CPU beim Versand oder Empfänger zu Schaden gekommen

xLodestar

Cadet 3rd Year
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Jan. 2014
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Hey Leute,
ich habe vor ein paar Tagen eine CPU verschickt, welche ich vorher noch getestet habe. Ich habe leider keine antistatische Verpackung gehabt und daher den Karton mit Zeitung ausgestopft und die CPU in eine CD Hülle aus Papier mit dem Sichtfenster gepackt. Der Empfänger wirft mir jetzt vor, dass es entweder bei mir zuhause schon kaputt war oder durch meine unsachgemäße Verpackung entstanden sei und hat mich jetzt wegen Betrug angezeigt. Sollte ich die CPU einfach zurücknehmen und ihm das Geld zurückgeben oder es drauf ankommen lassen?

Ich weiß ich bin wahrscheinlich in der falschen Rubrik aber trotzdem schon mal danke im Vorraus.
 
rückabwickeln und fertig
 
3 Optionen:

- der Käufer blufft und es passiert nichts, macht vielleicht Stress
- der Käufer zeigt dich an, viel Spaß mit jahrelangem Schriftverkehr mit Anwälten
- du gibst das Geld zurück und hast deine Ruhe

Ich wüsste meine Option.
 
Ware zurückschicken lassen und danach ihm das Geld erstatten. Entweder hat er Recht, oder ist nur zu dumm die CPU zum Laufen zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hate das gleiche letztens mit einem saugroboter, nur das ich der käufer war.

der verkäufer meinte, dass er bei ihm noch funktionierte. ich tippe mal darauf, dass der sauger beim transport durch die unsachgemäße verpackung einen weg bekommen hat. ist aber nicht meine bzw die schuld des versandunternehmens, denn die sagen was nicht ausreichend verpackt ist selbst schuld, sondern die des verkäufers.

nach prüfung durch paypal habe ich recht bekommen, und mir wurde mein geld erstattet.

ich würde ihm auch das geld zurück schicken und den prozessor zurück nehmen,
 
Ehrlich gesagt, bei der Art eine CPU zu verpacken würde es mich nicht wundern, wenn dabei eiN Schaden entstanden ist.
 
Eine CD-Hülle mit Polystyrol eignet sich bestens um elektrostatische Ladung aufzubauen, daher ist es schon möglich dass die CPU kaputt ging.
 
Wie du dich verhälst kommt auf mehrere Umstände an:

Wenn eBay oder PayPal im Spiel ist, erstatte ihm das Geld zurück, denn Käuferschutz wird hier viel zu groß geschrieben und viele missbrauchen das. Falls nicht und die CPU hat bei dir wirklich noch funktioniert (ich glaube nicht, dass diese beim Transport Schaden genommen hat, dieses Argument wird gerne herangezogen, wenn der Käufer Mist gebaut hat) würde ich ihm das Geld nicht erstatten und es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen (sofern die CPU teuer ist!).

Fakt ist, dass ein Kauf von privat an privat statt gefunden hat und es somit keine Gewährleistung gibt. Solltest du ein reines Gewissen haben und keinen Schrott verkauft haben, lüft der Käufer und er kann dir gar nichts.

Wie gesagt, sobald PayPal im Spiel ist, hast du verloren.

@all: Richtig lesen! Die CD Hülle ist aus Papier!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ hägar

wenns ein intel (lpga) war, kann man das schon so machen.

@te: mängelrechte ausgeschlossen?
 
Rückabwickeln und ganz wichtig, überprüfe genau ob du wirklich deine CPU zurückerhältst. Es kam schon häufig vor, dass so mancher seine kaputte CPU gegen eine funktionierende getauscht hat.
 
Helge01 schrieb:
Rückabwickeln und ganz wichtig, überprüfe genau ob du wirklich deine CPU zurückerhältst. Es kam schon häufig vor, dass so mancher seine kaputte CPU gegen eine funktionierende getauscht hat.

Absolut. Ich mache das immer so, dass ich ein Foto von dem Artikel mit sichtbarer Seriennummer mache und darunter das versandetikett mit sichtbarer Sendungsnummer lege.
 
Elektrostatik hat bei Intel-CPUs keinerlei Bedeutung mehr?

@public_agent:
Lies doch erst mal selber richtig:
CD Hülle aus Papier mit dem Sichtfenster gepackt

Und aus was glaubst du besteht das Sichtfenster?

Schön auch den Grundtenor hier iM Forum zu lesen:
Der Verkäufer ist immer absolut ehrlich und macht stets alles richtig, und der Käufer ist ein Abzockerschwein, das lügt, wenn er den Mund aufmacht.
 
