eSata-Controllerkarte (PCIe)

phm666 schrieb:
eSATA ist sowas von Tod. Daher gibt es das auch immer weniger.

Es hat aber immer noch seine Vorteile! Gerade wenn man eine SSD daran betreibt, hat man z.B. TRIM, was man über USB 3.0 nicht bekommt. Und bei USB 3.0 muss man auch ein aktuelles Windows (mind. 8) haben, um UASP über USB 3.0 zu bekommen, sonst hat man nicht mal NCQ, was bei SSDs auch nicht optimal ist!

Bei mir funktioniert im Übrigen SATA 6Gb/s über eine Delock Frontblende, die hat sogar noch SATA-P, also 5V Strom für 2,5" Geräte.
Ich finde den Anschluss oft noch sehr praktisch, weil man mit einem SATA-P Anschlusskabel eine SSD sehr schnell und ohne Umstände an SATA anhängen kann, beispielsweise für ein Firmware Update. In einem USB Gehäuse kann man ein FW Update einer SSD ja meist nicht durchführen.

Daher behalte ich diese Frontblende gerne, auch gerade weil ich SSDs in USB 3.0 Gehäusen habe, die man aber hin und wieder mal updaten muss.

Im Fall des TE würde ich auch zu einer ganz normalen eSATA Slotblende raten, die kann man einfach an jeden SATA Anschluss anschließen. Es ist in dem Fall nur darauf zu achten, dass man für den jeweiligen SATA Anschluss auf dem Mainboard im Bios Hotswap aktivieren kann, ansonsten wäre es natürlich doof. Geht aber normalerweise in jedem vernünftigen Bios.
Diese Slotblenden werden leider auch immer weniger, so weit ich das sehen kann, aber man bekommt noch welche. Nur wie die Qualität ist, muss man dann eben selbst ausprobieren.
Ich habe noch eine etwas edlere von Orico mit gesleevten schwarzen Kabeln - aber die scheinen sie leider nicht mehr zu verkaufen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich vermisse eSata z.B. an meinem Notebook und finde es ebenfalls sehr praktisch, denn es hat einen riesigen Vorteil - man kann einfach eine Platte mit einem vollständigen Zweitbetriebssystem anschließen und davon booten.

Das geht mit keiner USB Lösung so problemlos.
 
