Corsair Force GT Problem

Griffith187

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Servus,
Ich hab ein Problem mit meiner 120 GB Force Gt.
Ich habe vor ca 2 Stunden ein paar Benchmarks laufen lassen. (Atto & AS SSD), war alles in ordnung.

aber jetzt stehe ich vor dem Problem das die Werte vom Sequentiellen Schreiben in den Keller rutschen.
Ich teste jetzt seit gut einer halben Stunde aber komme nicht über 120MB/s
as-ssd-benchCorsairForceGT24.09.201200-10-16.png


vorhin lag der Wert noch bei über 400MB/s...

zum System:
Corsair Force GT an einem Asus P8P67 Rev 3.1, Intel SATA3 Port, neuester Intel Treiber, AHCI angeschaltet, Windows7 x64

hoffe mir kann jemand helfen...
 
gewöhnt euch mal diese unnötigen benches ab. Davon abgesehn schaden die eher der SSD als das sie in irgendeiner Form nützen.
Wenn du keine praktischen Leistungseinbrüche hast gibts kein Anlass zur Sorge
 
Die Schreibraten der Sandfoce SSDs fallen davon ab, wenn mehr Daten in kurzer Zeit geschrieben werden. Lass sie eine Weile im Idle laufen, dann reorganisiert der Controller die Daten intern und kann wieder mit der normalen Geschwindigkeit schreiben. Die volle Geschwindigkiet des Neuzustands hält sowieso nur solange an, wie es noch Pages gibt die (ggf. seid dem Secure Erease) nie beschrieben wurden. Das ist aber eigentlich eine bekannte Eigenart des Sandforce Controllers.
 
Hinter dem Link steckt das eine, aber Corsair hat eigentlich die Lifetime Throttle nicht aktiviert, zumindest war es früher so.

Was man hier sieht, ist der Recovery Mode:

Die Sandforce kennen einmal den Neuzustand, bis die NAND Pages erstmals beschrieben wurden (ggf. nach einem Secure Erease). Dann gibt es den Normalzustand, was bei den Force GT Schreibraten die etwa 20 bis 25% unter denen im Neuzustand liegen. Dies gilt aber nur für etwa so viele Daten (nach der Kompression), wie in die Overprovisioning Area passen. Soviel räumt der Controller im Idle immer leer, aber er flasht die Blöcke eben erst, wenn wirklich geschrieben wird. Das soll die Lebensdaher erhöhen, nur sieht man im Dauerschreibtest davon leider nichts und wenn sowieso keine gültigen Daten mehr in dem Block stehen, dann ist es für die Haltbarkeit egal, ob dieser vor oder während des Schreibvorgang gelöscht wird, für die Performance aber eben nicht.

Wenn nun also dieser vorweg aufgeräumte Bereich beschrieben ist, dann arbeitet der Controller im Recovery Modus. Da muss er nicht nur die Blöcke flashen sondern auch die noch gültigen Daten vorher wegkopieren. Das der Controller nicht gleich den ganzen Bereich aufräumt, so wie andere Controller machen die praktisch die ganze freie Kapazität am Stück schnell wegschreiben können, ist zwar bzgl. der Writeamplification schon verständlich, wird aber eben mit diesem Einbruch der Schreibrate im Recovery Modus bezahlt.

Man bekommt also bei den Sandforce SSDs zwei Schreibrateneinbrüche und trotzdem hat keine Sandforce SSD im Verhältnis zur Kapazität die gleiche Datenvolumen schreiben können, wie etwas die Samsung 830 oder Crucial m4. Dabei wurde die im jeweils mit zu 46% komprimierbaren Daten getestet, mussten also weit weniger Daten ins NAND schreiben als die anderen SSDs.
 
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