Controllerkarte für eSata und PCIe?

Lord Extra

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Da ich hier ein Mainboard ohne eSATA-Anschluss habe, und es sich wegen der ICH7-Southbridge erübrigt, ein eSATA-Slotblech am Mainboard anzuschließen (keine Hot-Swap Funktion), wollte ich mir eine kleine Controllerkarte besorgen, die zum einen unter den gängigen Windows-Betriebssystemen funktioniert und zum anderen auch Hot-Swap unterstützt. Welche Karte für den PCIe Steckplatz ist hierzu brauchbar? Sie darf auch günstig sein und toll wäre es, wenn die Karte unter Windwos 7 direkt erkannt würde.

Gruß Lord Extra
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Robo32: fast, es kommt nicht auf neu oder alt an, sonder welcher S-ATA Standard verwendet wird.

Auszug aus Wikipedia mit dem Suchbegriff "S-ATA"



Serial ATA 3.0 Gbit/s (irrtümlicherweise „SATA II“) [Bearbeiten]

Diese Spezifikation wird meistens „SATA II“ genannt, allerdings ist das keine gültige Bezeichnung für die Schnittstelle. Stattdessen empfiehlt die Serial ATA International Organization „SATA Revision 2.x“ oder „SATA 3Gb/s +“.

SATA 3.0 Gbit/s wurde Anfang 2005 eingeführt. Firmen wie Western Digital, Samsung und Hitachi sowie Seagate vertreiben SATA 3.0 Gbit/s-Festplatten bis zu einer Größe von 2 TB (2000 GB). Der Datendurchsatz von SATA 3.0 Gbit/s liegt bei theoretisch 375 MByte/s, also doppelt so hoch wie bei der ersten SATA-Generation.

Optionale Fähigkeiten:

* NCQ: Native Command Queuing. Mit diesem Standard wird die Verwaltung der Schreib- und Lesevorgänge optimiert und beschleunigt. NCQ muss von Festplatte, Controller und Treiber unterstützt werden.
* eSATA: external SATA für externe Laufwerke; maximale Kabellänge: zwei Meter
* Datenrate von 375 MByte/s
* HotSwap: Austausch des Laufwerks im laufenden Betrieb, ohne dass das System heruntergefahren werden muss
* Staggered Spinup: zeitverzögertes Einschalten mehrerer Laufwerke, um zum Beispiel das Netzteil nicht zu überlasten
* Port Multiplier: Der Port-Multiplier wird mit einem SATA-Port des Rechners verbunden und bietet bis zu 15 Anschlüsse für SATA-Laufwerke. Die Laufwerke teilen sich die verfügbare Übertragungsbandbreite. Wollen zum Beispiel drei Laufwerke gleichzeitig mit 60 MByte/s je Laufwerk übertragen, können diese eine 1,5-Gbit/s-Strecke (188 MByte/s) auslasten.
* Port Selector: Mit einem Port-Selector kann zwischen zwei redundanten Übertragungsstrecken geschaltet werden. So kann man das Problem Single-Point-of-Failure (SPoF) umgehen: Zwei Rechner können auf dasselbe Laufwerk zugreifen. Die beiden Rechner müssen allerdings selbst festlegen, wer jeweils aktiv ist (immer nur einer). Diese Auswahl bzw. Umschaltung kann durch nicht-spezifizierte Mechanismen erfolgen.
* xSATA: Mit xSATA können die Laufwerke weiter entfernt (maximal acht Meter, wie bei Serial Attached SCSI) vom Rechner platziert sein als mit eSATA. Dazu benötigt man allerdings andere Kabel und Steckverbinder.

Diese Fähigkeiten sind nicht auf SATA 3.0 Gbit/s-Festplatten beschränkt, sie können auch von SATA-Festplatten der ersten Generation angeboten werden.



was also bedeutet, das wenn dein dein Board S-ATA II fähig ist, was die ICH7 ist, das Board aufjedenfall auch HOT-SWAP fähig ist. Womit die erste Lösung wohl die günstigste währe, schnell wird sie auch sein, da der Board Kontroller verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du überhaupt das von dir zitierte gelesen?
Es sind optionale Fähigkeiten. Und diese Fähigkeiten sind nicht an die Geschwindigkeit (1,5 oder 3 Gbit/s ) gebunden.
Ein ICH7R ist Hot-Plug fähig, ein ICH7 definitiv nicht, da könnt ihr erzählen was ihr wollt.
 
bensen schrieb:
ein ICH7 definitiv nicht, da könnt ihr erzählen was ihr wollt.
Naja kann man so nicht sagen. Am Chipsatz hängt das eigentlich nicht, sondern eher am dafür verwendeten Treiber.

Mit nem AHCI-Mod (Google) kann man auch an ner ICH7 alle Sata Features (Hot-Plug und NCQ) nutzen.
 
Der Punkt ist, dass die normale ICH7-Southbridge dem Betriebssystem gegenüber kein AHCI-Gerät darstellt. Vielmehr wird die Platte zwar über SATA angeschlossen, von der Software her aber nicht so angesprochen. Bei einer ICH7 braucht es nämlich keine AHCI-Treiber. Somit ist eine solche Schnittstelle nicht hot-plug fähig. Ihr könnt ja mal versuchen bei einem solchen Controller Windows XP auf einer SATA-Platte zu installieren. Das dürfte ja gar nicht funktionieren, wenn das, was hier bisher behauptet wurde, richtig ist. In der Praxis kann man nämlich sehr wohl XP ohne SATA-Treiber auf der SATA-Platte installieren. Hier muss man nämlich nicht mit "F6" einen Treiber einbinden. Das Setup-Programm findet die Platte sehr wohl. An einem echten SATA-Controller, der im Native-AHCI Modus läuft, kommt man ohne Treiber erst gar nicht auf die Platte.

Gruß Lord Extra
 
Das ist aber kein Indiz für Hot-Plug, mein 790X AMD Chipsatz beherscht ja auch kein AHCI-Mod und meine Sata Ports sind dennoch Hot-Plug Fähig (selbst getestet).
 
Zuletzt bearbeitet:
AHCI ist ja auch keine Pflicht, um Hot-Plug zu unterstützen. Kann der Hersteller auch über den Treiber regeln, wie es zB Nvidia lange Zeit gemacht hat.
Bei Intel ist HotPlug nur bei den Controllern mit AHCI möglich.


Durch irgendwelche gemoddete Treiber mag das möglich sein, aber Intel sieht das nicht vor.
Ich kann auch jedes beliebige SATA-Gerät im Gerätemanager deaktivieren und ausstöpseln, umgekehrt genauso. Aber sowas würde ich nicht als Hot-Plug bezeichnen.
 
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