Hallo, Danke für die weiteren Beiträge.
Ilsan schrieb:
Wieso kein USB3? eSATA ist out, daher wird es auch nicht mehr verbaut bei neueren Geräten. Ich persönlich würde da eher das Gehäuse der externen Festplatte gegen ein USB3 Gehäuse tauschen. So bekommt man Fullspeed an jedem USB3 Rechner.
Wenn du genauer meine Beiträge gelesen hättest, wüstest du das ich bereits ein externes Gehäuse mit eSata im betrieb habe, und dies schon seit langem, hier stellt sich nicht die frage ob eSata oder USB.
Und ob etwas "out" ist oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt herzlich wenig, außerdem wird eSata verbaut, siehe zb Sockel 2011-3 von Intel.
USB ist schön und gut, ich verwende gerne USB 3.0 an all meinen Geräten für verschiedenes, aber für externe SSD's ist eSata noch am besten, was auch schon andere genauestens ausgeführt haben, was ich nicht mehr wiederholen muss.
HaZweiOh schrieb:
[...]
@TE: Ich würde nicht an 10 € sparen! Nimm die interne Karte. Ich habe Fälle gesehen, wo so eine Bastellösung aus internem Port + Blende nicht funktioniert.
Ganz ehrlich, ich bin auch etwas skeptisch, da ich auch keine Erfahrung damit habe, und bei solchen Dingen meist Controllerkarten genannt werden.
werkam schrieb:
Habe ich bei 6 Rechnern so und noch nie Probleme gehabt.
Dies beruhigt mich ein wenig, scheint doch nicht die schlechteste Lösung zu sein.
Holt schrieb:
eSATA ist auch nur bis 3Gb/s genormt, die Norm für eSATA 6Gb/s wurde nie verabschiedet. Es wird für SATA 6Gb/s auch nur ein Kabel bis 1m und ohne Unterbrechungen, wie es solche Slot Blenden darstellen, empfohlen. Es kann trotzdem funktionieren, es muss aber nicht. Die Kabel sind zwar für den scheinbar auch alle gleich, aber die unterscheiden sich bzgl. der elektronische Eigenschaften wie Dämpfung, Übersprechen, Impedanz, etc durchaus, da gibt es bessere und schlechtere Kabel.
Interessant, ich habe gerade nachgesehen, das Sata3 sowieso keinen Sinn macht, denn mein externes Gehäuse sowieso nur eine interne Sata2 Anbindung hat.
phm666 schrieb:
eSATA ist sowas von Tod. [...]
Schön deine Meinung zu kennen, ich teile sie jedoch nicht.
highks schrieb:
[...]
Im Fall des TE würde ich auch zu einer ganz normalen eSATA Slotblende raten, die kann man einfach an jeden SATA Anschluss anschließen. Es ist in dem Fall nur darauf zu achten, dass man für den jeweiligen SATA Anschluss auf dem Mainboard im Bios Hotswap aktivieren kann, ansonsten wäre es natürlich doof. Geht aber normalerweise in jedem vernünftigen Bios.
Danke für den Hinweis.
miac schrieb:
Ich vermisse eSata z.B. an meinem Notebook [...]
Ja, bei meinem Notebook ist dies leider auch der Fall, ich habe dort ebenfalls eSata mehrfach vermisst, zb als ich geklont hatte oder viele Daten transportiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
außerdem wird eSata verbaut, siehe zb Sockel 2011-3 von Intel.
Ja dann hättest halt so ein Board kaufen sollen;)

Schön deine Meinung zu kennen, ich teile sie jedoch nicht.
Ändert dennoch nichts an der Tatsache. Als was würdest du es sonst bezeichnen wenn die Hersteller fast überall eSATA Anschlüsse durch USB3 ersetzt haben mittlerweile? eSATA ist nunmal out, daran ändert sich auch nichts wenn man "anderer Meinung" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte dich nur mehr dienliche Beiträge zu schreiben.
Ilsan schrieb:
Ändert dennoch nichts an der Tatsache. Als was würdest du es sonst bezeichnen wenn die Hersteller fast überall eSATA Anschlüsse durch USB3 ersetzt haben mittlerweile? eSATA ist nunmal out, daran ändert sich auch nichts wenn man "anderer Meinung" ist.
Auch wenn du der gleichen Meinung bist wie phm666, ändert es nichts an der tatsache das ich anderer Meinung bin.
Außerdem ersetzten Hersteller nichts gegen etwas anderes, nach deiner Theorie würde es gar keine anderen Anschlüsse mehr geben außer USB, eSata wird sogar bei der neuesten HighEnd Plattform von Intel verbaut, dies alleine sagt mehr als jede Meinung, kannst ja ruhig nachsehen.

Und bitte an alle weiteren Nutzer, bitte keine solche sinnlosen Diskussionen mehr, die führen zu genau nichts.
 
wolf357 schrieb:
Interessant, ich habe gerade nachgesehen, das Sata3 sowieso keinen Sinn macht, denn mein externes Gehäuse sowieso nur eine interne Sata2 Anbindung hat.

Dann ist da aber was faul.

Der Witz an eSATA ist ja gerade, daß das Ding direkt am Controller hängt. Ohne irgendwas dazwischen (wie bei USB die USB-SATA-Bridge), na ja, eine Verbindung die eben dem SATA-Kabel gleichkommt. Ob das dann SATA II oder SATA III ist machen aber Festplatte und Controller unter sich aus, das Gehäuse sollte da keine Rolle spielen.

Wenn dann doch noch ein weiterer Controller dazwischensitzt, dann sind die ganzen Vorteile von der eSATA-Lösung eigentlich schon dahin.