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ich würde eher davon ausgehen, dass die cpu nicht kaputt war und der käufer entweder:

a - die cpu selber geschrottet hat
b - sich verkauft hat , cpu passt nicht oder so
c - die kohle wieder braucht.

die anzeige wegen betrugs ist eh gelogen.
weil ohne vorsatz kein betrug.
alleine schon, dass er damit droht bzw. die ausspricht zeigt doch klar wer der abzocker ist.

wo wurde die die cpu verkauft ?
und welcher "defekt" soll den auftreten ?

pauschaul tippe ich eh auf den fall, das der käufer die cpu selber geschrottet hat oder einfach nur zu dämlich ist.
 
@all: Richtig lesen! Die CD Hülle ist aus Papier!

Ja und Papier lädt sich statisch auf und die Sichtfenster ist auch nicht antistatisch ... sei froh das du niemals mich als Kunden hast!
Bei solch einer Sachlage freut sich jeder Anwalt ... leicht verdientes Geld!


Fakt ist, dass ein Kauf von privat an privat statt gefunden hat und es somit keine Gewährleistung gibt. Solltest du ein reines Gewissen haben und keinen Schrott verkauft haben, lüft der Käufer und er kann dir gar nichts.

Das nütz dir nix bei grober Fahrlässigkeit und Betrug! ...so einfach kann man sich auch als Privatperson nicht rauswinden ... Betrug wird schwer nachzuweisen, grobe Fahrlässigkeit bei der Verpackung aber kinderleicht!
(§ 309 Nr. 7b) BGB )
oder arglistiger Täuscchung
(§§ 123, 444 BGB)

alles Punkte die du so eben nicht Ausschließen kannst.

Also nein auch ein Privatverkäufer kann nicht so einfach machen was er möchte! Diese Klauseln sind im Prinzip wertlos wenn der Käufer seine Rechte kennt!
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe das wie die Keksdose

wenn der erste Kontakt nicht im Tonfall, hey, da passt was nicht....


sondern gleich mit schwerem Gebell erfolgt ist eher der Käufer der revtl. anzuzeigende weil er hier ohne Grund eine Drohkulisse aufbaut, warum wohl nur...?

frag mal paar Leute aus Postagenturen von den Geschichten die sie so mitbekommen....

nicht wenige versuchen so defekte Ware gegen neue zu tauschen für lau
 
klar Betrüger gibt es auf beiden Seiten ... deswegen notiert man auch die Seriennummer!

@TE wenn du also nicht betrogen hast, und glaubst der Käufer betrügt dich kannst du die defekte CPU auch zur Analyse einschicken lassen da kann man genau feststellen warum die defekt gegangen ist ... selbst ocen kann man feststellen ... so eine Analyse kostet aber ordentlich Geld und wenn dabei rauskommt das sie durch falsche Verpackung (ESD Schaden) geschrottet wurde trägst du die Kosten!
 
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Ich habe leider keine antistatische Verpackung gehabt und daher den Karton mit Zeitung ausgestopft und die CPU in eine CD Hülle aus Papier mit dem Sichtfenster gepackt.

Besser gleich in den Karton schmeissen...;)

durch meine unsachgemäße Verpackung entstanden sei

Wer weis, ist sicherlich keine Sachgemäße Verpackung beim Versand von elektr. Bauteilen, wenn er da nicht im Streitfalle gewinnt... Kann man nur hoffen das Du Seriennummer und co hast fallst Du ein anderen zurück bekommst...;)

Kann aber auch sein das er beim einpacken einen weg bekommen hat, schön übern Teppich geschleift mit den Füssen und beim "eintüten" an die Kontakte gefasst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Während des einpacken hatte ich mein ESD Armband an, welches in direktem Kontakt mit der Erdung der Steckdose stand. Ich bin mir einfach unsicher, ob ich es auf einen Rechtsstreit drauf ankommen lassen sollte. Es handelt sich hier um 80€. Die Pins der CPU waren Richtung Papier eingepackt und nicht Richtung Sichtfenster. Und wenn Papier an Papier reibt, entsteht doch niemals statische Aufladung oder?
 
xLodestar schrieb:
Und wenn Papier an Papier reibt, entsteht doch niemals statische Aufladung oder?

Wenn es nicht gerade triefend nasses Papier ist, dann schon.
Auf welcher Seite das Sichtfenster war, spielt auch keine Rolle. Es laden sich schnell mal ein paar tausend Volt auf, was reicht um ein paar Millimeter zu durchschlagen.
 
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