fleißfaktoren zwingend dazu gehören.
Solider beruflicher Erfolg ist übrigens auch die eigene Firma.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Erfolg kann Glückssache sein, aber auch durch Fleiß erreicht werden.
Ich glaube es schadet nicht, sich so ein Buch durchzulesen. Irgendetwas verwertbares wird schon drinnen stehen und sei es so eine banale Sache, wie z. Bsp. das Aufschreiben seiner persönlichen Ziele.
Ich habe hundert mal geschrieben, dass ich im Lotto gewinnen will. Ist einfach nichts geworden.
Über Erfolg nachzudenken. Strategien zu machen. Bringt nichts. Machen! Und natürlich der richtige Ort und die richtige Zeit.

Ein solches Buch z.B. gibt hunderte davon auf dem Markt. Davon will keiner aus Goodwill helfen - die wollen alle selber Kohle damit machen. Deswegen steht in diesen Büchern nur mantramäßige Wiederholung und aufgeblähte Kleinigkeiten um Inhalt vorzutäuschen.
 
ThomasK_7 schrieb:
Gerade die Erkennung von Chancen ist ein wichtiges Merkmal dieser Bücher.
Hast du hierzu einmal ein konkretes Beispiel, wie ich an Hand der Information aus einem solchen Buch lerne, Chancen zu erkennen und diese zu nutzen, welche keine allgemeinen Floskeln sind?
ThomasK_7 schrieb:
Vom Weg einschlagen wollen, loslaufen und bis zum richtigen Abbiegen auf dem Weg ist es ein langer Marsch.
Wer meint, dies ohne Hilfe bewerkstelligen zu können, ist in meinen Augen selbstbewusst.
Wer meint, Anderen diese Hilfe ausreden zu wollen, ist in meinen Augen überheblich
Ich glaube wir reden einander vorbei. Es geht doch nicht darum keine Hilfe anzunehmen oder anderen Hilfe ausreden zu wollen. Niemand schafft es ohne die Hilfe von anderen auch nur irgendwo hin.
Das ständige Lernen und sich verbessern wollen ist eine der Kerneigenschaften, wenn man voran kommen will. Man darf aber durchaus die Informationsquellen in Frage stellen. Und auch nicht jeder externe Berater ist das gelbe vom Ei und auch nicht jeder KPI/Benchmark ist sinnvoll. Aber das ist ein anderes Thema.
ThomasK_7 schrieb:
Die erfolgreichen Multimillionäre schreiben in der Regel doch nicht, weil sie das Geld daraus brauchen.
Nicht weil er es braucht, sondern weil er verhältnismäßig einfach noch mehr haben kann. Die wenigsten durch eigene Leistung sehr vermögend gewordenen Menschen sind Philantrophen. Sie "werden" es meist im Nachhinein, wenn man gar nicht mehr weiß wohin mit dem Geld, welches man auf Kosten anderer verdient hat. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Wie definierst du für dich persönlich Erfolg?
 
Es gibt nicht hunderte solche Bücher auf dem Markt.
Schon allein an der Buchvorauswahl erkennt man, ob man Potential für Höheres hat.

Wer 100x das Gleiche aufschreibt, zeigt seine geistige Größe;) .
Man müsste aber auch die Lottoscheine spielen, vom Aufschreiben allein kann es nicht werden :D!

Wie ich für mich Erfolg definiere, ist für diese Diskussion unerheblich.
Dem TE geht es ja gar nicht allein um monetären Erfolg. Aber schon verstehend zu Lesen, fällt Einigen hier sehr schwer. Dafür werden dann die eigenen Vorurteile fleißig nach außen getragen.

Würde man die guten Bücher vielleicht selber einmal lesen, dann könnte man vielleicht darin lesen, dass die Autoren viel von anderen erfolgreichen Menschen gelernt haben bzw. ihnen erfolgreich nacheiferten.
Mir kommt es so vor, als möchte man einfach dem Anderen nicht den Erfolg gönnen, wenn dieser mit Hilfe solcher Bücher zu Stande kommen sollte. Was man sich selber nicht vorstellen möchte, darf einfach nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die (erste, falls es mehrere gibt) Biographie von Dieter Bohlen gut. Unterhaltsam geschrieben - vor allem aber eine realistische Mischung aus genutzten Chancen, Fleiß, und nach-jedem-Hinfallen-wieder-Aufstehen.

Man muss den Mann nicht mögen, aber meinen Respekt hat er.
 
ThomasK_7 schrieb:
(...)
Würde man die guten Bücher vielleicht selber einmal lesen, dann könnte man vielleicht darin lesen, dass die Autoren viel von anderen erfolgreichen Menschen gelernt haben bzw. ihnen erfolgreich nacheiferten.
(...)
Bleibt die Frage: Was sind "gute" Bücher?

Wenn darin auch nur ein Satz ala "Du bist einzigartig!", "Du kannst das!", "Du bist toll!", usw. steht, kann es m. E. in die Tonne.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Ich fand die (erste, falls es mehrere gibt) Biographie von Dieter Bohlen gut. Unterhaltsam geschrieben - vor allem aber eine realistische Mischung aus genutzten Chancen, Fleiß, und nach-jedem-Hinfallen-wieder-Aufstehen.

Man muss den Mann nicht mögen, aber meinen Respekt hat er.
Es gibt zahlreiche Unternehmer und Multimillionäre denen das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, D. B. gehört m. W. n. nicht dazu. Irgendetwas "hat" er offensichtlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Binalog

Ja, und manche davon waren und sind Verbrecher aller Art. Das Bundesverdienstkreuz ist keinerlei Auszeichnung für herausragende Arbeit, Leistung, Moral oder anderweitige Tugenden.

Falls das nicht deutlich war: Ich mag die Art von Dieter Bohlen, wie er sich in aller Regel im Fernsehen gibt, nicht. Das ändert nichts daran, dass er die Eigenschaften vereint, die es braucht, um erfolgreich zu sein.
 
Wiki sagt zum Bundesverdienstkreuz:

"Es wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen. "

Sich an der öffentlichen Erniedrigung anderer Menschen zu bereichern gehört wohl nicht dazu.
 
Der Text zum Eisernen Kreuz liest sich ebenfalls pathetisch.

Du kennst das Buch von Dieter Bohlen offensichtlich nicht und kannst (unter anderem deshalb) auch keine Transferleistung zu dem Inhalt dieses Threads herstellen. Warum du dennoch meinst, hier diskutieren zu müssen, entzieht sich völlig meinem Verständnis.
 
Du vergleichst das "Eiserne Kreuz" mit dem "Bundesverdienstkreuz", ernsthaft? Ich empfehle Geschichtsbücher und weniger Bohlen.

Ob ich das Bohlen Buch besitze, gelesen habe oder nicht, nichts davon weißt Du. Ebenso ist für mich Dein Verständnis irrelevant.

EOF
 
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