Oder ist es ein Gehäuse für mehrere Festplatten? Dann ist es vielleicht ein Port-Multiplier. Um die PCIe-Anbindung braucht man sich dann jedenfalls keine Sorgen mehr machen, wenn sich mehrere Platten ein SATA-Kabel teilen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
miac schrieb:
Ich vermisse eSata z.B. an meinem Notebook und finde es ebenfalls sehr praktisch, denn es hat einen riesigen Vorteil - man kann einfach eine Platte mit einem vollständigen Zweitbetriebssystem anschließen und davon booten.
Das geht mit keiner USB Lösung so problemlos.

Eben, nur eSATA verhält sich gegenüber dem PC wie eine interne Platte, mit der man alles machen kann!
Stromversorgung kann man ja über USB machen, wenn man ein Kombi-Gehäuse kauft.

SMART-Werte gehen über USB nicht ohne weiteres, da hängt es davon ab ob die Analyse-Software mit dem Controller-Chip umgehen kann, und das geht häufiger auch nicht. Zur externen Blende: ich habe selbst diese Fälle gehabt, wo nichts ging. Diese Blenden beinhalten eine weitere Steckverbindung, die das empfindliche Signal nochmal schwächt. So lange wir nur über 10 € für ne PCIe-Karte reden, würde ich im Sinne der Robustheit / Datensicherheit gar nicht weiter nachdenken. Das sind 2 € mehr als ein Burger King-Besuch.

Und: ob etwas "out" ist oder nicht entscheidet doch nicht die bessere Technik, das entscheiden Millionen von Newbies, die im Mediamarkt & Co einkaufen.
1366x768-Notebooks waren/sind auch nicht die Krönung der Technik und wurden trotzdem häufig verkauft. Gute Mainboards haben auch eSATA onboard.
 
phm666 schrieb:
Wenn du Pech hast, hat die Karte sogar nur einen PCIe-1x-Slot, dann ist bei 5GBit eh Ende und eSATA wird gebremst.. mehr kann USB3 ja auch nicht.
Das gilt auch für fast alle Onboard Zustatzcontroller und bei alten Systemen wie die Intel vor SandyBridge hängen die dann meist nur einer 2.5Gb/s Lane, da sind dann keine 200MB/s drin.

wolf357 schrieb:
Interessant, ich habe gerade nachgesehen, das Sata3 sowieso keinen Sinn macht, denn mein externes Gehäuse sowieso nur eine interne Sata2 Anbindung hat.
Was für ein Gehäuse ist das? Wenn es nur einen eSATA Anschluss hat, dann dürfte dort kein Chip drauf dein und auch SATA 6Gb/s wäre möglich, wenn aber auch USB2 oder USB3 vorhanden sind, dann stimmt das, da eSATA Lanes dann über den Chip gehen und i.d.T. gebremst werden. Ich habe eine Icy Box Dockingstation mit eSATA und USB2 und das kann wirklich nur SATA mit 1.5Gb/s. :mad:

Rumo schrieb:
Der Witz an eSATA ist ja gerade, daß das Ding direkt am Controller hängt. Ohne irgendwas dazwischen (wie bei USB die USB-SATA-Bridge), na ja, eine Verbindung die eben dem SATA-Kabel gleichkommt. Ob das dann SATA II oder SATA III ist machen aber Festplatte und Controller unter sich aus, das Gehäuse sollte da keine Rolle spielen.
Doch tut es, die Controller leiten eben die SATA Signale nicht einfach nur durch.

Rumo schrieb:
Wenn dann doch noch ein weiterer Controller dazwischensitzt, dann sind die ganzen Vorteile von der eSATA-Lösung eigentlich schon dahin.
Das stimmt auch nicht wirklich, über eSATA geht einiges was über SATA geht aber über USB nicht, allerdings kann meine Icy Box auch an eSATA TRIM. Mit einem einfachen AC Ryan 2.5" eSATA Gehäuse welches einfach nur die SATA Signale durchleitet, geht dagegen natürlich alles, da ist auch gar kein Chip auf der Platine. Es hängt also sehr davon ab, was für eine eSATA Lösung es ist!
 
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